Hallo, ich würde gerne einen kapazitiven Positionssensor ausprobieren, so wie er in http://elm-chan.org/works/vlp/report_e.html als Variante c) beschrieben ist. D.h. eine bewegte Platte über zwei feste (symm. Aufbau). Für meinen fliegenden Plattenkondensator ca. 25cm^2 komme ich auf 22 pF: 8,85e-12 1 0,05^2 / 0,001 = 22,125e-12 Mit meinen (lächerliche geringen?) 10 kHz Sinus, einem 500 Ohm-Widerstand (zu klein?) und einem 10 uF (viel zu groß?) Kondensator (wozu dient der?) bekomme ich ziemlich genau das am Messwiderstand, was ich auch reinstecke (Sinus ohne DC-Offset). Wahrscheinlich hilft auch der fliegende Aufbau nicht (PCB-Stücke und fliegende Verdrahtung) weiter wenn dadurch die Mess-Kapazität anteilig klein ist. Besteht überhaupt eine Chance, mit diesen Mitteln etwas am Oszi zu sehen?
Kann man macgen, idem man die Parameter etwas aendert. zB die Frequenz, oder aehnlich. Was spricht denn gegen einen AD7745 ?
> ich würde gerne einen kapazitiven Positionssensor ausprobieren, > so wie er in http://elm-chan.org/works/vlp/report_e.html als > Variante c) beschrieben ist. In dem Beispiel gehen sie mit einem 8Mhz CMOS 5Vpp Signal (16MHz/2) auf die Diodenbrücke. Die Auswertung erfolgt über drei Tiefpässe (RC, LC, RC). Die Dioden sollten sehr schnell schalten können und kleine Kapazitäten haben (1pF, 2ns).
AD7745 ist ja krass, aber habe ich nicht. Leider auch keine schnellen Dioden oder ein MHz Sinusgenerator. Muss ich mich wohl dahingehend erstmal informieren oder ein anderes Verfahren finden. Danke für die Antworten!
Die nehmen einen CMOS Rechteck-Oszillator mit internem Teiler durch 2 um ein möglichst konstantes 50% Tastverhältnis zu bekommen. Der einfachste Nachbau wäre es einen 16MHz Takt mit einem 74AC74 zu teilen. Damit hast du dann 8MHz mit konstantem 50% Tastverhältnis. Das Ganze geht auch mit anderer Taktfrequenz z. B. 6MHz.
Habe doch einen 8 MHz Oszillator gefunden:
1 | #include "msp430g2211.h" |
2 | void main(void) |
3 | {
|
4 | WDTCTL = WDTPW + WDTHOLD; |
5 | BCSCTL1 = 13; |
6 | DCOCTL = (3<<5); |
7 | P1SEL = BIT4; |
8 | P1DIR = BIT4; |
9 | while(1); |
10 | }
|
Damit funktioniert es auch mit meinen Grabbelkistenbauteilen einigermaßen zufriedenstellend: 0,53 .. 1,3 V bei 3.6 V Sinus (p2p).
Der Messwiderstand in einen Tiefpass gewandelt (vgl. http://elm-chan.org/works/vlp/galamp2.png) bringt dann verrauschte (0,3 V) 0,5 .. 3,1 V DC. Aber was macht der Kondensator "über" den Gleichrichter? Ohne ihn ist die Ausgangsspannungsdifferenz viel kleiner, aber wieso verursacht er nicht einen konstanten Strom (er ist dem Sensor ja parallel geschaltet). Was ist die Wechselwirkung? Und die Ausgangsspannung schwankt mit der Frequenz, ohne Quarz muss das also kompensiert werden (Temp.-Komp, Referenz-Kondensator messen, ..?).
Hier mal eine Simulation. Es zeigte sich, dass der Widerstand R4 notwendig ist um einen "linearen" Verlauf zu bekommen. Hinweis: Das ist mit LTspice simuliert. Schaltplan(.asc)
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