Hey Leuts, was haltet Ihr von der Keystone-Technik, um z.B. Netzwerkkabel in Dosen im Raum zu setzen oder im Verteilerschrank anstatt eines Patchfeldes Keystone-Module zu nehmen und dann einen Rahmen? Oder sind "feste" Netzwerkdosen den Keystone-Modulen, die man in Dosen einsetzen kann, vorzuziehen? Ich würde mich über eine Rückmeldung von Euch freuen und von der einen oder anderen Erfahrung von Euch was dazulernen.
Diese Verbinder meinte ich: http://www.reichelt.de/Keystone-Technik/DELOCK-86205/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=136006&GROUPID=5996&artnr=DELOCK+86205
Keystone kann flexibler sein, und wenn man zum UP-Steckdosenprogramm passende Keystone-Rahmen gefunden hat, ist man nicht auf die RJ-45-Buchsen des Steckdosenprogrammherstellers angewiesen. Damit kann man, wenn man beispielsweise Cat7-Kabel verlegt hat, das zunächst degradiert mit RJ45-Buchsen konfektionieren und später durch Tausch durch Cat7-konforme Buchsen ohne Tausch des Einbaurahmens die Degradierung wieder aufheben. Auch kann das aus Platzgründen praktischer sein; zwei Keystone-RJ45-Buchsen sind je nach Hersteller deutlich kleiner als eine RJ45-Doppeldose, was bei beengten Unterputzdosen schon helfen kann. Also: Ich find's schick.
Hi Rufus T. Firefly, vielen Dank für Deine Antwort, ich habe mich sehr drüber gefreut. Die Preise dieser Module schwanken teilweise um bis zu 100 Prozent. Bei Reichelt gibt es diese Teile für knapp 5 Euro, bei eBay findet man manchmal schon welche für 2,80 Euro. http://www.ebay.de/itm/Keystone-Jack-CAT6a-RJ45-Metall-geschirmt-/251270763891?pt=DE_Computing_Steckfelder&hash=item3a80e79573 Meinst Du, so "günstige" Varianten sind weniger gut als die teureren? Es steht an beiden Cat6a dran, aber ich werd so 40 Stück von denen brauchen, und wenn man so nur die Hälfte bezahlen braucht, wäre das praktisch. Würdest Du das beim Patchfeld auch machen, dort auch die Keystonemodule nehmen?
> Auch kann das aus Platzgründen praktischer sein; zwei > Keystone-RJ45-Buchsen sind je nach Hersteller deutlich kleiner als eine > RJ45-Doppeldose, was bei beengten Unterputzdosen schon helfen kann. Es gibt sogar 3-fach Dosen für Keystone http://www.reichelt.de/index.html?&ARTICLE=105992 Allerdings lassen sich nicht alle Keystones gleich gut verarbeiten, es gibt z.B. UNILAN 418054, der lässt sich leichter aufs Kabel pressen als MEBP 8-8 CAT6 und die teile von EFB (E20090) bzw. BTR finde ich einfach zu teuer.
Ich mag die Dinger. RJ45-Dosen in LSA-Technik aufzulegen geht zwar, ist aber meist nen ziemliches Gewürge. Dazu macht jeder Hersteller das bei jeder Dosenserie anders. Die Keystone-Kupplungen sind von der Konfektionierung her bequemer und weniger fummelig. Gerade die Zugentlastung und Abschirmung ist da sehr bequem. Verloren hat man in jedem Fall wenn der Erbauer der Wand auf die glorreiche Idee gekommen ist, doch eine ganze flache Schalterdose für die Netzwerkanschlüsse vorzusehen. Ich hab schon Leute gesehen die zwar eine Netzwerkleitung gelegt haben, die dann aber wie eine normale Stromleitung eingeputzt. Da ist mit Keystone nix zu machen, sondern es geht nur noch mit "normalen" Netzwerkdosen die man von vorne konfektioniert. Man kann mit den Keystone-Modulen abgeschlossene Verlegeleitungen auch prima auf einer abgehängten Decke enden lassen, z.b. für nen WLAN AP. Da kommt dann nur noch ein 1/2m Patchkabel zwischen. Befestigungsmöglichkeiten für eine richtige Netzwerkdose finden sich da z.T. weit und breit nicht. Auf dem Patchfeld kannste das halten wie ein Dachdecker. Die lassen sich ja üblicherweise bequem per LSA konfektionieren. Wenn man das allerdings erst Stück für Stück ausbaut, ist es ggf. einfacher einfach die nächsten 4 Module einzurasten als das Ding schon wieder los zu schrauben.
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