Hi, ich habe hier ein kleines Problem. ich verwende zu Testzwecken 2 1-wire temperatursensoren DS18S20 von dallas/maxim. Die Sensoren liegen direkt nebeneinander messen aber unterschiedliche Werte. Sensor 1: Temperatur in Grad Celsius: + 17.5 °C 16 2 Sensor 2: Temperatur in Grad Celsius: + 19.5 °C 16 5 Um die Sache noch spannender zu machen ein normales Thermometer (Analog/Quecksilber ;-)) misst an der selben Position 22 °C. Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Prinzipiell wäre es ja kein Thema den Fehler für jeden Chip gerade zu rechnen. Aber muss das sein? cu chege --- http://chris.cybertux.org
falls es sich um "Samples" handelt, mußt du mit diesen Toleranzen wohl leben. Da werden ja vom Hersteller die Einhaltung aller Specs nicht garantiert. Bei normaler Handelsware würde ich die Teile beim Händler reklamieren.
Über diesen Effekt wurde schon des Öfteren hier im Forum diskutiert. Ich habe folgendes in Erinnerung: Das Gehäuse absorbiert etwas Luftfeuchtigkeit. Im Augenblick des Lötens wird das Gehäuse erhitzt und die Feuchtigkeit verdampft. Der Dampfdruck erzeugt Haarrisse im Gehäuse -> Oxidation, mehr Feuchtigkeit ... Messfehler. Daher vor dem Löten die ICs mind. 24 h in eine dichte Tüte mit Dessikant (Silica Gel, Trockenmittel) legen oder im Backofen bei 50 - 90 °C langsam trocknen. Trocknen nach Entstehung der Risse bringt (entgegen weitverbreiteter Meinung) wenig bis gar nichts. Die DS1621 sollen hingegen kaum empfindlich sein. Es gibt 2 verschiedene Meßverfahren bei den DS: eines mit 2 Oszillatoren mit unterschiedlichem Temp-Gang, das andere mit linearer Messung und einer einer Bandgap-Referenz. Wie ist die Historie Deiner ICs? Waren sie luftdicht verschweißt? Einen Korrekturwert kannst Du im DS-Eeprom ablegen.
Aha,wir sind wieder beim Thema. Hab letztens versucht es jemanden zu erklären was der Unterscheid zwischen Auflösung,und Standardabweichung ist aber da hab ich gegen Wände geredet. Die Abweichungen sind ganz normal. Schau mal ins Datenblatt (Ich habs angehangen) auf Seite 27 also ganz am Ende. Zwar löst der 18s20 mit 0.5° auf und hat laut Datenblatt einen Maximalen Linearitätsfehler von 0.5° zwischen -10 und +85% was dann erstmal einen auflösungsfehler von +-1° ergibt solange man sich im Angegebenen Bereich aufhält. Aber leider unterschlägt man fast immer den maximal möglichen Offset des Bauteils also den Wert den das Thermometer neben der Realität liegt. Meist bewegt sich das ganze im Bereich +-1° was dann eine Serienstreuung von ca. 2° ergibt und über den Messbereich eine Abweichung von ca. 3° gegenüber der Realen Temperatur ergeben kann. Deswegen ag ich ja immer: Dallas 1W Sensoren sind zwar Simpel zu integrieren aber nicht genauer als zb. ein Kty81-210 solange man nicht den Offset berücksichtigt. Wie gesagt hats das letztemal am verständnis gehapert und ich rechne mal fest damit das es diesesmal bei einigen auch nicht anders ist. '-)
@Ratber An so etwas hatte ich auch schon gedacht bin aber nur bis zu den +- 1°C gekommen. So lange die Dinger halbwegs linear daneben liegen ist die Sache ja halb so wild. Vielleicht bekomme ich die Chance die Teile bei einem Kollegen in die Klimakammer stecken zu dürfen. ;-) @Profi Naja das mit den Rissen dürfte etwas weit hergeholt sein. Selbst der nackte Prozessor-Die des DS sollte genauso genau messen wie der in Plastik vergossene chip. Außerdem wird dieses Plastik dazu verwendet das keine Feuchtigkeit eindrigen kann. Gruß Christian
Zu den Rissen: Die Gehäuse sollten Dicht sein aber für hohe Feuchtigkeit und tiefe Temperaturen sollte man die Teile auch nochmal Isolieren wie bei herkömmlichen Sensoren auch.
Geprüft, ob ein Programm- oder Rechenfehler vorliegt hast du schon? jörn
@Jörn Ich wollte als nächstes den CRC Code schreiben damit ich mir sicher bin das die Werte stimmen. Was aber nicht so trivial ist. @Ratber Das mit den tiefen Temperaturen sollte klar sein ;-) bevor ich die Teile in flüssigen Stickstoff halte isoliere ich sie ;-) Aber da ich die Teile verwenden will um die Gehäusetemperatur meines PCs zu messen mach ich mir darüber noch keine Gedanken das kommt erst wenn ich mein Außenthermometer baue. @All ich hatte mir schon überlegt die Teile in Metall-/Glasröhren zu verkleben oder ähnliches hat da schon jemand Erfahrungen gemacht. Bei reichelt gibt es ja nur teuren wärmeleitkleber der nur im Vakuum aushärtet.
Hi beim reichelt hats Arctic Silver Wärmeleitkleber. Soll zeimlich gut halten, hab ihn aber selber noch nicht verwendet. Oder hast du etwa den gemeint? (billig ist der nämlich nicht) Gruß MISZOU
@Chris Ja,war auch nur als Anmerkung gedacht. Zum Verkleben : Warum ? Du willst doch nur deine Gehäusetemp messen da reicht es wenn du die Anschlüsse Isolierst damit du keinen Kurzen baust. Ich gebe nach dem Verlöten einfach einige Tupfer Komponentenkleber auf die Anschlüsse. Damit wird der Bereich von Kabelisolierung bis Gehäuse fest vergossen. Keine Kurzen und keine MEchanischen Probleme. Für im Freien kommt dann noch ein stück Schrumpfschlauch drauf was nochmal Stabilisiert. Das Gehäuse des Fühlers selber bleibt damit frei und behält weitgehends seine Reaktionsszeit.
Hi, Zum verkleben. Ich habe bisher die Teile in Schrumpfschläuche gesteckt. Das hilft bei Feuchtigkeit nicht so viel. Das mit dem Lack/Kleber ist keine schlechte Idee. Feuchtigkeit spielt hier am Bodensee eine Rolle weil wir es in diesen Monaten gerne Neblig haben ;-) Werde es mal mit dem Kleber ausprobieren. Die Röhren wären bei Flüssigkeiten ganz witzig ;-) Vorallem beim Ätzbad. Dazu wäre ein Wärmeleitkleber von Vorteil. @MISZOU Bei reichelt gibts den Artic Silver wobei mir das Silber da nicht so geheuer ist und unter normalen Umständen nicht leitent. Und den anaeroben bei dem ich nicht weiß wie ich ihn verarbeiten kann.
>Ich habe bisher die Teile in Schrumpfschläuche gesteckt. >Das hilft bei Feuchtigkeit nicht so viel. Wenn man einfachen Schrumpfschlauch bei Kabeln nimmt die Luftlöcher übrig lassen ist das auch kein Wunder. Ich benutze für sowas selbstvernetzenden Schlauch mit Kleber. Da haste schonmal ne dichte Geschichte (Vorher Entfeuchten sonst schließt man die Feutigkeit mit ein.). Bei Mehradrigen Anschlüssen nutze ich einfach Komponentenkleber zum Vergiessen. Nebeneffekt:Die Kontakte können nicht mehr gegeneinandergedrückt werden. Einfach gesagt: Anrühren,Einkleistern und wenn es Ausgehärtet ist als zusätzlichen Schutz und zur Mechanischen Stabilisierung noch den Schrumpfschlauch drüber. Bis jetzt fahre ich damit ganz gut und Preiswert ist es nebenbei auch noch. Probiers einfach mal aus. PS: So stell ich dann auch schonmal einfache Steckverbinder her (Flachband an Pfostenleiste) damit mir die Adern nicht gleich nach dem 3. mal wieder abbrechen.
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