Hallo Ich bin gerade dabei mir einen Verstärker mit 8 Kanälen zu bauen und der soll mit einen GLCD ausgestattet werden auf dem (unter anderen) auch eine (8 fach) Pegelanzeige angezeigt wird.Als Controller dachte ich an einen ATMega32 und um Pin zu sparen sollen das Signal von den einzelnen Kanälen über einen Multiplexer am AVR verbunden werden. Soweit ich weis gibt es nun die Möglichkeit als Messeingang den Komparator oder einen der ADC Eingänge zu verwenden.Nun frage Ich mich welcher Eingang am AVR dafür besser geeignet ist. Kann mir da jemand paar Tips geben ? Gruß Alber
Hi, Wenn ich das richtige deute, willst Du eine analoge Spannung messen und auf dem GLCD ausgeben, richtig ? Dann miß die Spannung mit dem ADC. Wenn Du den Komparator benutzt brauchst Du halt noch Software, die das Signal "digitalisiert". Also Timerprogrammierung usw. Ist auch OK, aber warum nicht den ADC nutzen ? Gruß ka-long
Hallo Jo richtig ich will die Audio Eingangssignal am Verstärker messen, der ADC war/ist eigendlich auch mein Favorit zumal beim Komparator noch per PWM ein Referenzsignal erzeugt werden müßte (wieder ein Pin weniger).Aber mal solte sich ja auch immer die Alternativen anschauen, hätte ja sein können das es einen Vorteil hat den Komparator zu verwenden. Vielen Dank Gruß Alber
Der ADC ist aber nicht sooo super schnell, so daß Du einen Tiefpaß vor den ADC-Eingang schalten müßtest um ungewollt hohe Frequenzen (diejenigen, die die halbe Sample-Frequenz übersteigen) herauszufiltern, da Du sonst keine vernünftigen Meßergebnisse bekommst. Für 8 Kanäle sieht´s da schon sehr eng aus (F/sample max. ~75kHz, dividiert durch 8 -> gerade mal knapp 4,7 KHz Bandbreite pro Kanal).
Hallo! Ich habe so etwas mal als Diplomarbeit gemacht und dabei den ADC benutzt. Einfach direkt das Signal messen nützt Dir noch nicht so viel, weil das Signal i.d.R. a) positiv und negativ bezogen auf Masse ist und b) ein einzelner Meßwert für sich alleine noch nichts aussagt. Du müßtest das Signal vor dem ADC schon aufbereiten (gleichrichten und glätten). Bei Interesse poste ich hier gerne mal eine geeignete Schaltung. Greetz KMT
Hi @Kai Ich hoffe du hast mit 'gleichrichten und glätten' nicht das gemeint,was man bei einer Stromversorgung macht. Für ein korrekte Bestimmung des Pegels benötigt man True-RMS-Wandler (AD736 und Konsorten). Falls man allerdings nur etwas anzeigen will, genügt möglicherweise auch eine Vollwellengleichrichtung (OV) mit einem nachgeschalteten Tiefpass. MfG HG
Wenn nur die Peaks interessieren (wegen Übersteuerung, der RMS-Pegel eines double bass-Gewitters ist dafür nicht interessant), tut es ein OP-Gleichrichter mit schnellem Anstieg und langsamen Abfall wie im Anhang. Grüße ;Matthias
@Hartmut: nich wirklich :-) Vollwellengleichrichtung is natürlich schön, m.E. nicht unbedingt notwendig. Eine gute Halbwellengleichrichtung tut es auch (unter anderem auch in den sicher nicht als "billig" zu bezeichnenden Konsolen der Firma "Midas")... Ich meine also quasi die halbe Schaltung von Matthias. Spielt bei mir sehr gut und zeigt die Pegel korrekt an. Jetzt kommts natürlich drauf an, was für ein Meßgerät gebaut werden soll: Peakmeter, VU-Meter, ... sprich: welche Integrations-, welche Anstiegs- und welche Abfallzeit soll benutzt werden. Greetz KMT
Ich denke, wenn man erstmal einen Wert vom A/D hat, kann man doch damit anstellen, was man will. Sprich: die Abfallzeiten kann man programmieren, die Peaks kann man in der jewils oberen LED / den oberen Grafikpixeln speichern für eine gewisse Zeit... Wichtig ist nur, daß man alle Peaks auch mitbekommt, also schnell genug ist mit der Wandlung und daß keine Frequenzen oberhalb der Wandlungsrate am A/D-pin landen.
@TravelRec: Du bringst es auf den Punkt: Man muß ALLE Peaks mitbekommen. Aber mal gesetzt den Fall, ich habe ein Signal, das in einer Sinuskurve zwischen 255 und 127 pendelt, also einen erheblichen Gleichanteil aufweist. Zieht man nur die 255 als Peak heran, bekommt man einen völlig falschen Pegel heraus. Falls man ALLES softwaremäßig lösen will, genügt es auch nicht, fsample=fmax zu setzen. Hier greift dann wieder das Shannon-Theorem, allerdings in verschärfter Form: fsample !> 2*fmax*Anzahl der überwachten Kanäle also z.B. bei fmax=20kHz ==> fsample !> 2*20kHz*8 = 320 kHz Der ADC mag das noch schaffen, aber wenn dann noch eine zeitintensive Berechnung dahinter kommt (inclusive Logarithmen bei dB-Werten), wirds eng. Meine persönliche Meinung ist: Mit einer rein softwaremäßigen Überwachung müllt man den Prozessor mit einer Flut von Daten zu, die überhaupt nicht notwendig ist. Das kommt im Prinzip einer Digitalisierung der gesamten Eingangskanäle in voller Bandbreite gleich, damit man auch ja keinen Peak verpaßt. Hier wäre aus meiner Sicht der Ansatzpunkt, den Digitalanteil etwas runterzufahren und das Signal vor dem ADC durch eine kleine analoge Schaltung vernünftig aufzubereiten. Anders sieht es vielleicht aus, wenn die Daten schon in digitaler Form vorliegen, z.B. als I2S-Signal. Aber auch hier ist der Aufwand an Rechenzeit nicht zu unterschätzen. So, nun schlagt mich dafür ;-) Greetz KMT
Hallo Vielen Dank für eure Beiträge Ich wolte garnicht solch eine Lawine lostreten Der Verstärker ist eigendlich nur so eine Bastelprojekt da kommt es wohl nicht so sehr auf die Genauigkeit an, wobei ich kein Problem damit hätte wenn das Teil auch Richtig funktioniert.Zu sehr verkomplizieren möchte ich das aber auch nicht. @Kai Markus Tegtmeier An deiner Schaltung wäre ich sehr Interessiert. @EZ81__ Danke für deine Schaltung werde ich mal aufbauen . Gruß Alber
Hallo Alber, kleiner Fehler: R2 muss 200k statt 100k haben. Ist aus dem LM3916 Datenblatt, da stehen noch ein paar ähnliche Schaltungen drin. Grüße
Soundcraft regelt sowas mit einer Kette vom LM2901. Hier ein Link zu einer Seite, wo Du Schaltpläne von Mischpulten etc. findest: http://www.monterdiy.com/konstrukcje.htm Greetz KMT
@Alber: an der Schaltung an sich ist nichts besonderes dran. Es ist eine Halbwellen-Gleichrichterschaltung, wie man sie überall findet. Ich habe sie mal angehängt. So eine Schaltung wirst Du fast überall vor der Pegelanzeige finden. Greetz KMT
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