Guten Abend, kann mir bitte mal jemand erklären, ob ich eine Gleichtaktdrossel trotz Abschirmung verwenden muss oder nicht? Es geht, um einen Zuleitung für eine Metall-Gehäuse. Leitung ist geschirmt und verdrillt. Ein Paar führt die unsymmetrischen 24V und GND. Ein weiteres Paar führt die symmetrischen RS485-Signale. Der Schirm ist einseitig geerdet und wirkt daher ja nur gegen eine kapazitive Kopplung von Störungen. Eine Gleichtaktstörung kann durch kapazitive Kopplung entstehen, die ich mir ja eigentlich schon durch den Schirm vom Hals halte. Ich habe nun gelesen, dass trotz Schirmung am Schaltungseingang eine Gleichtaktdrossel empfohlen wird. Die 24V gehen auf einen Schaltregler. Wo kommen die Gleichtaktstörungen noch her? Kann es sein, dass sie leitungsgebunden einkoppeln? Oder wird keine Gleichtaktdrossel benötigt? Wie dimensioniert man Gleichtaktdrosseln? Kann mir das bitte jemand erklären? Vielen Dank schonmal! Grüße, Martin
Ob man die Gleichtaktdrossel braucht oder nicht, hängt von vielen Details ab, und wie wichtig eine geringe Abstrahlung ist. Das kann sich auch je nach Gerät am anderen Ende oder Lage des Kabels ändern. EMV ist leider nicht so in jeder Hinsicht einfach zu berechnen. Ein Gleichtaktstörung kann z.B. auch schon durch einen "schlechte" Erdung entstehen, weil die ganze Schaltung gegen Erde HF Spannung hat.
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