Hallo Leute! Ich bin gerde dabei eine Steuerung für sehr leistungsstarke Scheinwerfer (500W bis 1000W)zu entwerfen, nun möchte ich über eine normale PWM (mit ATmega16) ein PWM Signal erzeugen und dieses Signal soll über FETS die Last steuern.... So jetzt zum meiner Frage: Meine erste Idee war es die Ansteuerung der Last über eine normale Phasenanschnittsteuerung zu realisieren... Jedoch haben meine Recherchen ergeben das ich grosse Probleme mit Oberwellen und so mit kein Freund der EMV werde. Welche Möglichkeiten gibt es ausserdem? Hat jemand von Euch eine Idee wie man sie ansteuerung auf einem anderen Wege der EMVfreundlich ist realisieren kann? -z.B. .....bring es was, wenn ich den nicht benötigten Bereich der Sinuswelle hochfrequent ausblende, und so mit den Effektivwert senkt....und wie könnte ich das realisieren ist das EMV freundlich? Ich bedanke mich schon im Vorraus Euer Timo
500 Watt bzw. 1 kW sind ja noch nicht "viel" Leistung. Entweder Phasenanschnitt mit entsprechendem LC-Filter oder bei R-Last auch Phasenabschnitt mit MOSFET. Diese erfordern allerdings eine aufwendigere Ansteuerung wenn man auf den mit erheblichen Verlusten (Wärme) behafteten Brückengleichrichter auf der Lastseite verzichten will.
Wie wärs mit Schwingungspaketsteuerung. Wesentlich leichtar aufzubauen, wollte in der Zukunft auch mal selbst versuchen. In Elektor 3/2001 war eine einfache Dimmer-Schaltung mit PIC bis 6A.
Toll ist eine resonante Schaltung. Da die immer im Strom oder Spannungsnulldurchgang schaltet gibt's keine Probleme mit steilen Schaltflanken. Strom/Spannungsverlauf ist sinusförmig
@Alexander: gibt es dazu einen Link oder mehr Infos? Gruß, Sebastian
@Stefan Kleinwort die machen da ja eigentlich eine PWM innerhalb einer Sinushalbwelle, ich stell mir das ja nicht unbedingt trivial vor. Ich frage mich da gerade womit die da dan die Leistung schalten? 73
@corvus als Leistungsschalter werden da IGBT oder Power MOSFET eingesetzt. Die Schaltung ist allerdings nicht gerade trivial und Basteltisch tauglich.
Autor: Dam Datum: 27.09.2005 13:09 Wie wärs mit Schwingungspaketsteuerung. _____________________________ Das ist für einen Ohmschen Verbraucher mit, über den Heizwendel integrierender Funktion, die optimale Lösung. Sie ist mit einem Optorelais mit Nulldurchgangsschalter (z.B. S202S12) schnell gelöst. MfG Manfred Glahe
Schwingungspaketsteuerung (volle Halbwellen) engt den Regelbereich bei Leuchtmitteln aber stark ein, wo diese noch nicht sichtbar ist.
Eine Vollwellensteuerung (man sollte sowohl die positive und die negative Halbwelle steuern) ist für Leuchtmittel gänzlich ungeeignet. In gewissen Ansteuerungen wird das Leuchtmittel flackern. Entweder Phasenanschnitt, Phaserabschnitt oder Amplitudensteuerung. MW
Autor: mmerten Datum: 29.09.2005 11:11 Schwingungspaketsteuerung (volle Halbwellen) engt den Regelbereich bei Leuchtmitteln aber stark ein, wo diese noch nicht sichtbar ist. ________________________ Das schon, aber es ist auch nicht sinnvoll weil uneffizient, eine Glühlampe unterhalb einer gewissen Helligkeit betreiben zu wollen. der Wirkungsgrad sollte schon berücksichtigt werden. MfG Manfred Glahe
@ Sebastian Schau' mal in den ANs der großen SMPS IC Hersteller unter quasi-resonant oder multi-resonant. Ich hab's in der Vorlesung auch nicht ganz kapiert, ist ziemlich komliziert. Die Dimensionierung ist halt das Problem, weil man Schwingkreise mit höherer Frequenz als der Schaltfrequenz in der Schaltung braucht. Es gibt grob: Zero-Current und Zero-Voltage switching, wobei meines Wissens ZCS besser ist. Durch den Schwingkreis wird die Leistung übertragen. Ach ja, es gibt lastresonante und schalterresonante Schaltungen, einmal ist der Schwingkreis am Schalter, einmal an der Last. Problematisch ist die Spannungüberhöhung am Schalter (evtl. nur bei einer der beiden Möglichkeiten). EMV mäßig gibt's eigentlich nix zu meckern.
Geht doch hier wohl eher um eine Steuerung für den Anwendungsbereich "HELL und LAUT" und weniger um Architekturbeleuchtung. Da ist es schon richtig das gewisse Mindesthelligkeit oder bei Halogen auch Temp. erforderlich ist, für einen wirtschaftlichen Betrieb. Als Party- oder Eventbeleuchtung zählen diese Faktoren aber eher weniger.
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