Hallo. Für eine öffentliche Anzeige in einem Schaukasten (im Innenbereich) suche ich im Moment nach einer geeigneten Anzeigevariante. LED-Anzeigen scheiden wegen ihres hohen Leistungsverbrauchs aus, LCD Displays würde ich gerne verwenden, finde aber keinen Distributor (gebraucht werden 640x480 LCDs s/w oder max. 16 Farben, 4 Stück). Die im Moment nachgrübelnswerteste Methode liegt in einem Laser-Display. Dabei dachte ich, dass man eine Lasereffektplatine (zwei drehende Spiegel) und ein Lasermodul zeitlich so ansteuert, dassein Verhalten ähnlich eines CRT-Monitors nachempfunden wird. Gibt es dazu schon fertige Projekte, an denen man sich orientieren könnte ? Wie sähe es dann mit der Ablesbarkeit aus (welche Auflösung braucht man) ? Was macht die Laserdiode von der el. Seite her mit (Spannung, Strom, Frequenz) ? Ist das eigentlich für eine starke Trapezform des Bildes, wie sie benötigt wird bei stark schiefen Projektionsflächen, auch noch möglich (siehe Skizze) ? | |- || || Bereich, in dem das Bild entstehen soll. || || |- | xx | Gerät, dass an die Wand strahlt ----| Oder die andere Möglichkeit wäre, das Teil an die Decke zu montieren und an eine freie Wand strahlen zu lassen (da ist das Trapez-Problem kleiner)
Ich weiß nicht, wie die Shutter-Technologie inzwischen vorangekommen ist, aber zumindest das "Handbuch der Film- und Videotechnik" (Stand:Ende 80er-Jahre) beschreibt einen solchen Aufbau mit Kerr-Zellen (schneller als LC-Shotter und kleiner Dämpfung) zur Steuerung der Intensität und Drehprismen mit sehr hoher Drehzahl (~ 20000 * 1/min). Jedenfalls nichts, was man so mal kurz mit Effektspiegeln nachbauen könnte. Was aber gehen könnte, wäre eine Vektorgrafik; d.h., der Laser wird nicht in Zeilen öber den Bildschirm geführt und in der Intensität variiert, sondern es werden die Linien der darzustellenden Zeichen oft und schnell nacheinander abgefahren. Ob das jetzt so viel weniger Energie benötigt wie eine LED-Anzeige ist aber Fraglich... ...was soll da eigentlich dargestellt werden? Nur Zeichen oder auch Bilder? Möglicherweise ist ja auch ein kleiner Videobeamer eine Alternative? Gruß, Harald
rechne mal nach: min.16 Bilder/s * 480 Zeilen. Das sollte die Ablenkung können. das * 600 sollte der Laser moduliert werden können... Wie ist das mit Zulassungen bei Verwendung von Lasern im öffentlichen Raum... und die Helligkeit... Warum ist der Stromverbrauch Wichtig? ...kein Netzstrom in der Nähe? sollen Bewegte Bilder oder Statische Infos angezeigt werden? ...
Rechne mal wiviele WATT an Laserleistung du bräuchtest, um die entsprechende Fläche sichtbar auszuleuchten ! Da kommen 4 Standart TFTs aber billiger...
Der Stromverbrauch spielt in erster Linie gar keine Rolle, aber ein LED Screen zieht auch schon seine 30A. Dort soll es nun nicht enden. Dargestellt werden sollen einige Zeilen Text, der dann auch Augenverträglich gelesen werden soll. Wer einen Distributor für 640x480 (o.ä. z.B. Notebook-LCDs) kennt, die "freundlich genug" sind von einem Xilinx angesteuert werden zu können, den möchte ich bitten, ihn hier zu posten. Ich bin nämlich schon lange auf der Suche nach dieser eigentlich besten Option, scheitere aber an den Displays. Es sollten bestenfalls bis zu 4 verfügbar sein. (Einzelstücke wären auch OK).
Warum nicht einfach nen Standard TFT Monitor und das Gehäuse abbauen? Ginge das nicht?
Dann wäre immernoch das Problem AVR<->VGA/DVI. Fällt also auch flach. Außerdem wäre das eine Ecke zu klein und viele TFTs sind einfach zu teuer. Desweiteren brauche ich nicht Millionen von Farben sondern nur schwarz/weiß bzw. max. 16 Farben.
Diesen Thread möchte ich gerne aufgreifen: Ich suche zur Zeit ein Display ( 640x480 , min. 16 Farben ) welches man mit relativ einfachen mitteln an einen AVR und einen ARM bekommt. Gibt´s da etwas oder sollte man gleich auf eine rudimentäre Grafikkarte zurückgreifen und dann einen TFT/CRT nehmen ? Grüße
> Dann wäre immernoch das Problem AVR<->VGA/DVI. Fällt also auch > flach. Da gab's letztens einen Thread darüber, daß einer eine ISA-Grafikkarte mit nem AVR ansteuern wollte. > Außerdem wäre das eine Ecke zu klein ?? Ein Notebook-Display ist groß genug, aber ein 17- oder 19-zöller nicht? > und viele TFTs sind einfach zu teuer. Die Lösung scheint mir billiger als alles andere, was du in Betracht gezogen hast. > Desweiteren brauche ich nicht Millionen von Farben sondern nur > schwarz/weiß bzw. max. 16 Farben. Ja, und? Stören tut's doch nicht, oder?
LCD und 16 Farben widerspricht sich: Die Farben muss man selber machen, ein LCD kann nur SW ! Dazu benötigt man einen LCD Controller (die bei solchen Auflösungen nicht billig sind !) Kauf dir 4 TFT Monitore, alles andere kommt teurer !
Moin, moin, na da hast du dir ja was vorgenommen!!! Schau dir mal bei www.laseranimation.com dort den "Accurate Blitz", den DSP-Compact oder den SiPro II an. Ich glaube das löst deine Probleme. Wenn du jetzt noch bereit bist einen Wagen der unteren Mittelklasse zu investieren solltest du dich bei der Firma Sollinger melden. Dafü bekommst du aber auch absolute, stabile Profitechnik. ;-)) Wenn nicht, lass die Finger davon !!!!! Kosten und Sicherheitsmaßnahmen spregen den Rahmen deutlich und mit "Bastelei" und mal schnell ein Bild projizieren hat das nichts mehr zu tun. Denke bitte auch daran, dass Laser in dieser Leistungskategorie fast "waffenscheinpflichtig" sind. Diese benötigst du aber, denn mit "Spielzeug-Lasern" (Laserdioden a la Laserpointer) siehst du nix!!!! Wenn Du mehr über die Projektion mit Lasern wissen willst, melde dich!
Wie wärs wenn man ne Alte ISA-Grafikkarte nimmt und die im 8-bit Modus mit dem AVR ansteuert ??? Dann wäre das Problem AVR <-> VGA(vieleicht DVI) doch gelöst oder ?? ~ Lightning
Hi! Also das mit dem Laser gibts oder ist zumindest in Produktion. Letzes WE war das auf welt der wunder oder gallileo es war jedenfalls eine sendung die verschiedene deutsche 'erfindungen' vorgestellt hat. Eines davon war dann ein saumässig schneller laser(3 für jede farbe einen ;) ) die dann auf eine beliebige oberfläche ein hochauflösendes und auch bewegtes bild projezieren konnte. Das ganze wurde auch vorgeführt und es hat funktioniert. Falls wenn dann wird das ganze aber warscheinlich ne rechte Stange Geld kosten :( mfg
http://www3.westfalia.de/shops/technica/bauteile/bausaetze/module/28149-laser_show_modul.htm zuzüglich einem "LaserPointer" (hab gard keinen Link parat)
@ Wegstaben... sorry, aber das Zeug ist totaler Schwachsinn und nicht zu gebrauchen. Um Bilder oder Schriften projizieren zu können brauchst du ein sogenanntes Scanner-pärchen (X-Y-Richtung) und eine Blanking-Einheit um Verbindungslinien zu "blanken" (auszublenden)+ Software. Is leider nicht so einfach siehe oben. Eine weitere Möglichkeit www.medialas.de wo auch ein paar Preise genannt werden. Nicht ganz so professionell wie Sollinger, geht aber auch!
@ASterix-007 ich nehms auch nicht persönlich. War mehr als Gag gedacht. Für irgendwas was "gescheit" und professionell aussehen soll würde ich auch einen LCD, Plasma TV oder sonstiges empfehlen. Die grade gelaufen Funkausstellung sollte jede Menge Anregungen dazu geben. 640*480*16, das ist ziemlich "Videotext-mäßig". da gibts preiswerte Komponenten, welche als Videotext-Generator genutzt werden können. Zur Not schlachtet man einen Fernseher, udn vergewaltigt das Videotext-Modul. Mir ist nur die physikalische Größe nicht klar, die da dargestellt werden soll. Zur Not nimmt man halt einen Videobeamer oder Rückprojektions-TV und baut das irgendwie um/an/bei seinem Schaukasten dran. wird immer noch um 10er Potenzen günstiger als irgendwelcher Laser-Zeugs.
Ok. Erstmal danke für alle Antworten. Das mit Laser ist nun also auch gestorben. @Rolf Magnus : Ein TFT ist nicht zu klein, im Gegensatz, aber 4 TFTs sind einfach zu teuer. Gedacht hatte ich an 640x480 LCDs wie sie vor einiger Zeit bei Pollin im Angebot waren. Die wird man dann auch irgendwie an einen CPLD zwängen können und dann wäre der Käse geschnitten. 16-Farbige LCDs wären noch nett, aber auch das Maximum, was ich mir von der Ansteuerung her zumuten würde.
Es gibt doch schon einige Selbstbau-Projekte zum Thema Beamer. Letzte Woche habe ich gelesen das Toshiba, Beamer mit LED von Osram statt Lampe testet.
> Letzte Woche habe ich gelesen das Toshiba, Beamer mit LED von > Osram statt Lampe testet. Über sowas wurde auch schon mehrfach berichtet. Das gibt's schon zu kaufen von mehreren Herstellen. Problem: Sie sind extrem lichtschwach. Voreil: Sehr klein, praktisch geräuschlos, auch für Batteriebetrieb geeignet und die LED hält viel länger als eine Halogenbirne und ist vor allem bei weitem nicht so sauteuer.
Apropos Beamer, die Selbstbauprojekte funzen doch mit ausgebauten Displays aus tragbaren TV-Geräten. Also Vorschlag: - Alter Diaprojektor - Leuchtmittel - Handy-LCD (einige lassen sich ja bekanntlich gut mit nem µC ansteuern ...) - Kühlung !!!
Ein simples VGA Signal mit einem FPGA erzeugen - dazu gibt es doch massenhaft Projekte im Netz. -> google Fast jedes CPLD/FPGA Evaluation Board (vor allem auch die gerne in Schulen und FHs benutzten XESS Boards) haben einen VGA-Anschluß gleich mit drauf - also einfach 4 billige Standard-TFT-displays nehmen. jörn P.S. xess.com
Wenn das mit dem Noti TFT reicht, dann schlachte doch alte Notis, da hast du gleich ne komfortabele Möglichkeit alles auf das Display zu bringen und die Auflösung ist wesentlich höher als die von allem was du selber mit vergleichbaren Kosten basteln kannst... Das Display bastelst du in nen Rahmen und den Rechner dahinter. Die Infos packst du dann als Powerpointpräsentation aufs Display.
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