Hallo zusammen, beim Forschen nach neuen Funktionen für meinen Eigenbau-TRX (SDR mit integriertem µC á la Elecraft KX3) ist mir eine fixe Idee gekommen, die ich gerne mit euch diskutieren möchte. DL1SNG beschreibt unter http://www.box73.de/download/sonstiges/Script_HAM-Radio_DL1SNG.pdf sehr schön, wie ein Antennenanalysator funktionert. Man misst den Antennenwiderstand (bei ihm in einer Brücke) jeweils in Phase und um 90° verschoben. Wenn man bei der Genauigkeit der Messung keine großen Ansprüche hat (sagen wir 5 bis 2000 Ohm mit Auflösung 1 Ohm und Genauigkeit 5 %) und die Frequenz nur im KW-Bereich (1 bis 50 MHz) sein muss, dann sollten das IMO die üblichen SDRs auch können. Konkreter Vorschlag: Beim Softrock http://www.wb5rvz.org/ensemble_rxtx/index?projectId=14 wird das Ausgangssignal von T6 genommen, das hat keinen Massebezug. Das wird auf eine simple Brückenschaltung mit drei mal 50 Ohm und dem DUT gegeben, die Ausgangsspannung des festen Spannungsteilers wird mit GND verbunden. Wenn jetzt die Ausgangsspannung des Spannungsteilers in dem das DUT hängt an den Antenneneingang (T5) geführt wird, dann messen I und Q den Real- und Imaginärteil der Brückenspannung. Die Ausgangsspannung der Endstufe muss auch gemessen werden, vermutlich am besten mit einem galvanisch getrennten ADC (=µC). Als größtes Problem sehe ich die nicht frequenz- und impedanzunabhängige Verstärkung des Empfängers an, kann man das irgendwie rausrechnen? Was sagt ihr zu der Idee? Vielleicht kommt ein universelles board heraus, mit dem man seinen TRX zum Analyser aufwerten kann. Vielen Dank und 73 Bernhard alias DL1BG
z.b. Hermes und Hiqsdr kőnnen als Vna mittels einer zusätzlichen Messbrűcke arbeiten
Ja diese direkt abtastenden SDRs haben in der Hinsicht natürlich bessere Karten, weil deren HF-Pfad viel kürzer ist. Aber die Zielgruppe meiner Idee haben kein Zehntel davon in ihren TRX investiert. An für sich müsste das Ganze auch ohne Messbrücke mit einer gemittelten (nicht vektoriellen) Strommessung im Antennenzeig funktionieren, oder?
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