Hallo ich habe gehört, das man ein Eprom nicht nur mit UV licht löschen kann sondern auch mit der Mikrowelle. Stimmt das ?
Hallo, das Löschen eines EPROM in der Mikrowelle würde rein von der Überlegung her nur eine Zerstörung zu folge haben. Die Chip bzw. die Anschlüsse auf dem Chip würden wie jeder Leiter einen Dipol bilden und den gleichen Effect hervorrufen wie andere Leiter in der Mikrowelle, auf aufheizen. Bis dann Jens www.SynaSys.com
Stimmt, der EPROM ist garantiert gelöscht, aber auch nie wieder beschreibbar. Leg doch einfach 230V an den EPROM, der Effekt ist der gleiche. Peter
Ja, man kann damit auch CDs löschen und in USA soll eine Frau ihren Hund damit "gelöscht" haben als sie ihn angeblich trocknen wollte (trocken geworden ist er aber). Übrigens kann man damit auch Glühlampen und die meisten Schaltung durchbrennen und so "löschen".
Theoretisch (!!) sollte es möglich sein. Es geht ja nicht speziell um das UV-Licht, es muss nur eine hochenergetische Strahlung vorliegen welche die geladenen Platten wieder in einen neutralen Zustand bringt. Das löschen mittels eines LASER klappt auch hervorragend.. Denkbar währen auch Ionen, Protonen und sogar Positronen, aber ich würd trotzdem die UV-Lampe bevorzugen, bevor ich mir dafür eine Iongun baue...
@Sascha, Du bringst da einiges durcheinander. Das eine sind HF-Wellen, das andere Teilchenstrahlung.
Die UV-Strahlung hat die Eigenschaft a) das Material nicht zu zerstören (solange man keinen starken UV-Laser nimmt) und b) durch Photoelektrischen Effekt zu entladen. Und b) kann mit Mikrowellen nicht erreicht werden, weil einfach deren Wellenlänge viel größer als die Grenzwellenlänge ist; die Photonenenergie ist viel zu klein. Wenn man genügend stark einstahlt, dann bekommt man mit Mikrowellen einen Funken, also Plasma und das leitet auch, verbrennt aber den IC.
hm... aber haben teilchen nicht auch wellencharakter? die de broglie-wellenlänge ist auf jeden massebehaftetn körper anwendbar, oder? grüße, peter
Ja, aber wenn man ein Eprom mit Plasma löscht ist das so als hätte da der Blitz eingeschlagen.
Die Licht"wellen" (eigentlich auch nichts anderes als virtuelle Teilchen -> Photonen) sind ja nicht der einzigen Energie"träger". Wenn man ein EPROM in die Strahlenlinie einer Elektronenkanone mit ausreichender Energie legt, dass die Elektronen das Gehäuse durchschlagen und auf die Plättchen treffen, wird es bestimmt gelöscht. Wenn man es dann noch hinkriegt, dass die Elektronen nicht auf die darunter liegenden Feldeffekttransistoren treffen, und somit unweigerlich zuviel Energie emmissieren, kann man es dannach sogar noch benutzen. Man hat ja immerhin ein paar Mikrometer Platz... ;-) Bzw. Ob Mikrowelle oder E-Gun, reine Spinnerei, also ich bleib beim UV-Licht.
Hio, kann ich meine Eproms nu mit nem roten (Röhren-)Laser löschen ohne das der Vögel zerstört werden? Ciao, Doccy
Die Wellenlänge spielt keinerlei rolle, hauptsache das Fenster ist durchlässig für diesen Bereich! Bei sichtbaren (roten) Licht gibt es da allerdings keine Einschränkungen, schließlich kann man ja auch durchgucken. Jetzt kommt es auf die Leistung des Lasers an, hast du einen CO2-Laser mit 200Watt CW "löscht" du das EPROM wohl auf etwas andere weise. Ich nehme mal an du redest von einem kleine HeNe-Laser mit nicht mehr als 5mW? Das löschen damit sollte möglich sein, lins einfach mal 2-3 Minuten in das Fenster. Probleme könnte es trotzdem geben weil dein Stahl bestimmt nur 2-3mm im Durchmesser hat, damit ist das aktive gebiet des EPROMs nicht voll "ausgeleuchtet" und wird eben auch nur punktuell gelöscht.
kompletter Quatsch. Die Wellenlänge des Lichts ist entscheidend für den Löschvorgang. Das Gebiet zwischen Substrat und floating-gate muß ausreichend angeregt werden, damit die Ladungen vom floating-gate abfließen können. Mit rotem Licht wird das nie was.
Also mit nem 15mW HeNe im nahen Infrarotbereich klappt es! Die Werte werden zwar nicht sauber gelöscht, aber er nimmt merklich einfluss auf die Speicherzellen! Und egal ob du es für Quatsch hälst, es ist so.
dann hast du wahrscheinlich mit thermischen Effekten/Zerstörung was erreicht, warum auch nicht, Zerstörung ist oft einfach. Schon mal was von hv gehört? Löschen und danach wiederbeschreiben läßt sich ein EPROM mit IR oder rotem Licht (auch nicht mit Laser) nicht.
Wie schaut's eigentlich mit Röntgen oder Kernstr. aus? Hat jemand schon einmal eine Platine geröntgt, um die Leiterbahnen z.B. unter den ICs oder in Zwischenlagen zu sehen? Gehen die Bauteile dann noch?
Ich mach das immer wie beim Entmagnetisieren von Eisenteilen. Danach sind die Daten auch erstklassig gelöscht.
Also es gibt zu den Bauelementen Datenblätter und da steht drinn wie die zu benutzen sind; wer anderes wie Mikrowellengrills oder Atombombentests dafür nimmt, betreibt sie außerhalb der Spezifikation; das ist so wie das Löschen von CD-RWs oder das Trocknen von Hunden in der Mikrowelle (danach ist die CD endgültig gelöscht bzw. der Hund ein Hot Dog).
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