Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mal wieder Strommessung, Batterie


von Bastelzeit (Gast)


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Ich habe eine Batterie, daran hängen mehrere Verbraucher. Einige davon 
sind Schaltwandler unbekannter Arbeitsfrequenz. Grob geht es um Ströme 
bis 40A (Peak) @ 12V. Ich möchte nun den Strom und die Spannung messen 
um die schon entnommene Energiemenge zu bestimmen. Bei einigen Dingen 
brauche ich, glaube ich, noch etwas Hilfe.

Ich tendiere zur Messung mit Shunt. Die 10 Bit des AVR-internen ADC 
geben mir eine Auflösung von 40mA. Ist das o.k. oder sollte es ein 
externer 16 Bit ADC sein?
Es soll noch eine Sicherung verbaut werden (50A?), außerdem werden 
selbstverständlich einige Kabel zur Verbindung benutzt. Kann ich davon 
gleich eines (sinnvoll) als Shunt verwenden?
Sollte ich eine sehr hohe Abtastratrate wählen (wie hoch?) und/oder eine 
dicke Drossel (welche?) vorschalten um die zerhackten Ströme im Mittel 
genau zu messen?
Drossel/Shunt sollten so verlustarm wie möglich sein, da 
Batterieanwendung.

Das wäre erstmal der erste Input. Weitere Fragen werden, denke ich, 
später noch auftauchen.

von Erwin (Gast)


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Die 10 Bit des AVR-ADCs bringen bei Uref = 5 V eine
Auflösung von etwa 5 mV. Bei kleinerer Uref entsprechend
"mehr", also z.B. 1 mV bei Uref = 1,024 V.

Wenn es mit Shunt halbwegs genau und betriebssicher werden
soll, kannst du die Idee mit "Kabel", oder besonders
"Sicherung" als Shunt gleich vergessen...

von Ulrich (Gast)


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Wegen der Zerhackten Ströme lässt sich die Spannung am Shunt per Filter 
(z.B. R/C-glied filtern. Das ist schon eine erste Art Mittelung und hift 
das der AD nicht auch die Stromspitzen messen muss. Zwischen Shunt und 
A/D wird man wohl auch noch eine Verstärkung brauchen. Shunts legt man 
eher so aus da da maximale einen Spannung von 50-200 mV anliegen werden 
- bei dem hohen Strom eher 50 mV als 200 mW. Auch so geben 50 mV und 40 
A noch 2 W an Verlustleistung.

Als Alternative gibt es Stromsensoren auf Basis des Hall Effektes.

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