Guten Tag zusammen, ich besitze ein Digitaloszi mit dem ich ganz normal den Ausgang eines Amps (analog oder digital) messen kann. Nun würde ich gerne tiefer in die Materie einsteigen und mir eine günstige Möglichkeit der Klirrmessung und Spektrumanalyse im NF Bereich zulegen. Der wohl einfachste Weg dahin besteht aus einer möglichst hochwertigen externen USB Soundkarte und einer PC Software. Soweit so gut, nun ist es allerdings der Fall dass (logischerweise) die USB Soundkarten keine Pegel von bestenfalls 6Vpp verkraften und selbst wenn es die Eingangsstufe mitmacht der AD Wandler versagt. Ausgänge von Endstufen müsste man also über Spannungsteiler messen. Ist das der übliche Weg? Mit welch hohen Verfälschungen des Messwertes muss ich denn dabei rechnen? Eine weitere Frage die mich beschäftigt ist wie ich das Ganze potentialfrei realisiere? Sprich bei Class D Endstufen ist es üblich den Speaker ohne Massebezug zu betreiben, also direkt zwischen zwei Ausgangsmosfets. Die Messung am Oszi geschieht dann über zwei Kanäle und einer math. Differenzberechnung. Wäre sowas bei einer externen Soundkarte und zwei Kanälen ebenso möglich? Vielen Dank für die Hinweise, Gruß Texasser
... weiß denn keiner was dazu? Wundert mich ein wenig. Wäre es eigentlich möglich für die differentielle Messung eines Class D Amp Outputs den sym. Eingang der externen Soundkarte zu verwenden? Selbstverständlich über passenden Spannungsteiler. Bei AD Modulation sollte das doch eigentlich hinhauen, oder nicht? Gruß Texasser
Probier es doch mal aus. Anders lernt man nicht. Nimm einen Ferritübertrager und passe auf das er nicht übersteuert wird.
Der Spannungsteiler hat einen gewissen innenwiderstand. Zusammen mit der nicht rein ohmschen Belastung des Soundkarte wird das Signal abhängig von der Frequenz verfälscht. Wenn Du den Spannungsteiler aus "kleinen" Widerständen machst, dann wird der Effekt geringer sein. Aber wenn Du ihn zu klein machst, belastest Du den Ausgang des Amp übermäßig, was wiederum zu Verzerrungen führt. Man müsste also wissen, wie der Ausgang des Amp und der Eingang der SOundkarte beschaffen sind, um den optimalen Spannungsteiler zu bauen und zu berechnen, wie stark er das Signal beeinflusst. Alternative: Du nimmst einen aktiven Spannungsteiler mit Operationsverstärker. Der kann einen (fast) beliebig hohen Eingangswiderstand haben, und einen (fast) beliebig geringen Ausgangswiderstand. So dass diese beiden Widerstände vernachlässigbar werden. Aber der Operationsverstärker wird sein eigenes Rauschen hinzufügen. Egal was du dazsichen schaltest, irgendwie wird das Signal immer verändert. Ganz Verlustfrei wird es nicht gehen. PS: Ich bezweifle, dass eine Soundkarte geeignet ist, um die Qulaität eine Audiosignals zu bewerten.
Ich würde mal vermuten, daß die Messung der Ausgänge ohne Last nicht viel mit dem zu tun hat, was die Endstufe mit Belastung macht. Vielleicht sollte man lieber parallel zum angeschlossenen Lautsprecher messen. Dann kann man ja einen Spannungsteiler dazuschalten, der keine (merkliche) Belastung der Endstufe darstellt und den Spannungspegel auf einen messbaren Wert verringert.
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