Beiliegendes Bild zeigt eine CTA Schaltung aus dem Sensor Datenblatt FS5 von IST. Es handelt sich um eine klassische Brückenschaltung (R1,R2,Pt1200, sowie der Heater als Pt45). Während das Ausgangssignal einer "normalen" Messbrücke von der Betriebsspannung weitgehend unabhängig ist, kann diese CTA Brücke über die Betriebsspannung abgeglichen werden. Dies kommt vom TK der Pt-Widerstände des Heaters, welcher mit dem veränderten Stromfluß seine Temperatur und damit seinen Widerstand ändert. Diesen Abgleich übernimmt der OP (U1) womit sich die Ausgangsspannung auf einen Wert einstellt, der dem Durchfluss (durch Abkühlung mit externem Medium) entspricht. R8 übernimmt beim Einschalten einen kleinen Anlaufstrom solange Q1 noch nicht leitet. R7 bringt die Brücke beim Einschalten aus der Balance, falls das Ungleichgewicht kleiner als der OP Offset ist. In der Literatur ist diese Anordnung als Constant Temperatur Anemomenter (CTA) Schaltung bekannt, weil der Regelkreis die Temperatur des Heizwiderstands immer gleich bzw. unabhänig von externem Wärmeverlust die Brücke immer abgeglichen hält. Da beide Pt Widerstände (grau hinterlegt) auf einem Substrat sitzen, wird der Pt1200 durch den Heater ebenfalls aufgeheizt, was das Ausgangssignal leider von der Mediumstemperatur abhängig macht. Zusammen mit Verguß und Glasierung der Widerstände führt dies zu einer hohen Exemplarstreuung zu welcher sich natürlich die Toleranzen von R1, R2, der OP Offset, der Bias Strom usw. weiter addieren. Um nun feststellen zu können, welche Abweichungen von der Regelschaltung und welche von dem grau hintelegten Sensor sind, möchte ich einen Sensor Ersatz haben, an welchem ich 10/50/90% des Ausgangssignals einstellen kann. Das muss vermutlich eine aktive Schaltung mit mindestens 2 OP und 3 Anschlüssen sein aber ich habe leider keine Ahnung, wie genau ein stromabhängiger Widerstand als OP aussehen könnte, weil an dieser Stelle irgendetwas meine Gedanken blockiert ...
>Das muss vermutlich eine aktive Schaltung mit mindestens 2 OP und >3 Anschlüssen sein aber ich habe leider keine Ahnung, wie genau ein >stromabhängiger Widerstand als OP aussehen könnte, weil an dieser Stelle >irgendetwas meine Gedanken blockiert ... Wieso? Du nimmst einfach entsprechende Metallfilmwiderstände dafür.
Hallo janvi, diese Schaltung hab ich simuliert, mit entsprechend unangenehmem Ergebnis bzgl. der (Mess-)Empfindlichkeit. Dafür ist auch der FS5 als Subcircuit nachempfunden. Falls noch Interesse besteht, können wir uns gern austauschen. Gruß, tiki
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