Hallo, ich will 120A möglicht verlustarm statisch schalten. Also mehrere FETs parallel ist klar, aber was ist das bessere ? Mehrere IRF 5210 (P-FET) Spannungsfestigkeit sollte für 70V Dimensioniert sein, oder eher nen schönen N-Fet bis 100V und 120A oder mehr und dann Ladungspumpe? Die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ist wichtig, die Schaltung sollte 10 Jahre ohne Ausfall arbeiten können... Daher tu ich mich mit der Ladungspumpe schwer, möglichst soll auch alles vergossen werden..
N-FETs sind "doppelt so gut", also wird man bei 120A den Aufwand mit der Ladungspumpe treiben, zumal man für die Ansteuerung der unteren FETs eh ca. 12V erzeugen muss, die man dann auch gleich mit einem simplen Kondensator/Diode hochtransportieren kann. Nur wenn die H-Brücke statisch betrieben wird, ist der Aufwand höher, also sollte man bei 99% PWM bleiben. Für die Zuverlässigkeit ist vor allem eine Übertromerkennung und Abschaltung nötig, also ein MIC5021oder LT1158, da ist dann die Ladungspumpe für statischen Betrieb auch gleich mit drin. Desweiteren eine Übertemperaturerkennung.
Bei den Dimensionen N-fet. Und highside über dc/dc wandler ansteuern. Wenn geld keine rolle spielt besser kaufen, das is schon aufwändiger.
und welcher High Side Treiber währe hier gut geeignet? Wie gesagt, es wird lediglich statisch geschaltet, für eine Motorrichtungsumkehr
die Farge ist was kostet so eine fertige Lösung? Ich habe nichts gefunden.. Es geht heir ja schon in richtung Staplerschütz..die Schaltschranklösung für 300€ und mehr ist zu schwach :-(
ah, sehe mir gerade die Vorschläge an. Wie funktioniert das bei Spannungen um 60V? Das IC kann maximal 30V, einfach einen Spannungsteiler oder REgler davor...ok..aber wie kann er dann für 60V+1ßV für das GAte sorgen? Irgendwie durchblicke ich das noch nicht
Für die oberen FETs jeweils einen kleinen Trafo der mit NE555+Treiber oder ähnliches angesteuert wird. Der Trafo erzeugt dann die Gate-Source-Spannung. Ansteuerung über opto-isolierten FET Treiber (mit DESAT-Eingang zur Kurzschluss-Erkennung).
es steht leider keine Wechselspannung zur Verfügung da in einem Fahrzeug genutzt.
Wenn Du 12V "oberhalb" von 60V brauchst, kannst Du notfalls ein galvanisch getrenntes Netzteil, zum Bleistift ein 12V-Winzig-Schaltnetzteil, nehmen und schließt das Teil mit dem Null-Punkt an 60V an. Da die meisten Teile eine Isolationsspannung im Bereich von 2000V und mehr haben, dürfte das Ganze auch elektrisch kein Problem sein. Ein 555, ein paar Kondensatoren und Dioden können das gleiche bewirken. Damit gibt’s auch keine Probleme bei 100% Einschaltdauer. Da "oben" installierst Du einen Optokoppler und ruderst gemütlich in Bereichen von 0 bis 5V rum - oder worauf auch immer Dein µP auch steht.
Ähm... hab ich doch geschrieben. Kein 230V / 50 Hz Trafo sondern ein Übertrager der mit z.B. 10kHz Rechteck angesteuert wird. Du musst die Primärseite wahrscheinlich mit einem integrierten Vollbrückentreiber ansteuern (da wohl keine symmetrische Versorgung zur Verfügung steht). Ich hätte dazu auch einen Schaltplan, darf ich aber nicht raus geben. Ist aber prinzipiell recht einfach. Ich würde mir mal ein paar Übertrager bei Würth oder VAC raus suchen und rum experimentieren. Habe gerade gesehen es gibt auch welche mit drei Wicklungen (wohl extra für H-Brücken ausgelegt). Dann brauchst du nur einen Trafo und hast zwei Ausgänge. Es gibt natürlich auch fertige 12V->12V DC/DC Wandler, aber das nimmt einem ja den Spass am basteln! :-( Für KFZ müsste man sich dann aber wieder Gedanken um EMV machen (es sei denn es geht um eine Bastelei).
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