Jetzt auch mit gesteigerter I/O-Geschwindigkeit etc. Leider mit nur sehr wenig RAM. Bastelfreundlich dank des angekündigten PLCC-Gehäuses. Presse-"Blurb" aus LPC2000-Yahoo-Group: Philips today announced the 3 newest members of the LPC2000 family, the LPC2101, LPC2102 and LPC2103. Built on 0.16um flash process, with 128-bit wide access, the trio operate up to 70HMz, 63 MIPs, making them the fastest Flash ARM7TDMI- S-based microcontrollers on the market. In addition, the new LPC210x members feature Fast I/O capability allowing bit-toggling operation of 17.5MHz, more than 4 times faster than other competing ARM microcontrollers. At the same time, these MCUs incorporate innovative power management features that allow deep power down current consumption, with the real-time clock running, to be less than 10uA. LPC2101 (8KB flash, 2KB SRAM), LPC2102 (16KB flash, 4KB SRAM), and LPC2103 (32KB flash, 8KB SRAM) will be available starting November 2005. The per unit Manufacturer Suggested Retail Price in quantities of 10,000 are USD $1.47, $1.85, and $2.20 respectively. Packages are available in 7mm x 7mm TQFP-48 and PLCC-44. These new devices are specified at an operating temperature range of -40°C to +85°C. For more details, go to: http://www.standardics.philips.com/news/lpc210x/
Hallo, im Datenblatt finde ich gar keine Infos zum PLCC Gehäuse .... Hab ich da etwas übersehen ? Grüße
Im Datenblatt nicht, aber auf der Internetseite steht: "Packages are available in 7mm x 7mm TQFP-48 and PLCC-44. These new devices are specified at an operating temperature range of -40°C to +85°C. " Mal abwarten.... Mfg Sascha
Hallo Rufus, warum denkst Du, dass "nur sehr wenig RAM" drauf ist. Diese kleinen ARMs sollten mit Microcontrollern verglichen werden, die aehnlich viel kosten, z.B. AVRs, PICs, 8051, MSP430 und ploetzlich ist das RAM ziemlich gross. Ich meine das relativ ernst, der Preis ist so niedrig, dass vergleiche mit anderen ARM controllern schon fast unfair werden obwohl natuerlich die Feature Liste auch lokker mit den meisten existierenden ARMs mithalten kann oder gar besser ist. Bin sehr eng mit den Jungs die den Micro bei Philips entwickelt haben in Kontakt und weiss, dass die PLCC44 Varianten noch in Definition sind aber gleichzeitig mit den QFP-48 im November rauskommen werden. Intern ist das derselbe Chip, es geht nur darum welche Pins weggelassen werden und die geringsten Proteste dadurch ausgeloest werden. Ende Oktober / Anfang November gibts dann ein Users Manual mit genauer Beschreibung der Module und Register. Zum Zeitpunkt wenn die Muster zur Verfuegung stehen werden gibts von Keil und IAR auch wieder Evaluation Platinen mit Compilern. Gruesse, Robert
Wenn ich die 8 kByte des LPC2103 mit den 64 kByte des LPC2106 vergleiche, dann ist das ein Achtel - und das in einem ähnlich großen µC. Da Flash-ROM nur endliche Geschwindigkeit bietet, ist es oft ratsam, Programme aus dem RAM laufen zu lassen, und das verbietet sich, wenn es davon zu wenig gibt. Dasselbe gilt für das Debuggen von Programmen im RAM, was mit dem 2106 noch durchaus machbar war.
@Sascha: Das habe ich ja soweit auch gelesen, mich interessiert aber mal was dieses PLCC44 für einen Pitch hat. Grüße
Ich möchte auch in die ARM-Thematik einsteigen und hatte mich jetzt für die Small-ARMs von Atmel entschieden - sprich die AT91SAM7, auch weil die preiswert sind. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann haben die schon von Anfang an ein vernünftiges, schnelles I/O-Interface und außerdem auch richtig viel RAM. Mit 7Euro sind die kleinen auch schön preiswert. Spricht irgendetwas dagegen, diese für den Einstieg zu nehmen? Insbesondere wenn man manchen Beitrag zu den Philips-Bugs hier liest, scheinen die Atmels ja die bessere Wahl zu sein (vom SMD-Löten mal abgesehen, was aber nun wirklich keine Kunst ist).
@Patrick: PLCC hat AFAIK immer einen "Beinchen"-Abstand von 0.05", also 1.27mm. Dafür gibt es (günstige) Sockel, die in Lochrasterplatinen im 0.1"-Raster eingelötet werden können.
Also ob`s plcc wirklich geben wird, hängt wohl davon ab, ob sich noch Grosskunden für diese Variante finden. Dies dürfte wohl recht unwahrscheinlich sein. Viele andere Hersteller bieten ja PLCC entweder garnicht mehr an oder nur noch auf Anfrage in entsprechenden Stückzahlen. Die wenigen 1000 "Bastel Controller" lohnen wohl nicht für die Hersteller, obwohl es den Prototypenbau erheblich vereinfacht.
@Dirk: Die SAM7 von Atmel sind ideal zum Einstieg. Einfach alles drin, mit allen Knöpfen und ordentlichen IOs.
@unbekannt Die Atmel mögen zwar besser sein, aber Sie sind noch nicht so verbreitet in DIY Elektronik-Shops.
Das sind die angekündigten neuen Philips-ARMe aber erst recht nicht. Erst wenn Reichelt, Segor und Co. den LPC2103 im PLCC-44 verkaufen, erst dann stellen sie eine für Feld-, Wald- und Wiesenbastler interessante Angelegenheit dar. Wobei die aufwendige Stromversorgungsschaltung mit zwei Festspannungsreglern (3.3V und 1.8V) sicherlich auch zu Ungemach führen wird ...
Diese "Seuche" mit 1,8 und 3,3 Volt können die wohl nicht lassen, da ist in der Summe nen AT91SAM7S32 preiswerter bei gleicher Stückzahl und vor allem lieferbar, wobei der S64 mit mehr FLASH, SRAM und USB nicht sehr viel mehr kostet.
> Die wenigen 1000 "Bastel Controller" lohnen wohl nicht > für die Hersteller, obwohl es den Prototypenbau erheblich > vereinfacht. Naja, ne Adapterplatine kostet ein paar Euro und gut is. Daran soll es nicht liegen, ist ja kein BGA-Gehäuse.
@nobody: http://shop.embedit.de/browse_003002_96__.php%22 Da gibt es die Teile angeblich ab Lager laut Webshop. Der kleinste für 7,49. Klingt fair, zumindest bis ich etwas billigeres gefunden habe.
Wow, danke für den Tip! Die AT91SAM7 ersetzen ja defacto alle AVRs ab dem Mega16, wenn mal mal vom etwas höheren Preis absieht, was für mich als Hobbyist aber bei den Beträgen ziemlich wurst ist. Insbesondere aufgrund der vielfältigeren Peripherie. Eine Frage: Da ja diese Baureihe gegenüber dem Standard-ARM stark verbessert ist, wird dann auch dieser schnelle IO-Bus vom Gnu-C-Compiler unterstützt oder nutzt der nur "Standard-ARM"-Befehle? Wenn ja, dann steige ich sofort um!
Einfache Regel zu allen ARMs: Der CPU-Kern ist innerhalb einer ARM-Release (ARM7,ARM9,ARM11,...) immer gleich, weil kein bischen selbst entwickelt sondern 1:1 eingekauft. Was der Hersteller an Flash,RAM,I/O darum herum strickt, bleibt dann ihm überlassen. D.h. die I/O-Module mögen so verschieden sein wie nur möglich, aber der Befehlssatz ist davon nicht betroffen.
@A.K.: Atmel gibt aber bei den Beispielen für seine "hardware assisted bit manipulation" eine viel kürzere Befehlssequenz an, als sie mit dem Standard-ARM nötig ist. Also muss meinem Verständnis nach der Compiler das unterstützen, andernfalls muss ich doch das selber mit inline-Assembler und Preprozessor selber machen, oder?
Hast Du einen Link dazu, damit ich nicht lange suchen muss? Vermutung: Wären die Ports von ARMs im Stil eines AVRs gebaut, es wäre oft die umständliche Sequenz register = port set/clear bit in register port = register nötig. Um diesen Zirkus zu vermeiden, und nebenbei auch die grad bei 32bit breiten Ports hässlichen Konsistenzprobleme zu lösen, sind die Ports sowohl bei Philips als auch bei Atmel anders gebaut als bei AVR,PIC,eZ8,68xx üblich. Durch reinschreiben einer Maske ins entsprechende set/clear Register lassen sich Bits einzeln setzen/löschen. Das ist aber eine Eigenschaft der Ports, nicht des Prozessors, und interessiert den Compiler nicht im geringsten. Nur schreibt man dann natürlich auch nicht port1 |= 0x01 sondern: port1_set = 0x01
Ja, das ist genau das was ich beschrieben habe, nur eben hier am Beispiel der USART-Interrupt-Maske. Die linke Sequenz ist die klassische Version: CPSR |= xxx; // Interrupts abschalten US_IMR |= 0x80; // Port lesen, Bit 7 setzen, Port schreiben, CPSR &= ~xxx; // Interrupts einschalten. Die rechte Sequenz setzt das Bit direkt, weil das US_IER-Register speziell dafür eingerichtet wurde: US_IER = 0x80; Zu der Sache mit den Interupts: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_PIC_51-Vergleich#Interrupt-feste_Programmierung_von_I.2FO-Ports Damit will Atmel dir sagen, wie Du dein Programm umstellen solltest. Der Compiler hat damit nichts zu tun.
@ Rufus Das mit der endlichen Geschwindigkeit aus dem Flash ist ja gerade das schoene beim Philips LPC2103, der laeuft mit 70 MHz! im ARM mode, d.h. wer die max. Performance braucht kann die nur im ARM mode bekommen, aus dem Flash mit "nahezu" 0-WS. Wir haben das schon mit der LPC2131 variante getestet und gesehen, dass die Geschwindigkeit bei einem groesseren Benchmark aus dem Flash ca. 95% dessen war, was wir aus dem SRAM erreichen konnten. Das geht mit dem Atmel auch, aber nur im Thumb mode weil der einen 32-bit bus zum Flash hat und der Philips einen 128-bit breiten Bus. Der langen Rede kurzer Sinn, wer mehr Performance braucht sollte sich den Philips genauer anschauen weil der eben NICHT das grosse RAM braucht um schnell zu sein. Oder nochmals in anderen Worten, der Philips mit 70 MHz ist aus dem Flash ca. 15% schneller als der Atmel aus dem RAM und ca. 40% schneller als der Atmel aus dem Flash. Ich stimme Dir allerdings zu, dass die geteilte Spannungsversorgung nicht so toll ist. Ein Punkt ist vielleicht noch von Interesse, der Philips hat eine Echtzeituhr die ueber eine Batterie gepuffert werden kann und mit einem 32 kHz Quartz auch "echte Zeit" anzeit, nicht wie Atmel, der mit einem "ungefaehren" internen Oszillator arbeitet. Und zu guter letzt, hat sich schon mal einer die Muehe gemacht die verfuegbaren Pins bei beiden zu zaehlen? Der 48-pinner von Philips ist viel flexibler and kann bis zu 32 I/O pins bereitstellen, da brauchts schon den 64-pinner von Atmel. Nimmst Du aber den 64-pinner von Philips (LPC213x oder LPC214x) dann hast Du wieder 5-10 I/O pins mehr, mehr Geschwindigkeit, auch nur eine Spannungsversorgung.... Ich frage mich einfach wie Atmel das macht, dass hier so viele deren Chips fuer besser halten. Vielleicht kommts daher, dass Chips von Atmel, die dieses Jahr auf den Markt gekommen sind mit denen von Philips vor 3 Jahren verglichen werden. So, jetzt fuehl ich mich wieder besser,
Verzeiht mit die vielleicht dumme Frage: Warum verwenden so viele dann die ATMEGAs und keine Controler mit ARM Kern? Giebt es auch Foren für die ARMs? moin
Yeap, allerdings ist Englisch gefragt http://groups.yahoo.com/group/lpc2000/ http://groups.yahoo.com/group/AT91SAM7/
Interessant ist übrigens eine Umfrage, die gerade in der lpc2000-Group stattfindet, in der versucht wird herauszufinden, welche vier Pins des 2101/2/3 verzichtbar sind, damit der im PLCC-Gehäuse erscheinen kann. Zitat: "The device will be available in a PLCC44, promise. Unfortunately we will have to take away 4 functional pins and no matter which ones we pick, people will be upset and complain. It is now the task to find out which ones are the least painful" (von einem Philips-Mitarbeiter). Die Bevorzugung des einen gegenüber eines anderen Herstellers nimmt hier manchmal schon fast religiöse Züge an ...
"Warum verwenden so viele dann die ATMEGAs und keine Controler mit ARM Kern?" ARM: 32-Bit @ max. 70 MHz, AVR: 8-Bit @ max. 16 MHz. Warum sollte man mehr einsetzen, wo das reicht? (Und das tut es an vielen Stellen.) Gruß, Michael
@ Rufus "Die Bevorzugung des einen gegenüber eines anderen Herstellers nimmt hier manchmal schon fast religiöse Züge an ..." Nanu, kannst Du mir das etwas naeher erlaeutern? Das Yahoo LPC2000 Forum ist fuer den LPC2000, the AT91SAM7 ist fuer den Atmel, das AVR Forum hier ist fuer den AVR, daher werden im LPC2000 Forum die Dinge behandelt, die sich um diese Familie handeln, dasselbe gilt fuer das SAM7 Forum oder fuer das AVR Forum hier. Die Verbindung zu einer fast schon religioesen Bevorzugung muss mir irgendwie entgangen sein!? Hier hat Atmel einen guten Start auf Grund vieler guten Erfahrungen mit dem AVR, in den Yahoo Foren hat der LPC2000 eine bessere Stellung weil dort schlappe 2400 Teilnehmer ihre Probleme diskutieren waehrend das Forum von Atmel immerhin 368 Mitglieder hat.
Meiner Meinung nach ist das hier ein Mikrocontroller Forum und kein AVR Forum, die meisten Benutzer nutzen aber Mikrocontroller der AVR-Familie.
Das hier viele den AVR verwenden hängt auch damit zusammen, daß man schnell mal beim Conrad/Reichelt ums Eck einen SUBD25 male, 2 220Ohm Widerstände und einen ATmega8 um Summe EUR 12,- kaufen kann und los gehts. Man braucht für den AVR keine große Platine, keinen In Circuit Emulator und keinen Quarz + es gibt sie ab DIL8/SO8 aufwärts. Das ist für die meisten 'kleinen' Anwendungen absolut ausreichend. Wenn man hingegen daran denkt eine Meßwerterfassung mit RTC und integrierter Auswertung/Umwandlung sowie Speicherung auf SD Karte, etc benötigt, dann sind die ARM's (egal ob jetzt von Philips, Oki, Ti, Atmel, etc) sehr interessant. Aber für die meisten Anwendungen braucht man die Rechenleistung eines ARM cores eben nicht, und warum sollte man freiwillig ein TQFP48 und größer auf seine Platinen setzen, wenn man das mit einem SO20 IC der ein Drittel kostet genausogut lösen kann?
@Mark: Oder eben ein handliches DIP Gehäuse für den Hobbybastel daheim ;-) Grüße
Man mag vielleicht keinen ICE "brauchen", aber wer mal mit einem gearbeitet hat, der will sowas eigentlich nicht missen. Auch in kleinen Projekten können eklige Fehler auftreten, die nur mit einem anständigen Debugger gefunden werden können. Die hier erwähnten Philips-ARMe* soll es ja auch im PLCC-Gehäuse geben, und das ist annähernd genauso "bastelfreundlich" wie ein DIP-Gehäuse. Und die genannten Preise werden zwar beim Bastelladen etwas anders aussehen als in der Produktankündigung von Philips, aber eben nicht mehr in der Größenordnung eines LPC2106 bei Segor liegen (der kostet da abartige 22.50). Eine endgültigere Untersuchung scheint mir erst dann sinnvoll, wenn feststeht, zu welchen Preisen die LPC2101..3 für Normalsterbliche zu bekommen sein werden. Müsste ich bei gleicher oder ähnlicher Preisgestaltung zwischen einem AVR und einem ARM entscheiden, nähme ich einen ARM, alleine schon um damit der Harvard-Architektur zu entgehen. Ein weitererer Vorteil ist der 3.3V-Betrieb bei gleichzeitiger 5V-Kompatibilität - das hier permanent und ad nauseam wiedergekäute Thema "wie betreibe ich 3.3V- und 5V-Technik gemeinsam" ist damit einfach vom Tisch. Aber das ist meine Sichtweise; das kann & mag jeder für sich anders betrachten. *) in welcher Sprache wird eigentlich der Plural durch Anhängen eines Apostroph-S gebildet?
"Aber für die meisten Anwendungen braucht man die Rechenleistung eines ARM cores eben nicht, und warum sollte man freiwillig ein TQFP48 und größer auf seine Platinen setzen, wenn man das mit einem SO20 IC der ein Drittel kostet genausogut lösen kann?" Wobei der SO20 größer als der TQFP48 ist... ;) (Sozusagen der SMD-Einsteigerchip)
"Die hier erwähnten Philips-ARMe* soll es ja auch im PLCC-Gehäuse geben, und das ist annähernd genauso "bastelfreundlich" wie ein DIP-Gehäuse." Das ist aber nicht so, oder übersehe ich da etwas? Denn in ein übliches Testboard kann man die nicht stecken, man braucht schon eine Platine. Und da ist es dann Wurst, ob nun PLCC-Sockel oder TQFP zu löten ist. TQFP kann man auch mit dem Standardbräter ohne Fehler hinbekommen.
Nicht jeder baut sich eine geätzte Platine. Ich ziehe es vor, bei Einzelstücken mit Lötpunktraster zu arbeiten. Ich habe so ein Ding schneller fertig als manche allein für's Layout einer Platine benötigen. Und für Lötpunktraster sind PLCC wunderbar geeignet, QFPs jedoch grausam.
*) in welcher Sprache wird eigentlich der Plural durch Anhängen eines Apostroph-S gebildet? Englisch oder eher keiner Sprache, auf jeden Fall nicht im Deutschen. Es gibt auch kein lokker und kein daß = das.
Da sag ich nur "besser arm dran als bein ab, denn auch ARMe haben beine" ;)
"Nicht jeder baut sich eine geätzte Platine. Ich ziehe es vor, bei Einzelstücken mit Lötpunktraster zu arbeiten. Ich habe so ein Ding schneller fertig als manche allein für's Layout einer Platine benötigen. Und für Lötpunktraster sind PLCC wunderbar geeignet, QFPs jedoch grausam." Aber genauso wie es Lötpunktrasterplatinen käuflich zu erwerben gibt, gibt es doch auch TQFP- und SOIC-Platinen. Das ist also kein Argument. Entweder Steckbrett, also Hobby-Gefrickel, oder Löten. Dann ist aber beides gleichwertig.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass im Jahre 2005 noch irgendjemand PLCC nochmal Leben einhauchen will. Diese Bauform ist doch schon seit Jahren beerdigt. Hab grad nochmal in die Bastelschublade geschaut. Dort fand ich einen 286er samt PLCC-Sockel. Wir sollten wissen, wie alt dieses Teil ist. Die Industrie kann wirtschaftlich sicherlich nicht von den Lochraster-Kids existieren, weshalb es die heutigen kleinen Bauformen eben gibt. Mit TQFP im 0,65mm (Atmel AVR) kann ich persönlich sehr gut leben, mit 0,5mm (ARM, MSP) Raster wird's unbequem. Wer keine Platinenentwicklung mag, mag möglicherweise auch keine Anwendungen fahren. Aber nur um zu schauen, ja, das Teil verhält sich in gewollter Weise und dann ab in die Ecke, ist mir die Elektronik zu schade. Die Werke sollten immer auch einen Nutzen oder wenigstens einen Sinn beinhalten.
"Wer keine Platinenentwicklung mag, mag möglicherweise auch keine Anwendungen fahren." Ziemlich hoch, dein Ross...
Vielleicht sollte man nicht weiter über die Absichtserklärungen von Marketingabteilungen reden, sondern über die Praxis welche Controller als real Hardware im Handel auch verfügbar sind.
Ich habe letzens bei Conrad (gibts aber sicher auch bei anderen) eine Platine mit TQFP44 bis TQFP100 gesehen, bei denen jeder Pin an den Rand auf eine 100mil Lochrasterlötstelle geführt wurde. Einfach einen Lötnagel dranknallen und gut ists. Auf dem Teil waren in etwa 8 derartige Ätzungen mit perforiertem Rand, also zum einzeln runterbrechen. Lötstoplack ist auch drauf, ergo kann da fast jeder seinen gewünschten Tausendfüssler fürs breadboard draufnageln.
Hab gerade die SAM7X Serie von Atmel entdeckt. http://www.msc.de/frame/d/produkte/ele_kom/mic_con/atmel/sam7s.html Bringen 3 schöne Schnittstellen mit sich. USB, CAN, Ethernet. Wär sehr interessant. Finde nur keinen Anbieter, der die Reihe in Deutschland vertreibt. Kennt ihr einen?
msc. Haben vor Kurzem auch eine Workshop-Reihe in D über SAM7 angeboten. Gruß, Stefan
Hallo allerseits, ich weiß, das Forum ist inzischen schon recht alt. Denoch habe ich da so mein kleines Problemchen: Inzwischen sind die ARMe nicht mehr so teuer. (bei Reichelt ab 2,5) Da ich gerade dabei bin, ein größeres Projekt durchzudenken, bei dem ich langsam an die Granzen der AVRs stoße (zu wenig Pins, zu schlechte CPU-Performence, z.T. zu wenig RAM/Flash), habe ich gerade diesen Artikel gelesen und überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre ARMe einzusetzen. Nun meine Frage: Gibt es irgendwo gute Doku zum Einlesen ins Thema "ARM" und gibt es die Möglichkeit, die Dinger möglichst leicht zu programmieren. MfG Christian
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