Hallo, ich hatte mal die Idee, ein kleines Grät zu bauen, dass über Ethernet sogenannte RealAudio streams empfangen kann und als Analogsignal ausgibt. Also quasi Internet-Radio hören, ohne den PC laufen zu lassen und 100W extra zu verbrauchen. Das Problem dabei ist wie man sich wohl denken kann die Kommunikation mit dem Server und die Dekodierung. Wies aussieht kommt man an Quellcode nicht ran. Ich hatte schonmal rausbekommen was für die Verbindung für ein Protokoll verwendet wird (hab ich aber schon wieder vergessen). So viel versteh ich von Internet auch nicht, aber ich denke mal man könnte einiges (TCP, IP) von anderen Webserver-Projekten benutzen. Eine andere Variante wäre einen fertigen Dekoderchip zu verwenden, z.B.: http://www.electronic-data.com/een/een_prod2/11_881.asp Was anderes habe ich bisher noch nicht gefunden. Die RealPlayer-DLL direkt in einem Controller verwenden, ist wohl nur ein dummer Gedanke :) müßte man ja so eine Art Windows für AVRs schreiben. Obwohl, wie ist das unter linux gelöst mit dem RealPlayer? Wenn das Problem gelöst wäre, könnte man sich für einen Controller entscheiden. Der Rest, DA, Display, Bediehnung dürfte nicht so schwer sein. vielleicht hat ja jemand ein paar Gedanken dazu oder vielleicht sogar Wissen :)
> ich hatte mal die Idee, ein kleines Grät zu bauen, dass über > Ethernet sogenannte RealAudio streams empfangen kann und als > Analogsignal ausgibt. Hmm, reicht nicht auch ein Shoutcast-MP3-Stream? Das wäre glaub ich einfacher. Das Protokoll ist einfach, und im Internet findet man leicht eine Beschreibung, und für das Dekodieren tut's dann ein VS1011, den man z.B. bei Reichelt bekommt.
Naja das Problem ist, dass es viele Sender gibt, die nur in RealAudio senden, wie zum Beispiel mein Lieblingssender Fritz :). Aber das scheint bei den meisten deutschen Sendern, die auch normal über UKW senden so zu sein. Das mit dem Shoutcast wäre natürlich ein Zusatzfeature, um das Gerät noch universeller zumachen :) Aber trotzdem ein guter Tipp ich werd mir auf jeden Fall mal das Protokoll anschauen, vielleich kann man da noch was von lernen.
Das "Shoutcast" MP3-Streaming benutzt das HTTP-Protokoll. Eine Implementation ist also recht einfach. Ich höre mein Radio immer mit curl (stream über http beschaffen) und mpg123 (mp3 dekodieren und ausgeben) Sowas wie Ramschaudio, ähh Realaudio tue ich mir nicht an ;) Ich habe vor kurzem erst ein MP3-Stream-Player auf Basis eines FPGAs gebaut. Auf dem FPGA lief ein Nios II. Das MP3 decoding wurde per Software gemacht. Es gibt eine Integer-Only-Version von mpg123. Der Sourcecode war mir sehr hilfreich. Über einen Audio-DAC wurde das dann ausgegeben. Funktionierte ganz gut (bis auf ein paar Aussetzer). ICh habe das Projekt allerdings nie weiterentwickelt, da mir das Projekt dank des Windows XP Raid-Systems verloren gegangen war.
Salve, ist Dir vielleicht zu groß, zu teuer und/oder zu stromhungrig... aber mp3-Streams lassen sich auch prima mit einer dbox2 (mit Linux drauf) abspielen. Wollt's aber trotzdem erwähnen. Aber bestimmt geht's Dir ja um's Selberbasteln. :) Kann inzwischen auch ogg-Files abspielen, ogg-Streams hab ich noch nicht probiert. Die CPU (PPC mit 66MHz) ist mit mp3 und ogg dekodieren allerdings schon ziemlich ordentlich beschäftigt. :) Mark
Hier gibt's Open-Source-Decodersoftware für so ziemlich jedes Audioformat, unter anderem auch Real: https://helixcommunity.org/projects/datatype/ Der MP3-Decoder von dort läuft auf einem LPC2106 ARM einwandfrei, die anderen habe ich allerdings nicht ausprobiert.
Wenn du irgendwo im LAN schon einen Server o.ä. hast, der eh durchläuft (evtl. tut es auch ein Router mit einem offenen (Linux-)System, z.B. die Teile, auf die man OpenWRT draufspielen kann), dann kann der ja z.B. mit mplayer alle möglichen Streams dekodieren (auch real usw.) und dann unkomprimiert ins LAN senden. Dann kämst du evtl. mit einem AVR mit Ethernet (dazu gibts ja schon einige Projekte) und einem daran hängenden DAC aus und musst dich nicht mit der mp3-Dekodierung rumschlagen. Auch denkbar wäre ein alter Laptop (z.B. nen 486er mit 100MHz reicht für mpg123), der ist leise, verbraucht kaum Strom und ist billigst bis geschenkt zu haben.
sind ja auf jeden Fall schon mal ganz interessante Ideen. Also bei Helix versuch ich auf jeden Fall mal etwas zu finden wär ja super wenn das klappt. Die Idee von Stefan ist aber auch nicht schlecht, wär ich gar nicht drauf gekommen X-), weil der Router läuft sowieso ununterbrochen. selbst dekodieren wär natürlich eleganter
Also bei helix gibt es FAST jeden Code zum download, der Ordner des RaelAudio-Decoders ist allerding leer und nach elend langem Forschen hab e ich herrausbekommen, dass man an diesen nur kommt, wenn man einen 7-seitigen Lizenzvertrag mit Real-Networks abschließt, bei dem man dann so lustige Sachen wie Instanz, Gerichtsstand und Namen aller beteiligten Entwickler angeben muss. Außerdem darf der Code nicht weitergegeben werden, und auch nicht so ohne weiteres verändert werden. Das ist mir nun wirklich zuviel. Schon beim durchlesen des Bürokrtieenglisch bin ich an die Grenzen meiner Konzentration und Sprachkenntnisse gestoßen. Deshalb habe ich entschlossen nun erstmal mp3-Stream zu implementieren, mal sehen ob ich genug Zeit dafür finde.
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