Hi Leute, ich habe mir eine Widerstandslegierung von Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG, heraus gesucht und nun habe ich noch ein paar Fragen bzw. ich erhoffe mir von euch ein paar Erfahrungsberichte. Ich interessiere mich für die Legierung NiCr6015 bzw Isachrom 60 und im Datenblatt http://www.isabellenhuette.de/pdf/WIDER_LEG/DE/ISA-CHROM.pdf finde ich die Information von einer maximalen AUsdehnungskraft, angegeben in MPa. Nun bin ich mir unsicher handelt es sich hierbei um den Elastizitätsfaktor E oder um den Faktor Rp, bei dem eine plastische Dehnung stattfindet.... Es wäre schon wichtig, mit welcher Kraft ich den Draht bespannen kann. Außerdem wollte ich wissen, ob es noch eine alternative gibt bei der ich die oben genannten Faktoren berechnen(bei unterschiedlichen Durchmessern) kann wenn dieser wie im Datenblatt für den Durchmesser von 2mm angegeben ist. Ich danke euch schon einmal und bin für jeden Rat offen. Lg
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zu der zweiten Frage wollte ich noch hinzufügen, oder braucht man IMMER dafür das SPannungs-Dehnungs Diagramm um die WErte zu berechnen.
Hallo, nach dem Datenblatt liegt die Zugfestigkeit bei 600 MPa (=600 N/mm^2) du kannst also einen Draht mit einer Querschnittsfläche von 1 mm^2 mit 600 N belasten. Wenn der Draht 2mm Durchmesser hat bekommst du eine Querschnittsfläche von
Damit kannst du den Draht mit 1880 N belasten. Gruß Kai PS: Das Elastizitätsmodul E liegt von der Größenordnung auch in anderen bereichen (üblich bei Metallen sind einige 100 GPa).
und was passiert denn wenn ich den draht mit 600N belaste ? bricht er dann ? oder fängt dort die plastische phase an ?
er reisst. die verformung beginnt bereits bei der streckgrenze (elastische materialien), oder bei RP0,2=dehngrenze(spröde materialien). die werte musst du extra anfragen. http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungs-Dehnungs-Diagramm
Darauf wollte ich hinaus, das mit wikipedia habe ich mir schon längst durchgelesen. Aber danke!! Ich wollte nur wissen ob es sich bei dieser Angabe um Rp0,2 oder Rp0,1 oder die maximalkraft die auf den Draht wirken darf ist.
Falls jemand von euch die WErte hat, kann er sie gerne posten =)
Mit 1/3 der Zugfestigkeit bist du normal auf der sicheren Seite. Bei weichen Werkstoffen liegt die Streckgrenze ca. bei 1/3 der Zugfestigkeit, bei normalen Werkstoffen bei ca. 1/2 und bei harten/spröden Werkstoffen ca. bei 2/3 als Richtwert. Zudem ist beim Spannen von Draht eine Dehnung normal kein Problem und wird oft auch bewusst in Kauf genommen, um mit größeren Kräften zu spannen. Wenn du die Eigenschaften des Materials genauer haben willst musst du einfach mal schauen, du hast ja die Werkstoffnummer, oder du probierst es einfach kurz aus. Gruß Kai
die näherungen habe ich auch schon herausgefunden und im INternet findet man leider nur die Faktor für Temperaturen über 900 C°... Deshalb versuch ich es jetzt selbst herauszufinden... Danke vielmals
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