Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Oszilloskop und Netzspannung


von AntonWert (Gast)


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Ich möchte eine Phasenanschnittdimmung des Lichtnetzes realisieren.
Schaltung ist auch soweit aufgebaut, nur arbeitet sie nicht 100%ig. Zur
Kontorlle möchte ich nun mit meinem Oszilloskop das ganze nachmessen /
anschauen. Nur traue ich mich momentan net so ganz, da ich nicht weis
ob ich mir damit nicht die Eingangsstufe des schönen Geräts zerschieße.
Weis einer was für einen Tastkopf ich (mindestens) für diese Aktion
brauche? Am Oszi steht übrigens 300V CAT II

von nides (Gast)


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Neben einem 1:10 Tastkopf muss die Schaltung (NICHT das Oszi) an einem
TRENNTRAFO betrieben werden. Sonst hast du beim Messen villeicht die
Phase auf der Masse des Oszi und damit auch auf der Erdung der
Steckdose :-(
Nides

von AntonWert (Gast)


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Das mit dem Trenntraffo ist ohnehin klar...
Aber ein 1:10 Tastteiler reicht? Wie kann ich sowas nachrechnen, denn
ich finde nirgendswo irgendwelche Auskünfte - oder ich such mit dem
falschen Begriffen :-(

von Unbekannter (Gast)


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Naja, auf dem Oszi wird auf der Front, in der Nähe der Buchsen, irgendwo
stehen, wieviel Spannung maximal angelegt werden dürfen.

Ansonsten kannst Du Dir das auch selbst ausrechnen wenn es auch nicht
im Datenblatt steht. Wenn die kleinste Versärkung z.B. 20 Volt/Div
sind, und Dein Schirm insgesamt 8 Teile hoch ist, kannst Du also
maximal 160 Volt Spitze-Spitze an den Eingang anlegen. Das entspricht
dann 56 Volt Wechselspannung ohne Gleichspannungsanteil, d.h. mit einem
1:10 Tastkopf maximal 560 Volt Wechselspannung oder maximal 400 Volt
Gleichspannung.

Wenn es ein gutes Oszi ist, geht es nicht gleich kaputt, wenn mehr
Spannung anliegt, sondern das Signal wird abgeschnitten. Wenn es ein
empfindliches Oszi ist, geht es bei Überspannung vermutlich schneller
kaputt. Aber auch das beste Oszi ist bei zu hoher Überspannung nicht
unkaputtbar...

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