Hallo! Die Schaltung soll einen Messwertumformer darstellen, der Leitwert und pH misst und in entsprechende Spannungen im Bereich 0-1.1V umwandelt (um mit AVR-ADC ausgelesen zu werden). Ich habe die Schaltung kalibriert (Temperaturkompensation im AVR) und sie liefert vernünftige Werte im Vergleich zu einem gekauften Messgerät. Leider beeinflußt die Anwesenheit der pH-Elektrode die Leitwertmessung: Mit pH Elektrode steigt der Ausgang des Leitwerts um 12mV. Ohne der pH-Elektrode sinkt der Leitwert wieder auf den vorherigen Stand. Mit und Ohne heißt "hängt im selben Gefäss". (Das ist eine Schwankung von 0.02mS). Sonst sind die Wert völlig stabil. Was nicht in der Schaltung zu sehen ist, ist das ich eine Leitung im Gefäss hängen habe, die über 10MOhm mit der Masse der Schaltung verbunden ist. Inwiefern könnte ich diese Beeinflussung unterbinden ? Gibt es grobe Fehler in der Schaltung ? Ich weiß, daß der OpAmp für die pH Messung nicht ideal ist, wird beim nächsten Redesign rausgeschmissen. lg, Julian
Ja, so eine Messung ist trickreich. Wenn du ProbeShield auch mit einem Kondensator abkoppelst geht es, allerdings solltest du über alle Bauteilwerte nochmal nachdenken. Viel bringt nicht immer viel. Mach C2 weg und nimm einen symmetrischeren OpAmp als den unsäglichen TL074, beispielsweise LM6484, der eignet sich sogar. Wenn der 100pF nicht gerade ein Teflon/Glas Kondensator ist lass ihn weg. Ich würde die Schaltung auch als single supply 5V aufbauen um deine komplexe Spannungsversorgung ersatzlos zu streichen.
Hi MaWin! .) Danke für den Tipp mit dem Opamp! Werde diesen verwenden... Genauso die Stromversorgung, die wird geschrottet. .) Du hast Recht, wenn ich ProbeShield abkopple, ist die Beeinflussung viel weniger, jedoch nicht ganz verschwunden. Ich werde da einfach ein bischen herumexperimentieren. .) Aber warum meinst du, sollte ich C2 weglassen ? Dann schwingt meine Wien-Brücke nichtmehr. Für Leitwertmessung in Flüssigkeit brauch ich aber eine Wechselspannung, da sonst die Elektroden eingehen. .) Meinst du mit "viel bringt nicht viel" die Widerstände oder eher Kondensatoren ? Würde mich sehr interessieren, wenn du mir ein Bespiel sagen könntest ? Habe nur technische Informatik studiert, also keine Elektrotechnik, muss also noch sehr viel lernen... Vielen Dank MaWin! lg, Julian
Du brauchst keinen Sinus, der macht die Messung sowieso nur ungenau, nimm Rechteckwechselspannung, auf 1% genaue Pegel und scharfe Umschaltvorgänge. Weniger Bauteile und kleinere Kondensatoren sind die bessere Lösung.
Ahh, "Recheckgenerator mit Schmitt-Trigger" :-) Natürlich viel einfacher... Danke nochmals!
Eine letzte Frage habe ich noch: Was genau ist mit "1% genaue Pegel" gemeint ?? lg,Julian
Na die Ausgangsspannung des Generators, denn deren Ungenauigkeit beeinflusst direkt das Messergebnis. Also keine miesen OpAmps sondern nur RailToRail CMOS wie eben LMC6484.
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