Hallo, ich habe die Aufgabe bekommen polyphone Klänge mit einem M16C/28 Prozessor zu erzeugen. Das Problem ist nur das die Ressourcen sehr begrenzt sind, d.h. 1-2 Pins und 1 Timer. Meine Überlegung war es, die zu erzeugenen Noten an einen externen Baustein, evtl. per I²C, zu übertragen die dieser dann mit einem internen, fest eingespeicherten WAVE-Table abspielt. Weiß jemand von Euch vielleicht ob es solche oder ähnliche ICs gibt und wie sie heißen ? Wäre für jede Hilfe sehr dankbar ! Danke und viele Grüße Thomas
Wavetable Synthesizer nennt sich das. Aber für sowas sollte eigentlich ein normaler Midi Synthesizer ausreichen. Mit einem OPL3 Synthesizer IC (wie z.B. YM3812) kann man man ganz ordentliche Musik machen.
Nur daß man an die Teile äußerst schwierig herankommt, weil vergriffen. Ich habe noch einen aufgetan, aber der ist TQFP48 und ich habe mir beim Auflöten fast die Finger gebrochen, auch weiß ich noch nicht, ob er´s überlebt hat (Zeitmangel). Auch ist das Datenblatt recht kärglich geschrieben und die D/A-Wandler sind auch wieder sowas von exotisch --- naja, das Endergebnis zählt. Schön wär´s schon, wenn das Dingen eines Tages funktioniert (träum...).
ich arbeite auch gerade an diesem Thema. Dabei habe ich einige IC's gefunden. OKI: ML2873HBZ, oder ML2873GDZ ROHM: BU8788KN-E2 oder BU8793KN-E2. Von NEC gibt es auch welche, ich warte aber noch auf ein Angebot und Datenblätter. Von OKI und ROHM habe ich die entsprechenden Daten und Muster.
noch was vergessen. Der Hersteller MICRONAS baut auch solche IC's. Die sind mir persönlich etwas zu teuer. Der MAS3515G-BG-A3 hat MP3 ind MIDI integriert. Nur das Gehäuse ist LFBGA40.
@steffen vielen Dank für die Info. Werde mir die ICs mal genauer ansehen. Hast Du vielleicht für die neuen OKI Chips 2871/2873 Datenblätter ? Konnte sie nicht auf der Homepage von OKI finden. Danke nochmal und viele Grüße Thomas
Hallo Thomas die Datenblätter von OKI musst Du beim Distri. anfordern. ( RETRONIC ) OKI schickt Dir dann eine NDA, die Du unterschreiben musst. Die wollen nur sicherstellen, das Du die Bausteine nicht für Musikinstrumente benutzt. Gruss Steffen
Dann gibt es noch Waveblaster Module, die lassen sich per MIDI ansteuern.
Könnte man nicht einfach für 1 Euro ne alte ISA-Soundkarte bei eBay ersteigern und den Chip davon benutzen?
ISA Soundkarten hatten selten Wavetable Synthesizer. Sowas hatten nur die besseren. Und bei denen war dann meistens alles mit eigenen ICs bestückt, bzw. im Soundcontroller integriert.
Der VS1003 von VLSI kann unter anderem auch Midi. Ist aber auch QFP. Leider ist er dank Microsoft unbrauchbar, denn für seinen Betrieb muß man sich von denen erst eine Lizenz holen.
Wie Andreas weiter oben schon sagte, eine einfache Möglichkeit wären die beliebten Wavablaster-(kompatiblen)Module. Neben den recht großen originalen Waveblaster von Creative und den "Schwergewichten" Yamaha DB-50XG und Roland SCB-55 gibt es auch kleine, handlichere Module (siehe Anhang, ca. 5 x 5,5 cm). Ansonsten hat Atmel sowas auch im Programm, ATSAMxxxx. Der ATSAM9708 ist z.B. 128 stimmiger Wavetable-Synthesizer. Atmel hat die Sachen wohl von "dream" geerbt, die dream-Chips befinden sich auch auf vielen älteren Soundkarten. Gruß Ingo
Ohhh, ich seh grad, der ATSAM2193 wäre ja noch besser geeignet :-) Handliches TQFP44-Package, kaum weitere externe Bauelemete erforderlich (nur ein Stereo-I2S-DAC), preiswert...
Hallo, der VS1003 kann MP3, WAV, WMA und MIDI. Man benötigt KEINE Lizenz von Microsoft, um den zu betreiben - das ist schlicht Unfug. Man muss nur aufpassen, dass man nicht bestimmte Codecs verwendet (WMA ?), wenn man den IC einsetzt, ansonsten kann es zu Lizenzproblemen kommen. Für Forschung und Wissenschaft, sowie für den privaten nicht-kommerziellen Nutzer zu Hause, dürfte das eh kein Problem darstellen. MfG, Daniel
> der VS1003 kann MP3, WAV, WMA und MIDI. Man benötigt KEINE Lizenz > von Microsoft, um den zu betreiben - das ist schlicht Unfug. Dann lügt VLSI in der Preisliste? Da steht nämlich: "VS1003B includes intellectual property (WMA) of Microsoft and can not be used or further distributed without license from Microsoft." > Man muss nur aufpassen, dass man nicht bestimmte Codecs verwendet > (WMA ?), wenn man den IC einsetzt, ansonsten kann es zu > Lizenzproblemen kommen. > > Für Forschung und Wissenschaft, sowie für den privaten > nicht-kommerziellen Nutzer zu Hause, dürfte das eh kein Problem > darstellen. Hmm, kannst du das belegen?
Also : Ich muss zugeben, dass ich das Datenblatt oder die VLSI-Seite nicht täglich lese. In dem Stand des Datenblatts, denn ich verwendet habe (bisher) stand lediglich, dass man bei der Verwendung von WMA auf die Rechte von Microsoft aufpassen soll. Wenn ich dann schaue, ob eine neue Datenblattversion da ist, dann sehe ich mir immer nur die Versionsnummer und die document version changes an. Da stand nichts von so einer Änderung. Ich muss zugeben, dass ich den Hinweis das erste mal sehe. Der private Benutzer fällt ja eh niemanden auf - wer von den ganzen MP3-Massenbesitzer ist schon rechtmäßiger Eigentümer der ganzen Musikstücke. Für Forschung und den ehrlichen Bastler scheint es im Moment etwas düster auszusehen. Das Problem wird bestimmt irgendwann mit dem VS1005 gelöst - der soll dann nämlich Ogg können (steht in irgendeiner Publikation aus dem Hause VLSI). Wann der VS1005 erhältlich ist wissen nur die Götter.... MfG, Daniel. P.S.: Man kann ja erst mal den VS1002 verwenden - der ist glaube ich weitestgehend pinkompatibel - ein Design lässt sich leicht nachrüsten, wenn man den VS1003 oder VS1023 problemlos verwenden kann. MfG, Daniel.
Danke für Eure Antworten, das Problem ist nur das das ganze leider nicht nur privat ist sondern auch kommerziell vertrieben wird. Um es genau zu sagen ist es für die Steuerung einer Mikrocontroller gesteuerten Beinprothese. Das ist jetzt auch kein Scherz! Das Ding soll Musik machen und der Platz auf der Platine ist stark eingeschränkt. Also sollte es auf jeden fall eine Lösung sein die sehr klein ist, SMD Gehäuseform ist egal, und so gut wie keine externen Komponenten braucht. Liebe Grüße Thomas
geile Idee, ein MP3 player im Bein! Den kann man bestimmt nicht verlieren... schade nur das ich vorher mein original-Bein abmontieren muss :(
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