Hallo, ich befasse seid einer Weile damit Elektronische Geräte zu verkaufen (Endkunden, kein BTB). Das mann nur noch bleifrei produzeiren sollte ist klar, ausserdem bin ich über diese Information gestolpert. #################### Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten müssen für Geräte, die sie ab dem 24. November 2005 in Verkehr bringen, beim EAR registriert sein und im schriftlichen Geschäftsverkehr eine Registrierungsnummer führen. Die Frage, welche Produkte unter das ElektroG fallen, ist sorgfältig zu prüfen. Die EAR hat dazu eine online-Entscheidungshilfe bereit gestellt. ####################### Wie soll sich eine kleine Firma das noch leisten wenn nur Stückzahlen <1000/Jahr und Gerät verkauft werden. Man muss jedes Gerät kennzeichen und anmelden, das sind dann schon mal >500EUR Gerät. Dazu kommen dann noch 100EUR pro Monat um die Verkauften Stückzahlen zu melden. Und wenn man ins Europäische Ausland verkauft, muss man das in jedem Land extra machen. Entweder ich habe das was nicht richtig verstanden, oder welche kleine Firma mit Nieschenprodukten soll sich das noch leisten können? 1. Stammregistrierung 155EUR 2. Aktualisierung von Mengendaten zu.. 100 EUR 3. Vollprüfung einer hersteller-individuellen Garantie 455EUR 4. Sonderaufwand bei nichtelektronischer Datenübergabe 160EUR 5. Bereitstellungsanordnung 45EUR 6. Abholanordnung 55EUR Was soll das, warscheinlich wir Nie eines unserer Geräte diese Container sehen. Ich hoffe ihr könnt mir mal ein wenig auf die Spünge helfen. Quell des ganzen: http://www.stiftung-ear.de/regelbuch/ http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/elektrogkostv.pdf MfG Sebastian
Da steht zumindest, das bei Unverhältnismäßigkeit des zusätzlichen Aufwandes man befreit wird. Ich hoffe ja, dass das nicht irgendwann da enden wird, dass kein Kleinunternehmen es sich mehr leisten kann, was zu produzieren.
ja, und wer entscheidet die Unverhältnismäßigkeit? Richtig, das ist in diesem falle die Stiftung EAR die ja damit gut verdienen. Wenn ich im Jahr Leiterplatten mit insges. 30Kg Verkaufe ist das dann noch wenig? Die zuständige Behöde hüllt sich in schweigen, und was man so im Netz liest von anderen kleinen Firmen... . Das ist böse. Das die Richtlinie Betrifft ALLE, auch kleine Firmen die nur einen Programmer verkaufen. http://www.codemercs.com/phpBB2/viewforum.php?f=11&sid=b22105d2c185b9bd362f9e5ad1228701 Sebastian
Allerdings, das ElektroG ist für kleine und mittelständische Firmen nicht tragbar. Die hier aufgelisteten Kosten sind noch nicht alles. Die Mengenmeldung ist auf Basis einer geprüften oder testierten Buchhaltung zu machen, das entspricht etwa noch mal den Kosten für den Steuerberater. Die insolvenzsichere Rückstellung muss natürlich in einem entsprechenden Garantiesystem geschehen. Die zwei Systeme die ich beisher gesehen habe haben eine Eintrittskarte zum Preis von über 1000 Euro. Wer betroffen ist sollte sich bei uns im Forum registrieren: www.codemercs.com Wir versuchen gegen dieses Gesetz vorzugehen und Wirtschaftsverbände zu mobilisieren.
Tja, das ist eben auch so ein Erbe der Rot-Grünen-Regierung... Nur keine Illusionen: Das ist durchaus beabsichtigt, den kleinen Unternehmen möglichst viele Steine in den Weg zu werfen und die Markteintrittshürden immer höher zu schrauben. Da haben die Lobbygemeinschaften der großen Hersteller ganz Arbeit geleistet. So hält man sich mögliche, zunkünftige Konkurenz vom Leibe. Traurig aber wahr. Die EU, und ganz besonders Deutschland, regelt sich durch Auflagen und Vorschriften systematisch zu Tode. Bald gibt es nur noch ein Dutzend Großkonzerne die bestimmen können, was der Verbraucher in der EU kaufen kann und was nicht und welche Preise verlangt werden.
Fragt sich dann nur, was wir mit den vielleicht 70 Millionen Menschen in Deutschland machen, die dann keine Arbeit haben. Denn die Großkonzerne brauchen ja nur wenig Arbeitskräfte in Deutschland. Produziert wird ja woanders. Entwickelt ja neuerdings auch schon in Indien und China. Wir haben also bald alle viel Zeit für Elektronik-Basteleien ;-)
Nur kann sich dann keiner mehr den Strom für den Lötkolben leisten...
@Guido wir werden uns mal bei euch im Forum anmelden,.. vielleicht können ja wenn alle an einem Stang ziehen doch was erreichen. Traurig aber war. Von 100% seiner Zeit ist man zu 90% mit irgendwelchen Auflagen und Richtlinien beschäftigt. Da soll man nun noch kreativ sein. Sebastian
Genau das ist die einzigste Chance die wir haben: Wenn möglichst viele Betroffene zusammenarbeiten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.