Forum: PC Hard- und Software LTSpice - FFT Amplitudenverlauf programmatisch auswerten


von Michael (Gast)


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Ich verwende LTSpice V 4.16d.

Ich erzeuge eine Spice-Netzliste mit einem Programm (mich faszinieren 
die Versuche mit genetischen Algorithmen Filter zu erzeugen. Aber soweit 
bin ich noch nicht. Ich will nur erst einmal lernen wie sich das 
Hauptproblem der Fitnessfunktion überhaupt lösen läßt). D.h. ich habe 
kein .asc File.

Die Netzliste möchte ich im Batchmodus simulieren. (-b Option).
Nun möchte ich nach einer Transientenanalyse eine FFT machen. Den so 
erzeugten Amplitudenverlauf möchte ich gerne, mittels der Summe der 
Quadrate der Abweichungen mit einem vorgegebenen Amplitudenverlauf 
vergleichen. Der Verlauf kann analytisch (d.h. mit einer Formel vorgeben 
werden).

Gibt es eine Möglichkeit das aussschliesslich unter Verwendung von 
LTSpice-Anweisungen bzw. bestimmten Inhalten der Netzliste oder 
bestimmten Optionen im Batch-Modus zu erreichen?

Das Hauptproblem ist, das ich keine Möglichkeit sehe, abhängig von der 
Frequenz auf den Pegel in der FFT zuzugreifen und diesen Wert in einem 
Ausdruck zu verwenden. Ansatz wäre das .meas Kommando geweswen, aber 
wiegesagt, es ist keine Variable vorhanden, die den Pegelwert enthält 
(oder ich finde sie nur in der Doku nicht).

Ich habe schon eine Weile bei Google recherchiert und in der Hilfe 
gelesen.
Leider ohne Erfolg. Auch in den Arbeiten, welche das Erzeugen von 
Filtern mittels GA beschreiben, wird dieses Detail nicht erklärt.

Das .FOUR Kommando scheint mir nicht zielführend zu sein, da ich die 
auszuwertende Frequenz angeben muss. Wenn ich sicherstellen will, dass 
ich, die Frequenzauflösung erhalte die aus den simulierten Punkten 
tatsächlich errechenbar ist, muss ich eine ganze Menge Frequenzen 
angeben.
Mit anderen Worten: Mit der eingebauten FFT erhalte ich auf einen Schlag 
das gesamte Spektrum, für das Daten vorhanden sind. Mit .FOUR nur das 
derjenigen Frequenzen die ich ausdrücklich angebe.
Auch in diesem Fall bleibt aber das Problem, das ich innerhalb von 
LTSpice keine Möglickeit habe auf die Ergebnisse zuzugreifen.

Es sei bemerkt, dass natürlich die Möglichkeit bleibt, das .RAW-File in 
einem externen Programm einzulesen und mit Octave oder ähnlichem 
auszuwerten. Ich würde das aber aus Effizienzgründen (ich rede hier von 
mehreren tausenden Versuchen) gerne vermeiden wollen. Allerdings habe 
ich im Netz auch keine genaue Beschreibung gefunden wie das RAW-File 
formatiert ist.

Aber das nur am Rande. Vorzugsweise würde ich die Bewertung des 
Amplitudenganges allein in LTSpice im Batch-Modus abhandeln.

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