Hi. Ich hatte schon einen Thread "Schaltung mit Taster starten", die ich hier fortsetzen möchte, weil sich die Fragestellung stark verschoben hat. Danke nochmal an alle (insbesondere A.K.), die mir dort weitergeholfen haben. Das LCD Display (Nokia 3310 Display) wird vom Mikrocontroller ATtiny26 angesteuert und auch mit Strom versorgt. Die Schaltung soll durch Tastendruck ein- und ausgeschaltet werden können. Betrieben wird sie über einen 3,6V Li-Ion Akku (Nokia3310 Akku). Die Stiftleiste wird für's ISP und das LCD benutzt. Den Akku lade ich über den USB-Port, weil ich's einfach bequem finde (Mein Handy wird auch über USB geladen...). Wird die Schaltung erstmals in Betrieb genommen, fährt sie gleich in den Power-Down Mode (Stromverbrauch schön klein), bis sie vom Wake-Up Taster geweckt wird. Wird die Schaltung dementsprechend gestartet, versorgt sie das LCD-Display mit Strom (die 20mA die ein Port liefern kann reichen dicke) und schaltet die LEDs (=LCD-Hintergrundbeleuchtung) über den Transistor ein. Ausschalten erfolgt dann umgekehrt, aber auch wieder über den Wakeup-Taster (Sollte ich noch umbenennen g). Mir stellen sich jetzt folgende Fragen: 1) Irgendwo grobe Fehler zu sehen ? ^_^ 2) Zum MAX1811 (die erste): Der MAX1811 ist ein USB Li-Ion Lader. Die Anschlussbelegung habe ich vom YAMPP7 MP3 Player abgekupfert. Habe die Strombegrenzung aber auf 100mA, anstatt 500mA eingestellt, weil ich sicher gehen wollte, dass die Schaltung an jedem USB Port geladen werden kann. Was mich wundert ist, dass der Akku auch beim YAMPP7 ein 3,6V Li-Ion Akku ist, aber die Ladeendspannung auf 4,2V eingestellt ist. Müsste sie nicht eigentlich 4,1V betragen? Möchte ungern einen USB-Sprengsatz basteln... 3) Zum MAX1811 (die zweite): Wenn ich keinen USB-Anschluss dran habe, wird der MAX1811 nicht mehr mit Spannung versorgt. Kann das irgendwelche Nachteile für die Schaltung haben? Beim YAMPP7 wird es jedenfalls auch so gemacht. Aus dem Datenblatt habe ich das so herausgelesen, dass der BATT-Output dann hochohmig wird. Im Forum wurde gesagt, dass der /CHG-Output dann einen undefinierten Pegel annimmt. Also eigentlich kein Problem, wenn nicht noch was anderes zu beachten ist. Wichtig ist, dass mir der MAX dann nicht den Akku leernuckelt oder kaputt geht. 4) Zum MAX1811 (die dritte): Der /CHG-Output gibt ja ein logisches Signal aus, ob gerade geladen wird (=0V) oder nicht (=hochohmig). Das könnte ich prima nutzen um "Akku wird geladen..." im Display anzeigen zu lassen. Ich habe im Datenblatt jetzt keine Info dazu gefunden, aber ich vermute mal, dass es sich beim /CHG-Output einfach um einen Open-Collector-Transistor handelt. Dann könnte ich doch einfach den /CHG mit einem Mikrocontroller-Pin verbinden und das ganze mit nem 10k Pull-Up nach +3V funktionsfähig machen, oder? 5) Zum ADC des tiny26: Ein weiteres Problem stellt die Spannungsüberwachung des Akkus dar. Wenn die unter 3,1V sinkt, soll dem Anwender gesagt werden, dass der Akku dringend geladen werden muss - danach gehts gleich wieder in den Power-Down Mode. Nebenbei wäre eine Ladezustandsanzeige auch ganz nett. Vom ADC habe ich noch Null Ahnung, aber wenn ich das Datenblatt richtig verstehe, kann ich ja zwei Spannungen voneinadner subtrahieren lassen und mit dem Ergebnis im Programm arbeiten. Ich habe mir gedacht, dass ich dann V_Akku (bis zu 4,2V) minus die 3V vom Stabi nehme (= maximal 1,2V) und mir das Ergebniss verglichen zur internen Referenzspannung geben lasse. Ähm, etwas klarer mit der Formel aus dem Datenblatt: (V_Akku - 3V) GAIN 1024 ADC = ----------------------------- Vref Ich habe schon gelesen, das die interne Referenzspannung fertigungsbedingt unterschiedlich, aber während der Anwendung stabil ist. In mehreren Beiträgen wurde erwähnt, dass man die Referenzspannung auslesen kann - ich frage mich nur wie... Wenn ich den Wert hätte, könnte ich das im Programm einfach berücksichtigen und alles wäre fein. Oder ist die Ref-Abweichung vernachlässigbar, wenn man in groben 50-100mV Schritten messen will (Ich denke das sich mit solch unsicheren Werten dann schlecht arbeiten lässt)? Viele Grüße, André
1.) Schaltung ist OK. 2.) Die Endspannung hat nichts mit den 3,6V zu tun. Du musst unbedingt checken, was die Endspannung deiner Zelle ist! Datenblatt oder aufgedruckt! Sehr oft ist es 4,2V. 4,2V bei einer 4,1V Zelle kann ernsthaft eine Gefahr darstellen! Bei dem umgekehrter Fehler passiert nichts böses, aber der Akku wird nicht voll. 3.) Ist so vorgesehen und garantiert kein Problem! 4.) CHG/ ist OpenCollector ALso LED mit R dran oder Pullup und dann an den AVR. 5.) einfach über Spannungsteiler an AVR-ADC dran. jörn
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