starthilfe atmega8515L / atmega 8

[Matze F. (matze_f)]

Hallo,

bin neu hier im forum und auch neu in sachen mikro-controller überhaupt. 
alles neu. ich will auch gleich zum punkt kommen.

bin gerade dabei das tutorial durchzumachen. hab mir ein stk500 besorgt. 
leider habe ich im moment keinen atmega8 zur hand, deshalb wollte ich es 
erstmal mit dem atmega8515L versuchen. habe es geschafft avrdude soweit 
zu bekommen, dass die .hex auf den µC geflasht wird (zumindest blinkt 
das board kurz und tut mega beschäftigt). das habe ich mit dem befehl:

avrdude -p m8515 -P /dev/ttyUSB0 -c stk500 -U /:w:/home/foo/leds.hex

gemacht.

dabei gibts allerdings die meldung:

"/" memory type not defined for part "ATMEGA8515"

allerdings scheint es trotzdem geklappt zu haben, denn avrdude gibt auch

avrdude done. thank you.

zurück.

hat das also was zu bedeuten?




noch was:
ich benutze als assambler gavrasm. das assamblieren klappt, allerdings 
bekomme ich die warnung:

Warnung 009: Include-Datei nicht erforderlich, interne Symbole verwendet!

hat das was zu bedeuten?

also das bekomme ich, wenn ich mal spaßeshalber die include m8def.inc 
reinschreibe. natürlich ist das die falsche, hab ja gerade keinen 
atmega8 da. was für eine muss ich für meinen atmega8515 eintragen?
ok, nach kurzer überlegung habe ich mir gedacht, die inluce heißt 
bestimmt m8515def.inc. scheint richtig zu sein, der assambler verhält 
sich genauso wie vorher, als da m8def.inc stand. allerdings funktioniert 
das programm nicht. wo liegt der fehler?

liege ich richtig, dass der assambler schon alle wichtigen .inc-dateien 
dabei hat? oder muss ich mir die erst selbst im netz suchen? find 
nämlich nix...

für hilfe (auch in zukunft) wäre ich sehr dankbar


/matze

[isnah (Gast)]

Du musst "avrdude" noch angeben um welchen Memorytyp es sich handelt, 
also:

avrdude -p m8515 -P /dev/ttyUSB0 -c stk500 -U flash 
:w:/home/foo/leds.hex

avrdude done. thank you.
wird auch im Fehlerfall angezeigt,

[Rainer V. (rudi994)]

m8515def.inc für ATmega8515 (nicht 8515def.inc, das ist für AT90S8515).
Die Header-Dateien sind auch bei atmel.com nicht einzeln zu finden,
sind aber z.B. im AVR-Studio 4.19 enthalten. Dagegen sind sie z.B. im
myAVR Workpad nicht enthalten, das verwendet einen eigenen asm-Dialekt
und für original AVR-Assembler muß AVR-Studio installiert sein.

Im Tutorial für gavrasm steht allerhand, was man lesen sollte.
http://www.avr-asm-tutorial.net/gavrasm/index_de.html

Unter Eigenschaften\Liesmich steht einiges zu den Unterschieden zw.
gavrasm und anderen Assemblern. Da ist z.B. auch folg. zu lesen:
- daß gavrasm den Namen des benötigten AVR-Headers anhand der Befehle
Device und/oder Include erkennt.
- daß interne Header verwendet werden und deshalb die Controller-
spezifischen Headerdateien von Atmel(R) nicht vorhanden sein müssen
bzw. daß diese ignoriert werden, falls sie vorhanden sind.
- daß sich dieses Verhalten mit einer Option ändern läßt, um die
Verwendung anderer Header nach Bedarf des Benutzers zu erzwingen.

Zumind. habe ich es so verstanden, trotzdem unbedingt selbst lesen!
Bei Wechsel des Controllers im Sockel des STK500 auch das Umstecken
des ISP-Kabels nicht vergessen! Passiert mir ab und zu ;-)
Bei mir ist das für den ATmega8515L der rote Sockel SCKT3000D3 neben
den ISP-Stiftleisten und dazu passend der rote ISP-Anschluß SPROG3.

[Matze F. (matze_f)]

oh, es hat geklappt. jippi. nur mal der vollständigkeit halber, 
vielleicht für leute, die ähnliche probleme haben:

hab mir nen atmega8 besorgt, und es letztlich mit diesem befehl 
geschafft:

avrdude -p m8 -P /dev/ttyUSB0 -c stk500 -U flash:w:/home/foo/leds.hex

kool. freu mich. werde in den nächsten tagen mal das tutorial weiter 
machen, und dann wieder bescheid geben, sobalds probleme gibt... :-)

[Matze F. (matze_f)]

hi, ich nochmal.

nur mal so ins blaue gefragt...

ich habe grob vor augen in irgendeiner fernen zukunft eine kleine kiste 
zu bauen, in die ich ein midi-kabel reinstecke und dann bestimmte werte 
aus dem midi-protokoll auslese, um einzelte pins zu schalten. ist sowas 
realistisch mit einem atmega8 (oder andere atmegas)? gibts da schon 
irgendwas, was mir vielleicht die interpretation der midi-signale schon 
mal abnimmt?