Hi Leutz, ich würd gern meinen 15" TFT als Bildschirm und Fernseher nutzen. Eine externe Box kommt aber nicht in Frage. Ich würd das gern in den TFT integrieren. Kennt da jemand was zum selber bauen? Im TFT Gehäuse wär noch Platz. Quasi den TFT um einen Video-IN Eingang erweitern. Gruß, Markus P.S. Hoffe das ist nicht zu O.T.
Du brauchst einen Deinterlacer und Framerate-Konverter. Das ist nicht ganz trivial; externe Geräte gibt es bereits für weniger als 100 EUR, und ich bezweifle stark, daß es möglich ist, etwas vergleichbares mit weniger Aufwand selbst zu entwickeln.
ich hab mir bei ebay letzens einen scan converter gekauft. der macht aus einem VGA bild ein videobild. also andersrum quasie. Habs auch gleich mal aufgeschraubt. In dem gerät sind mindestens 20 ICs drinne. Also nicht so einfach wie man denkt.
Ups, das hab ich mir wohl zu einfach vorgestellt. Wär halt schön gewesen nebenbei mal auf TV umzuschalten (z. B. beim Löten ;-) ). Gruß, Markus
@Markus Wenn du sowiso keinen Anschluss in deinem Zimmer hast, dann bringt dir auch ein TFT mit Videoeingang nichts, denn den kannst ja nirgends anschließen...
@Benedikt: Schon, ich hab so einen Videosender mit Rückkanal für FB. Den könnt ich dann an den TFT hängen, hätt ich mir gedacht. Gruß
Na also. Dann häng doch den Empfänger dieses Video-Übertragers an den Composite-Eingang einer TV-Karte.
Hehe vielleicht wäre so ein FBAS zu VGA Converter für die FPGAFreaks eine neue herausforderung. Ich meine den ganzen Tag Logic Analyser bauen ist irgendwann auch langweilig. Ich glaube es geht so in der Richtung: Das FBAS Signal wird in ein RGB Signal gewandelt und dann digitalisiert. Das somit digitalisierte Bild wird in einem Speicher zwischengespeichert und dann eben von der Logic mit 75Hz Bildwiederholung wieder ausgelesen. Noch ein DA Wandler und schon hat man sein 75Hz VGA Bild. Leider passt dann die Auflösung noch nicht, aber das könnte man ja sicherlich beim Auslesen umrechnen, wie es bei einem LCD TV ja auch gemacht wird. Die Grafikkarte von Uli ist da ja schon die halbe Miete :) Aber ob die Kosten unter 100 EUR bleiben wage ich mal zu bezweifeln, es sei dann man nimmt für AD, DA Wandler, Speicher und FBAS Decoder Teile von irgendwelchen alten TVs, Soundkarten und GraKAs...
Ich will Dich ja nicht desillusionieren, aber das Konzept mit dem Speicher, der unterschiedlich schnell beschrieben und ausgelesen wird, wäre nur bei Vollbildern anwendbar. Leider arbeiten übliche Videosignale mit dem unsäglichen Halbbildverfahren, bei dem nacheinander zwei nicht zueinander passende (!) Halbbilder übertragen werden. Um die so zusammenzusetzen, daß ein erträgliches Gesamtbild 'rauskommt, ist ein sehr aufwendiger adaptiver Algorithmus erforderlich, sonst sieht das Resultat ziemlich unbrauchbar aus. Stichwörter für weitergehende Recherche: "interlace, bob, weave, faroudjia[sp?]"
Wie aufwändig das Deinterlacing wird, hängt vom Anspruch ab. Ein 15-Zoll-Monitor ist ja kein Grossbild-TV. Kann man auf volle Auflösung verzichten wird es trivial, indem man schlicht jedes zweite Halbbild weglässt. Und bei vielem Material ist es nicht erforderlich, weil garnicht interlaced. Aber die Hardware läuft technisch sowieso auf die Komponenten einer TV-Karte raus, denn die sind m.E. der einzige Weg das zu vertretbaren Kosten zu realisieren. Warum also nicht gleich eine solche verwenden?
Klar Rufus, aber ich sehe hier kein Problem. Es ist doch dem Speicher egal ob er erst die ersten 312,5 Zeilen speichert und dann die andere Hälfte oder ob er das Bild komplett speichert. Man muß eben nur in der gleichen Reihenfolge reinspeichern wie man lesen möchte und wenn dies nicht gegeben ist muß man diese Tatsache beim Auslesen berücksichtigen.
@Rufus Hier ein Beispiel, das zeigt das ein Selbstbau nicht unmöglich ist: http://elm-chan.org/works/sc/report.html
fällt mir gerade mal so ein. Wir haben bei uns einen monitor der einen video und vga eingang hat. vieleicht mal nach nem altgerät suchen und ausschlachten. Mfg der gregor
@Netbandit: Es geht nicht um die Technik der Speicherung sondern um die notwendige Nachbearbeitung des Bildmaterials. Im von dir skizzierten trivialen Ansatz (weave) kommt es bei Bildmaterial aus Fernsehkameras (interlaced) zur Überlagerung von Bildern verschiedener Zeitpunkte und damit bei bewegten Bildelementen zu sichtbaren hässlichen Kammstrukturen oder gar Verdoppelungen (2 Fussbälle gleichzeitig im Bild). Klassische Röhren-Fernseher in 50Hz-Technik besitzen dieses Problen prinzipbedingt nicht, wohl aber die zwangläufig progressiv darstellenden LCD-Fernseher und grundsätzlich alle TV-Darstellungen auf PCs (egal ob LCD oder Röhre). Daher muss das Bild erst umgerechnet werden, damit es geniessbar wird. Wie gut oder schlecht sie das tun entscheidet über die Bildqualität.
@A.K. Ja das möchte ich nicht bezweifeln, doch war die Qualität des Wandlers im Eingangspost auch kein Kriterium. Eventuell kommt es dem Poster gar nicht auf die Qualität an, sondern nur darum ein halbwechs erkennbares Fernsehbild auf dem Monitor erscheinen zu lassen. Denn ähnlich schlimme Qualitätsverluste hat man zusätzlich noch durch die Anpassung der Ausflösung, da ein TFT Üblicherweise keine optimale Auflösung besitzt, welche ein ganzzahliges Vielfaches der PAL Auflösung ist. Bei kommerziellen FBAS zu VGA Wandlern gibt es ja durchaus exreme Preis und Qulitätsunterschiede und ich möchte behaupten, daß die Qualität eines sehr billigen Produktes nicht gerade der im Wohnzimmer üblichen Bildqualität entspricht :) Und an die Bildqualität der ersten 100Hz TVs (welche es mit 50HZ zu 100Hz noch relativ einfach hatten) möchte ich auch nicht zurück denken :) Ich möchte ja weder solch ein Wandler bauen noch habe ich mir über das Thema bis jetzt groß Gedanken gemacht. Ich wollte nur einen Anhaltpunkt liefern, wie solch eine Wabdlung theoretisch zu geschehen hat ohne dabei groß in die Materie einzusteigen. Nun kann jeder selbst entscheiden, ob er es versucht und mit welcher Qualität man sich zufrieden gibt. Zitat Rufus: >Ich will Dich ja nicht desillusionieren, aber das Konzept mit dem >Speicher, der unterschiedlich schnell beschrieben und ausgelesen >wird, wäre nur bei Vollbildern anwendbar. Das klingt halt so, als ob es nach meinem Vorschlag gar nicht gehen würde also als ob man dadurch kein auch nur in geringster Form erkennbares VGA Signal erhält (Zeilensalat z.b.).
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