Hallo zusammen! Ich habe ein kleines Problem mit einem USB-Hub. Er liefert bei eingeschaltetem Steckernetzteil Spannung an den PC, wenn dieser ausgeschaltet ist. Dadurch leuchten dann die Power- und Reset-LED, und sogar die Betriebs-LED vom DVD-Laufwerk blinkt unregelmäßig. Und manchmal werden beim Booten nicht alle Geräte daran erkannt, bzw. der PC friert beim POST sogar komplett ein. Die USB-Spannung kann man bei meinem Mainboard leider nicht abschalten. Und andere Hubs testen, bis ich einen finde der sich standardkonform verhält, kommt auch nicht in Frage. Anscheinend ist standardkonformes Verhalten nicht wirklich Standard, das Problem taucht ja öfter auf... Ich suche also eine Möglichkeit, dass die Versorgungsspannung nicht über das USB-Kabel in den PC gelangen kann. Quasi wie eine Diode, nur ohne den (prozentual gesehen) hohen Spannungsabfall. Ein Abkleben des 5V-Kontaktes am USB-Kabel vom PC zum Hub funktioniert zwar meistens, ist aber auch nicht die feine englische Art. Ein Relais in der 5V-Leitung des USB-Kabels, gespeist aus den 12V des PC-Netzteils, wäre zwar möglich aber eben nicht universell. Was gäbe es noch für Möglichkeiten? MfG Stefan
Eine Schottky Diode im +5V vom USB im HUb ist eigtl. Vorschrift (und sollte deswegen auch von dem System verkraftet werden)....
Die 5V-Leitung durchknipsen ist wohl nicht elegant genug, schätz ich mal? :)
Hallo, das Problem an sich ist mir geläufig. Vor vielen Jahren gab es Parallel-Schnittstellen an Pcs, woran man Drucker betreiben konnte. Manche Drucker hatten derartig harte Interface-Treiber, dass so ein paar Datenleitungen auf High den Pc zum Glimmen brachten. Das Einschalten des Pc war dann auch eher Glückssache, da diverse Komponenten beim Einschalten nicht mehr wirklich von Null an starteten. Ursache des Übels sind die immer sparsameren Pc-Komponenten, welche kaum noch passive Ruheleistungen verbrauchen. Je moderner und stromsparender der Pc, desto leichter lässt er sich durch externe Einspeisungen über Schnittstellen beeinflussen. Die Abhilfe war ganz einfach: Belaste die betreffende Versorgung im Pc mit einem simplen Widerstand. Hier haben meist 20 bis 30 Ohm an den +5 V gereicht, um dem Spuk ein Ende zu bereiten. Praktischerweise lötete man den Widerstand (es sollte nicht die kleinste Ausführung sein, Leistung beachten) auf einen losen Stecker einer alten Festplatte oder Floppy, damit war die Abhilfe leicht auf einen unbenutzen Laufwerksanschluss zu stecken. Und schon war Ruhe mit den Störungen. Ob das nun auch bei nicht entkoppelten Usb-Einspeisungen hilft, weiß ich nicht. Aber einen Versuch ist es wert. Brennt dabei die Usb-Zutat oder deren Versorgung wegen Überlast ab, so straft es den Richtigen. MfG. Andreas
@Max D: Ja, wäre eigentlich Vorschrift. Aber ich bin immer wieder erstaunt wenn ich kaputte Hubs öffne, da sind oft eine Menge von nicht bestückten Bauteil-Platzhaltern, die wohl wegrationalisiert wurden... Die 5V-Leitung totzulegen hab ich auch schon überlegt und sogar schon probiert. Aber manche Hubs werten wohl auch die Präsenz der USB-Spannung aus, hab ich schon mal irgendwo hier gelesen bei der Suche. Jedenfalls erklärt es, warum es dann manchmal Probleme mit nicht erkannten Geräten gab... Eine Belastung der 5V im PC wird wohl vermutlich auch keine Abhilfe schaffen. Das Netzteil vom Hub schafft laut Angabe 4,5A, und das vom PC noch mehr. Wird also eher eine Heizung werden ;-) Aber ich werd mal ein bisschen probieren wenn ich endlich wieder Zeit hab und die Ergebnisse berichten. Danke schon mal für die Anregungen! MfG Stefan
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