Forum: PC Hard- und Software Buildroot:: Kernel hängt beim Booten mit Qemu (Minimale Distro erstellen)


von Andre (Gast)


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Hi,

Ich habe vor kurzem angefangen ein Bisschen mit Buildroot 
herumzuspielen. Es hat bereits funktioniert einen Linuxkernel mit den 
Optionen
 - "initial RAM linked into linux kernel" und
 - "(tty1) Port to run a getty on"
zu bauen. Ich konnte den Kernel mit Qemu laden und ein Bisschen im 
RAM-Filesystem herumwandern. Alles gut.

Danach wollte ich ein bootbares Diskimage erstellen, das als Filesystem 
das Buildergebnis von Buildroot und den zugehörigen Kernel verwendet.

Also entfernte ich in der Buildroot-Konfiguration die Option
 - "initial RAM linked into linux kernel"
und setzte
 - "ext2/3/4 root filesystem" mit Variante ext2 (rev0)
 - "install kernel image to /boot in target"
damit ich am Ende ein Dateisystem inklusive einem Kernel im 
Bootverzeichnis bekomme.

Anschließend habe ich den Kernel mit der Option
 - "Second extended fs support"
konfiguriert und make aufgerufen.

Ansonsten habe nichts nur die Pakete Nano und Grub als Bootloader 
mitgebaut.

Danach habe ich
 - Mit dem Programm "dd" ein Diskimage der Größe 32 mb erstellt
 - Mit dem Programm "fdisk" habe ich darauf eine primäre Partition 
erstellt
 - Mit "mkfs" ein ext2 Dateisystem auf meiner primären Partition 
erstellt
 - Den Inhalt meiner von Buildroot erstellten rootfs.ext2 in das
   Dateisystem meiner Partition kopiert
 - Grub auf dem Image installiert welches die Stage-Dateien verwendet,
   die auch von Buildroot gebaut wurden.

Dann wollte ich mein neues Diskimage mit Qemu über
 - "qemu -hda hdd.img"
booten lassen. Ich konnte meinen Kernel im Bootmenü wiederfinden und 
habe Grub anfangen lassen, ihn zu laden.

Er friert immer nach der Zeile
 - "swapper/0 (1) used greatest stack depth: 5740 bytes left"
ein.

Außerdem kam vor der Info, dass das System nun booten wird, immer die 
Meldung
 - "Filesystem type is ext2fs, partition type 0x83."

Ich möchte gerne einfach nur ein bootbares Diskimage mit Linuxkernel und 
einem minimalen Dateisystem auf einer primären Partition.

Wo ist der Fehler in meiner obigen Vorgehensweise?
Was würdet ihr mir eher empfehlen um das zu erreichen?

Vielen Dank!!!

Grüße,
Andre

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