Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik drahtloser radcomputer


von bernd (Gast)


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hallo,

bin dabei mir einen Fahrradcomputer zu bauen und möchte die
"Geschwindigkeit- und Trittfrequenz- Signale" lieber drahtlos als
kabelgebunden an den am Lenker montierten Radcomputer senden.

Meine Frage ist nun, ob es da bereits fertige Sendemodule für diesen
Zweck gibt und ich mich demzufolge nur noch um die Empfängerschaltung
kümmern muß.

Danke

von DJShadowman (Gast)


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Bei der Strecke würde sich ja schon fast die aktuelle Modeerscheinung
W-LAN eignen wa ;)
Also, Du willst dir einen Fahrradcomputer bauen?
Hast aber einen am Lenker montierten Radcomputer?
Oder ist das der, dende bauen willst ??

Es gibt natürlich, Funk, IR, Telepathie, Alpha-Strahlen.
Könnte man alles nutzen, allerdings braucht das alles ja ne
Stromversorgung, und DIE müsste ja dann im Teil drin sein, das
würde sicherlich mehr Ärger bereiten, da immer Knopfzellen einzutüten,
als mal nen Meter dünne Leitung an den Drahtesel zu backen.
Ausserdem: Wozu macht man den Tacho abends ab ?
Richtig: Diebstahlgefahr.
Wennde jetzt nen Wireless-Sender anne Nabe und den Latschmicheln hast,
dann is gleich das ganze Rad wech, mit oder ohne KITT am Lenker.

Oder ??

von Rolf Magnus (Gast)


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> Es gibt natürlich, Funk, IR, Telepathie, Alpha-Strahlen.
> Könnte man alles nutzen, allerdings braucht das alles ja ne
> Stromversorgung, und DIE müsste ja dann im Teil drin sein, das
> würde sicherlich mehr Ärger bereiten, da immer Knopfzellen
> einzutüten, als mal nen Meter dünne Leitung an den Drahtesel zu
> backen.

Wieso "immer"? So eine Knopfzelle kann viele Jahre halten, wenn der
Sender entsprechend gebaut ist. Er muß ja nur durch einen Reedkontakt
für nen kurzen Impuls eingeschaltet werden, wenn der Magnet im Rad
vorbeiläuft. Es muß dann noch was dran, damit er nicht dauersendet,
wenn das Rad zufällig mit dem Magnet unter dem Sensor stehenbleibt,
aber das ist ja wohl auch kein Problem. Damit braucht der Sender nur
beim Fahren überhaupt Strom, und dann auch nur minimal (lange Pausen,
kurze Impulse mit sehr geringer Sendeleistung).
Aber mir scheint es auch nicht so richtig sinnvoll zu sein, da extra
mit einem Sender zu arbeiten, wo ein 30cm langer, dünnen Draht auch
reichen würde. Mir wäre da der Aufwand zum Bauen zu groß.

> Ausserdem: Wozu macht man den Tacho abends ab ?

Weiß nicht.

> Richtig: Diebstahlgefahr.

Du lässt dein Fahrrad nachts draußen stehen? Da würde ich mir um dieses
aber viel mehr Sorgen machen als um den billigen Radcomputer.

> Wennde jetzt nen Wireless-Sender anne Nabe und den Latschmicheln
> hast, dann is gleich das ganze Rad wech, mit oder ohne KITT am
> Lenker.

?

von Konrad Heisig (Gast)


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Elegant währe es doch, den Magnet, der ja im Allgemeinen als
korrespodierendes Element am Rad sitzt, nicht nur als Sigalgeber,
sondern zusammen mit einer etwas größeren Spule auch als Generator zu
verwenden - man müsste das Ganze halt passend dimensionieren und
irgendwie vielleicht nen kleinen Kondensator als Puffer einsetzen ...

Imho gibt es zumindest Rücklichter, die auf dieser Basis arbeiten.

Gruß
Konrad Heisig

von DJShadowman (Gast)


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Ich wohne in einer Großstadt, und schleppe mein Rad sicher nicht jeden
Abend in den Keller, die Treppe hat ne Steigung von über 50%.
Ausserdem meine ich Fahrrad, nicht Mountainbike oder andere teure
Spielzeuge.
Und ein selbstgebastelter Digitaltacho wäre mir sicher auch was wert.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Nimm einfach einen "simplen" Fahradcomputer für 5 EUR, und bau dir
eine Funkkstrecke anstelle der 2 Strippen auf.

Mir ist bloss nicht ganz klar was das bringen sollte: das gibt unten an
der Gabel und oben am Lenker nochmal eine Würfelzucker-große Kiste dran,
die jeweils auch noch mal mit Strom versorgt werden will. Solch eine
Funkstrecke kostet dann vielleicht 30-40 EUR, und mehr Strom für die
Funkstrecke braucht es natürlich auch, selbst wennn der Sender nur zur
Puls-Übermittlung sendet.

Also: Mehr Gewicht, mehr Stromverbrauch, höhere Koste, nur damit man
die schwarzen Strippen nicht sieht? Nää, ich weiss nicht, das wär nix
für mich. Aber "Jedem Tierchen sein Pläsierchen". Insbesondere, da du
dir auch de 5 EUR sparem möchtest, und statt dessen für Umengen Zeit und
sicherlich mehr als 5 EUR den Tacho selber bauen willst.
NA ja, dafür kanst du dir dann auch ein Farb-Display einbauen, das
haben die 5 EUR Dinger natürlich nicht.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Tschibo hat momentan "solarbetriebende, funkübertragende"
Fahrradcomputer für 7,99 im Angebot (zumindest stehts im Prospekt daß
ich regelmäßig bekomme).

Also mal online bei Tschibo oder im örtlichen Kaffee-Laden nachfragen

von Lucky Fu (Gast)


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ich hab nen funkgesteuerten fahrradtacho. der sender is etwas größer al
n kabelgebundener aufnehmer und hat ne kleine 12V fotobatterie drin die
seit 4 jahren immer noch zuverlässig funktioniert. der empfänger am
lenker arbeitet, wie der tacho selbst, mit einer 3V li knopfzelle
welche aller 2 jahre ca ausgetauscht werden muss. reichweite is ca 1m
(zumindest laut beschreibung). einzeln gibt es diese teile auch
irgendwie, aber, zumindest bei meinem, wird das wohl merklich über 7,99
liegen...

von Hermann K. (r2d2)


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Das problem mit diesen Funk-Fahrradcomputern ist, dass sie statt ihrer
eigenen Sendersignale gerne auch mal die deines Handys aufzeichen und
dann im Stand 99,9km/h anzeigen. Ich hab auch diesen von Tschibo und
kann dazu eigentlich nur sagen, dass er zwar funktioniert ich mir beim
nächsten mal aber wieder einen kabelgebundenen kaufen würde.

von Lucky Fu (Gast)


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solch ein problem hab ich mit meinem noch nie bemerkt. ich muss aber
dazusagen, daß es ein 200dm gerät ist was einen integrierten
höhenmesser hat...

von Hermann K. (r2d2)


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Ich will mal hoffen, dass es sich das problem auf geräte in den unteren
Preisregionen beschränkt. aber sowas wollte der threadstarter ja.

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