Hallo zusammen, ich würde mir gerne einen Batteriepulser bauen. Das ist ein Gerät, welches sulfatierte und damit kapazitätsschwache Bleiakkus dadurch regerneriert, dass über mehrere Tage sehr kurze Stromimpulse auf die Batterie gegeben werden. Beim Googlen taucht da immer der Begriff Megapulser auf. Dieses Gerät sendet angeblich mit 6-8 KHz Impulse von weniger als Mikrosekunde Dauer auf die Batterie. Dann wird noch von irgendeiner ominösen Resonanzfrequenz von Bleisulfatkristallen von 3,26MHz geschrieben. Das wirkt alles ein wenig esotherisch, aber in zahlreichen Tests scheint sich das Teil bewährt zu haben. Mein Problem ist folgendes: Wenn die Impulse auch nur 8KHz haben, so bedeutet die Impulsdauer im Mikrosekundenbereich doch, dass die Gatekapazitäten der üblichen MOSFETS eine geeignete Treiberschaltung notwendig machen. Ich habe hier zahlreiche IRF540N herumliegen , die ich gerne einsetzen würde. Kennt jemand eine einfache Treiberschaltung für diesen FET, dessen Bauteile bei Reichelt erhältlich sind?
> Wenn die Impulse auch nur 8KHz haben, so bedeutet die Impulsdauer > im Mikrosekundenbereich doch, dass die Gatekapazitäten der > üblichen MOSFETS eine geeignete Treiberschaltung notwendig machen. Ja. Aber warum statt Mosfet nicht einfach ein Darlington-Transistor oder so?
Bei 8kHz kann man keine Impulse mit wenigen Mikrosekunden erzeugen, da die Periodendauer hier schon 125 microsekunden beträgt. Sind vielleicht Millisekunden dauer gemeint ? dkm www.loetstelle.net
> Bei 8kHz kann man keine Impulse mit wenigen Mikrosekunden > erzeugen, da die Periodendauer hier schon 125 microsekunden > beträgt. Und warum können die Impulse dann nicht wenige Mikrosekunden lang sein?
@Dunkelmann Das ist wahrscheinlich so gemeint, dass 8000 mal pro Sekunde für einen sehr kurzen Zeitraum im Mikrosekundenbereich Überspannung auf die Batterie gegeben wird und die restliche (sehr lange Zeit) die Überspannung abgeklemmt bleibt. Die EIN-Phase muss ja nicht gleich lange dauern wie die AUS-Phase. @Rolf Ich weiß nur, dass die MOSFETS einen sehr geringen RDSON haben. Und den brauche ich, damit nicht die halbe Spannung am Transistor abfällt. Und dann noch die 0,7 Volt, die glaube ich auch sonst an jedem Nicht-Mosfet abfallen... Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Wenn es sein muss lasse ich dafür auch die vorhanden IRLI540N liegen. @Wolle Das scheint genau das zu sein, was ich brauche. Und der sehr günsige Preis ist natürlich auch kein Nachteil. Mal schauen, ob ich mit dem doch etwas komplizierten Teil eine funktionierende Schaltung hin bekomme.
Bleisulfat kann man im Akku nicht regenerieren. Alles andere ist Esotherik. Da hilft ein Amulett wohl besser...
@Unbekannten Diese Meinung vertreten die Batteriehersteller auch mit aller Kraft. Um es herauszufinden habe ich mir sogar schon so einen Megapulser bestellt. (Und natürlich auch schon getestet) Es scheint etwas Wahres dran zu sein. Ich habe eine etwas schwache Batterie mehrere Tage lang zusammen mit einem Ladegerät angeschlossen. In dem Moment, indem die Batterie keinen Ladestrom mehr hatte, habe ich sie auf etwa 12V entladen (55W Halogenlampe) Anschließend wieder aufgeladen. (Den Pulser immer parallel) Dabei ist die Leerlaufspannung (jeweils ca 2-3 Stunden nach Ladevorgang) von 12,65V auf 12,9V gestiegen. Der Ladestrom der Anfangs nur noch sehr schwach war, ist auch ganz ordentlich gestiegen. Die Batterie ist jetzt wieder im Einsatz. Mal schauen, wie lange sie jetzt hält. Aaaaaber: Möglicherweise kommt diese Erholung auch von dem mehrfachen Laden und Entladen. Um dies herauszufinden habe ich noch ca. 10 gleiche Batterien herumstehen. Müsste mir nur noch ein Verfahren ausdenken, mit dem ich die Regenerierung definitiv messen kann. Aber so ein Kapazitätsmessgerät ist mir ehrlich gesagt zu teuer. Bin für alle Ideen offen. Durch die große Menge von Batterien, die ich regenerieren möchte, lohnt es sich aber trotz diesem einen vorhandenen Megapulser, sich Gedanken über einen Selbstbau zu machen.
Warum nicht ne uC bemuehen, und uberer eine Lastwiederstand die Zeit bsi zur Entladung messen? Das musste doch Aufschluss uber Kapazitaetsgewinn/Verlust geben. Im Leerlauf sollte man Baterien nicht messen, da dort die Spannung nicht der Real ferfügbaren Spannung unter Last entsprechen muß.
@Christoph Ich hatte auch schon mal mein Messgerät bemüht, um die Entladekennlinie einer Batterie zu messen. Allerdings spuckte die Software nur ein Textfile aus, die ich dann im Excel importiert habe und dann als Grafik anzeigen lassen konnte. Deren Integral wäre theoretisch die Kapazität, aber das war alles so verdammt viel Gewurschtel bis ich alles so weit hatte !!! Das möchte ich mir nur dann nochmal antun, wenn sich gaaaaar keine andere Möglichkeit findet. Dass die Leerlaufspannung keine Aussage über die Kapazität macht, ist mir klar. Aber es hat sich etwas verändert. Aufschlussreicher ist wahrscheinlich der Ladestrom, der sich auch vergrößert hat, was auf einen geringeren Innenwiderstand schließen lässt. Wie gesagt, am Anfang hatte die Batterie kaum noch einen Ladestrom. Am Ende waren es etwa 25 Ampere mit dem gleichen Ladegerät bei gleicher Spannung am entladenen Akku von etwa 12,25 Volt. Nagelneue Batterien kommen in diesem Zustand auf über 30A (Endanschlag meines Ladegerätes) Jaja, ich weiss, dass so hohe Ladeströme nicht gut sind für eine 95AH-Batterie:-) War auch nur zur Kontrolle, ob sich etwas verändert hat.
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