Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik CAN Terminierung und Gleichtaktfilter


von Georg (Gast)


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Ich habe da mal eine Frage: Die Hersteller der CAN-Transceiver 
schreiben, das Gleichtaktfilter nicht notwendig sind, die Hersteller der 
Gleichtaktfilter sagen natürlich was anderes und praktisch sieht man 
beide Varianten. Manchmal auch mit 2 oder 3 zusätzlichen 
Filterkondensatoren.
Wie sieht also eine "vernünftige" Beschaltung eines CAN-Knotens im 
industriellen Umfeld aus? Ist eine Split-Terminierung vorteilhaft?

von GoggleBot (Gast)


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von Osche R. (Gast)


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Vernünftig ist die billigste Beschaltung, mit der Du die 
EMV-Anforderungen Deines Kunden einhältst.

Bist Du zu teuer, bekommt jemand anderes den Auftrag. Bis Du zu 
schlecht, kommen die Teile zurück und nicht der Kunde.

D.h. Du solltest auf der Leiterplatte aktive Terminierung, Drossel, 
ESD-Diode und die drei Sätze Kondensatoren vorhalten und später das 
bestücken, was dann tatsächlich erforderlich ist.

von Bernd S. (bernds1)


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Also ich habe festgestellt, daß man in 99% aller Fälle mit der 
Terminierung auskommt. Zusätzlich habe ich noch den CAN galvanisch 
getrennt.
Entweder mit ADM3053 (hat DC/DC-Wandler, Isolations-Koppler, 
CAN-Transceiver in einem Gehäuse) oder mit externem DC/DC-Wandler, 
ADUM1201 als Trennung und PCA82C251 als Transceiver.
Ich habe hier den CAN eingesetzt auf Kabeln mit mehreren hundert Metern, 
und in dem gleichen Kabel fließen auf benachbarten Adern Ströme bis zu 
50A, und das auch impulsmäßig. Arbeitet absolut zuverlässig.
Aber der Tipp von  om pf ist gut, alles vorsehen und nach Bedarf 
bestücken (wenn du den Platz dafür hast).

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