Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Problem bei Strommessung mit INA138


von Philipp (Gast)


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Liebes Forum,

ich hoffe ihr könntet mir bei folgendem Problem mit dem INA138 helfen.
Ich habe einen mit PWM vom µC angesteuerten N-Mosfet an dessen 
Drainanschluss ein Shunt mit 0,01Ohm Widerstand hängt. Es soll ein Strom 
von 0-10A gemessen werden.
Ich möchte über einen INA138 den derzeitigen Strom auslesen.
Getaktet wird das PWM mit 1kHz.

Beim INA138 habe ich beim Output Pin einen 190k Widerstand gegen Masse 
dran.
Weiters habe ich parallel zu diesem Widerstand noch einen 100nF 
Kondensator gehängt um eine analoge Spannung zu erhalten, da es ja sonst 
ein PWM wäre.
Weiters habe ich auch noch einen OPA340, wie es im Datenblatt steht 
drangehängt und dann direkt auf den Analogeingang des µC. (Siehe Anhang)

Soweit so gut!

Wenn ich nun den Strom mittels PWM auf ca 1A erhöhe, so funktioniert 
alles echt gut!
Allerdings wenn der Strom höher wird so bekomme ich ein komplettes 
unlineares verhalten der Spannung am µC. Also der Ina138 erhöht die 
Spannung am Output nicht linear, was es für mich unmöglich macht den 
Strom bei höheren Werten als ca 1.5 zu messen.

Findet ihr eine Erklärung dafür?
Für jeden Hinweis wäre ich dankbar.

Gruß

Philipp

von Bernd (Gast)


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Ich hatte ein ähnliches Problem, da ich die Eingangsspannung 
überschritten hatte (60V bei INA138). Ein Spannungsteiler am Eingang mit 
entsprechender Anpassung des Shunts tat hier Abhilfe.

Grüße,
Bernd

von Philipp (Gast)


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Danke für deine Antwort, aber das ist es nicht. Ich versorge die 
Schaltung mit 7,4 Volt.

von Philipp (Gast)


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Der INA138 wird natürlich mit 5V versorgt.

von MaWin (Gast)


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> Findet ihr eine Erklärung dafür?

Datenblatt lesen bildet.

Der Drain des MOSFETs und damit der Shunt wird im eingeschalteten 
Zustand unter 2.7V liegen und damit nicht mehr messbar für den INA138, 
es sei denn du versorgst ihn mit -5V statt Masse.

von Philipp (Gast)


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Hallo MaWin,

tut mir Leid! Ich habe vergessen zu erwähnen, dass noch ein 
Widerstandsdraht mit ca. 0,5-0,6 Ohm im Kreis hängt. Die Anordnung sieht 
folgendermaßen aus:

Ubat+ ----->SHUNT----->Widerstand----->MOSFET----->Ubat-

Damit liegt an den Eingängen des INA138 immer ca eine Spannung von 7 
Volt an, was bedeutet, dass deine Vermutung nicht die Ursache ist.
Tut mir leid, dass ich den Widerstand nicht erwähnte.

Gruß

Philipp

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