Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik alte Frequenzweichenkomponenten


von Frank M. (moona)


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Hallo,

mir sind in der Vorbereitung eines weiteren Umzugs Frequenzweichen 
meiner alten Lautsprecher in die Hände gefallen.
Da sind 1.2mH Drosseln mit 0.8 oder 1mm Drahtstärke verbaut, also 
richtig "dicke Dinger" (Volumen vom 10W-Trafo), die ich auf aktellen 
Platinen nicht mehr sehe.
Wenn ich bei Rs schaue kostet eine Induktivität mit dem Wert vielleicht 
ein Euro aber wahrscheinlich passt der Spitzenstrom nicht ? Wo liegt der 
Unterschied ?
Anbei mal der Schaltplan der Weiche.

Lohnt sich sowas aufzuheben, brauch jemand die Weichen ? Ich gebe sie 
gerne ab.

Viele Grüße,
Frank

von Ulrich (Gast)


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Heute geht die Tendenz in Richtung aktiver Weichen und getrennter 
Verstärker - zumindest für die ganz tiefen Töne als Subwoofer. Da 
braucht man dann die nächste Weiche nicht mehr bei so niedrigen 
Frequenzen.

Wenn eine passive Weiche gut werden soll, nimmt man auch heute noch 
solche Induktivitäten. Es geht aber ggf. billiger, wenn auch nicht so 
gut mit einer Induktivität mit Kern aus Ferrit oder ähnlichem. Mit Kern 
darf die Spule einiges kleiner werden, aber es gibt halt 
Nichtlinearitäten. Bei Induktivitäten mit geschlossenem Kern kommt dann 
noch die begrenzte Strombelastbarkeit durch eine mögliche Sättigung 
dazu.

Der Preis der Luftspulen kommt einfach mit der Menge Kupfer - für eine 
Induktivität mit niedrigem Widerstand und ohne Kern braucht man dann 
einfach ein gewisse Menge, da ist nicht viel dran zu verbessern.

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