Hallo, ich habe eine Last die mit 12V betrieben wird. Jetzt möchte ich den Widerstand der Last mittels Konstantstromquelle messen. Kann ich die Schaltung so betreiben, oder bekomme ich damit Probleme? Gibt es vielleicht eine bessere Alternative?
Um was für eine Last handelt es sich denn? Was ist das für ein high side driver? Ich hasse es wenn man immer nur unvollständige Informationen bekommt. Haste Angst vor Wirtschaftsspionage in Deiner heimischen Bastelwerkstatt?! Die Schaltung könnte so funktionieren, Du mußt nur aufpassen, daß Dir dieser undefinierte high side Schalter wirds ja wohl eher den Ausgang nicht auf Masse zieht wenn er inaktiv (low) ist. Sonst versaut der Dir die Messung.
Das ist kein Geheimnis, hab mir nur noch keinen ausgesucht. Möglich wäre ein VN750. Die Last einen kleinen Widerstand. Es können Verschiedene Dinge sein die hier zum Einsatz kommen, Wolframdraht, Kupferdraht usw. Dann wird ein definierter Strom durch Last geschickt. Die Last kann dabei zerstört werden. Davor und danach soll der Widerstand gemessen werden. Messstrom soll bei max. 10mA liegen. Also sollte ich womöglich eine Diode für den VN750 spendieren, damit er die Messung nicht versaut? Gruß Micha
Wenn Dein 12V-Schalter die Ausgangsspannung nicht nach Masse zieht kannst Du die Diode einsparen. Aber denke auch an den Kurzschlußstrom, wenn die "Last" aus sowas wie dickem Kupferdraht besteht. Kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, daß sich Autobatterien zB. auch sehr über schaltende Relais freuen wenn so eine "Last" angeschlossen wird... Der Messeingang muß die 12V abkönnen.
Ja bei längeren Einwirkzeiten muss ich aufpassen. Das mit dem Messeingang werd ich vermutlich durch einen 1:10 Teiler mit nachgeschaltetem Rail to Rail OP und 10:1 Verstärkung lösen. Der bekommt 5V und GND als Betriebsspannung und Metallfilm Widerstände.
Woran erkenne ich denn ob er den Ausgang nach Masse zieht? Ich habe mir dieses Datenblatt angesehen: http://www.st.com/internet/com/TECHNICAL_RESOURCES/TECHNICAL_LITERATURE/DATASHEET/CD00001991.pdf Nach Figure 1. Block diagram sieht es nicht so aus als würde er nach Masse ziehen. Die Wahrheitstabelle auf Seite 13 zeigt Low am Output für Low am Input an. Ist das erste mal das ich mich damit beschäftige.
Über wieviel Strom reden wir hier eigentlich, wieviel muß dieser Schalter denn abkönnen? 2-3A oder willst Du richtig Spaß und glühendes Metall herumspritzen lassen?
Momentan ist es ein Labornetzteil. Ausgangsstrom ist auf 5A begrenzt. Später soll aber ein Akku (Blei-Gel) benutzt werden. Ich hab mir über die Begrenzung noch keine wirklichen Gedanken gemacht. Die Einwirkzeit des Stromes bewegt sich zwischen 0,5 - 5 Sekunden.
LOL! Erwischt. > Später soll aber ein Akku benutzt werden. > Ich hab mir über die Begrenzung noch keine wirklichen Gedanken gemacht. JETZT wirds spannend. Meine, sowas sollte man doch eigentlich bedenken wenn man da Kupferdraht als "Last" dranhängen will, was defacto ein Kurzschluß ist... 0,5 oder 5 Sekunden ist bei einem Kurzschluß egal. Wie gesagt, ich hab vor einiger Zeit aus Versehen ein Relais mit einem kurzgeschlossenen Ausgang mit einer 12V Autobatterie bestromt. Vom Einschalten bis zum Ableben des Relais hat's keine 0,5 Sekunden gedauert... Vielleicht schaust Du Dir mal den BTS555 an. Ich hab mit dem noch nicht gearbeitet und ich glaube auch der ist nicht ganz billig, aber ich meine gehört zu haben er sei äußerst tolerant gegenüber Misshandlungen...
Ist der BTS555 nicht ein bisschen überdimesioniert? Der Preis wäre noch kein Problem. Sind die Highside Schalter intern vom Strom nicht begrenzt, so das sie automatisch abschalten? Hab mich bisher noch nicht viel mit Leistungselektronik beschäftigt, doch das möchte ich nachholen. Bin sonst eher mit Mikrocontrollern und Digitaltechnik unterwegs. Merke schon, das ich da noch viel zu lernen habe.
Ich glaube die meisten dieser Schalter schalten erst ab nachdem sie den Deckel aufgeklappt und mal richtig durchgelüftet haben nachdem ihnen zu heiß da drin geworden ist... Beim Schaltvermögen sag ich immer besser zuviel Ampere als zu wenig. Das bringt auch meistens den Vorteil eines geringen Leitend-Widerstands und damit einer geringen Verlustleistung im Schalter.
Wie war das noch: "Elektronische Bauteile fuktionieren mit Rauch, entweicht der Rauch sind sie kaputt." Gut stimmt. Zuviel ist natürlich besser als zu wenig. Wofür ist denn diese Short Current IL(SC) Angabe in den Datenblättern?
Noch ne Frage, wie sieht es mit dem VN750 aus, wenn ich eine Einwirkzeit von < 100ms habe und eine Last die Zerstört wird, wie z.B. Wolframdraht? Wäre auch schön wenn mir jemand etwas zur Strombegrenzung und dem ominösen IL(SC) bzw. manchmal auch IL(lim) Wert sagen kann. So wie ich es gelesen habe ist das keine wirkliche Strombegrenzung für den Fall das die Last Kurzgeschlossen ist. Ein Lastwiderstand mit einigen Watt ist ja hier jetzt auch keine dolle Lösung.
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