Hallo, da ich hochaufgelöst Stromspitzen mit Flanken im einstelligen ns Bereich messen möchte (über eine Kapazität, aktuell mit 4 GHz 20GS Oszilloskop und Custom Differenztastkopf - induktiv zu messen ist leider nicht möglich) und aufgrund des verwendeten Prüfgegenstandes gerne mal Durchschläge auf die Messseite habe, frage ich mich aktuell wie ich Tastköpfe und Oszilloskop vor Beschädigung schützen könnte. Hochspannungstastköpfe sind vorhanden, aber aufgrund der Anforderung an die Zeitauflösung kein Mittel der Wahl. Normalerweise messe ich über eine Messkapazität Spannungen < 1V, im Falle eines Durchschlags liegen da dann im schlimmsten Fall bis zu 5kV, und im Normalfall ca. 2.5kV an. Mein erster Ansatz war nun eine Funkenstrecke gegen Erde zu bilden, was sich aber bei Prüfungen als zu langsam erwiesen hat. Mein zweiter Ansatz wäre es nun einen hinreichend dimensionierten Varistor gegen Erde zu schalten, der (soweit ich Varistoren verstanden habe) ja innerhalb einiger ns widerstandslos schalten sollte und so niederohmiger als Oszilloskop bzw. Kapazität wird. Im zweiten Schritt sollte ein Regelmechanismus greifen, der die Stromversorgung vor dem HV-Trafo innerhalb einiger ms abschaltet. Hat jemand evtl. Erfahrung mit so etwas, bzw. kann mir sagen ob ein Haken an der Idee ist? Oder fällt jemandem evtl. etwas ein wie man sowas lösen könnte? Viele Grüße, W.Leb.
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