Wie rechnet man mit dem Ohmschen Gesetz? Ich hab beispielsweise einen Strom mit 5 Volt und 1,56 Ampere (kann das sein bei einem Standard-Netzteil das 9 Volt gibt und oben steht es würde 540mA liefern?) nach dem besagten Standardnetzteil und einem Spannungswandler 7805. Nun will ich ein LED betreiben. Das muss mit 20mA getrieben werden (oder?) Wie rechne ich jetzt aus wie hoch der Widerstand sein muss? Schalte ich den Widerstand dann zwischen VCC und dem Pluspol des LED's und das Minus des LEDs auf GND (die abgeflachte Seite ist "-" oder?) Mit U = R x I komm' ich nicht ganz weiter.. Sind das jeweils die SI Einheiten oder? Ohm, Volt und Ampère. Ich will nämlich ein Power-LED einbauen das einfach nur leuchten soll wenn Saft da ist. Niki PS: Ich komm mit der Stromstärkenmessung und meinem Multimeter auch nicht zammen. Da gibts 2 Eingänge, da weiss ich nie was ich nehmen soll, wie soll ich wissen ob der Strom >200mA fused ist? Ich habs einfach in den 2. gesteckt (20A max...UNFUSED MAX 15sec Rufzeichen)...auf einmal riechts verbrannt und der Spannungswandler kocht. Saugt der beim Messen so viel Strom?Auf welche Skala müsste ich da einstellen (2m, 20m, 200m, 20) und in welchen Eingang das Kabel (20Mmax oder mA)?
Hallo! Du scheinst ja wirklich noch ganz am Anfang zu stehen. Wenn Du ein Amperemeßgerät direkt an das Netzteil hängst, d. h. ohne Verbraucher dazwischen, dann ist das wie ein Kurzschluß; Du mißt also den Kurzschlußstrom=maximaler Strom, den das Netzteil abgeben kann (aber niemals abgeben sollte, wenn es nicht ausdrücklich draufsteht, deshalb auch der Rauch!). Der Strom, den es ständig abgeben kann ist meist um ein Vielfaches geringer. Der Spannungsregler 7805 hat aber eine interne Stromberenzung und eine Übertemperaturabschaltung, die ihn fast unverwüstlich macht, wenn er auch etwas heiß wird. Für das Ohmsche Gesetz ist es wichtig, daß Du Strom und Spannung unter den gleichen Bedingungen mißt, d. h. die Schaltung nicht veränderst. Genau das tust Du nämlich, wenn Du erst die Spannung und dann den Strom mißt, der aus dem Netzteil kommt. Also: Widerstand ans Netzgerät hängen, Spannung am Widerstand messen, Stromkreis auftrennen und an den beiden aufgetrennten Punkten den Strom messen. Die beiden gemessenen Werte und der Widerstandswert (gemessen in Volt, Ohm und Ampere) müßten sich dann nach dem Gesetz des Herrn Ohm verhalten. Merke: Ein Strom FLIESST, eine Spannung LIEGT AN! Der Wert des Vorwiderstandes berechnet sich wie folgt: Die Spannung am Widerstand geteilt durch den gewünschten Strom. Die Spannung ist die Spannung, die das Netzteil abgibt minus der Spannung an der Leuchtdiode (bei normalem Betrieb ca. 2 V, die roten etwas weniger, die grünen etwas mehr) und der Strom sollte zwischen 10 und 20 mA liegen (=0,01 bis 0,02 A). Üblich bei 5 V sind 180 bis 270 Ohm, bei 9 V 470 Ohm und bei 12 V 560 Ohm, je nach gewünschter Helligkeit. Das Meßgerät: Der Eingang 20 A ist nur für den selbigen Meßbereich. Für alle anderen Meßbereiche mußt Du den mA nehmen. Wenn Du Dir nicht sicher bis, wie groß der Strom wird, immer vom großen zum kleinen Meßbereich vortasten. Und: Fused heißt abgesichert. Alle anderen Fragen: JA! Viel Spaß noch! Jürgen Lang
Hi, Danke ofür die Antwort! Ich hab' nach einem Widerstand zwischen 180 und 270 gesucht aber keinen zu Hause gefunden. Dann hab' ich zuerst einen 130 und 160 Ohm parallel geschaltet und das LED hat (hell) geleuchtet. Dann hab ich 3 1 kOhm's parallel geschaltet, das LED hat noch immer geleuchtet und schliesslich bei EINEM 1 kOhm auch noch. Was ist daran dann falsch? Es scheint immer zu gehen, Hauptsache ein Widerstand ist davor. Ohne jeglichen Widerstand bleibt das LED dunkel. Heisst das das ich dann mehr Strom verbrauche oder hat das irgendeinen Nachteil wenn ich einen 1 kOhm nehme (davon hätt ich grad a paar zu Hause). Niki
Hallo Niki Eine standart LED leutet schon bei 2 mA, deshalb leuchtet deine LED auch schon bei einem 1 kOhm. Also wenn Du einmal angenommen 20 mA durch die LED fließen lassen willst (standart Strom ) und Du hast ein 5 Volt Netzteil, dann nimmst Du einen 150 Ohm Widestand. Liefert Dir dein Netzteil 9 Volt, dann nimmst Du einen 350 Ohm Widerstand. Ich weiß daß es keinen 350 Ohm Widerstand gibt, nimm einfach den nächst höheren. Die Berechnung für den LED Vorwiderstand ist ganz einfach. (Netzteilspannung - 2 V für die LED) geteilt durch 200 mA also 0,02. Schon hast Du es, jetzt kannst Du für jede Spannung Dir den Vorwiderstand ausrechnen. Wo Du den Widerstand hinpackst, vor oder nach der Diode, ist egal. Die Diode hat ein längeres Beinchen, das muß an den Pluspol, es die Anode. Ach ja, wenn Du Widerstände parallel schaltest nimmt Ihr Widerstanb ab. Wenn Du 1kOhm und 1kOhm in Reihe schaltest dann hast du 2 kOhm wohingegen Du bei Parallelschaltung der beiden 500 Ohm erhälst. Schaltest Du Widertände in Reihe addieren sie die Widerstandswerte, schaltest Du Widerstände parallel so addieren sich die Leitwerte. Der Leitwert ist der Kehrwert des Widerstandes. Also 1/1000 + 1/1000 und das Ergebnis noch einmal 1/ dann kommst Du auf 500 Ohm. 3*1000 Ohm parallel ergibt 333 Ohm. Ciao René
Hallo & HIIIIIIIELFE! Danke, ja, ich habs eh schon mit dem 1kOhm probiert..es ist auch gegangen..jedoch ist kurz danach etwas schreckliches passiert: DER AVR IST KAPUTT!!! Ich glaub zwar nicht dasses daran liegt aber bevor ich das LED mit dem Widerstand eingelötet hab ist er noch gegangen. So, jetzt hab ich nocheinmal alles probiert und bin zu noch einem erschreckenden Ergebnis gekommen. Also ich hab alles durchgemessen: Der GCC und der GND Pin des Controllers gibt mir ziemlich konstant und genau 5 Volt, alle anderen Pins haben KEINEN Kurzschluss. Wenn ich den AVR Programmieren will findet er den Prozessor nicht an..also irgendwas stimmt nicht. Jetzt hab ich das Oszilloskop an XTAL1 angeschlossen und die Bezugsmasse an den GND Pin. Und was ist? "No active signal was found: Please check connections". Ist jetzt vielleicht der Quarz tot? Power hab ich sicher. Also kann da sicher nichts kaputt werden, nur weil ich den 1kOhm Widerstand ausprobiert hab? Niki
Hallo Niki Dein Port kann glaube ich 20 mA liefern, wenn du vor die BAsisi einen 1kOhm Widerstand geschaltet hast, dann fließen max 5 mA, ein für den Prozessor lächerlicher Strom. Das funktioniert, ich steuere selber Transisitoren mit dem AVR an. Du mußt irgendeinen anderen Fehler gemacht haben. Aber ich weiß, AVR sterben gerne , habe auch schon drei Leichen. Ciao René
Hallo Niki Was machst Du eigentlich genau? Der AVR soll ein Relais ansteuern und was ist mit der LED ? Soll die vom Relais geschaltet werden, oder soll die LED auch noch vom AVR Port gespeist werden? Ciao René
Hallo! Nein, es ist ganz anders! Ich "bastle" gerade an 2 verschiedenen Schaltungen. 1.) Eine kleine Schaltung mit der ich meinen Server über Handy einschalten kann. Darauf gibt es die besagten 2 Gatter (XOR und AND/NAND), wobei die Eingänge vom Power-LED des PC's kommen (damit nicht der PC wieder ausgeht falls er an ist und das Handy läutet) und vom Handy (da gibts einen Pin der auf High geht sobald jemand anruft. So, jetzt liefert mir mein Gatter genau 27mA mit 5 Volt WENN das Telefon läutet und der PC aus ist. Jetzt soll sich der PC also einschalten. Bei allen anderen Fällen soll sich nichts tun. So, um jetzt das Relais anzusteuern muss ich den Strom verstärken..ich hab mein Glück mit einem monostabilen NE555 probiert, doch 2 mal erfolglos, ich habs nur geschafft einen astabilen aufzubauen. Also will ich das mit einem Transistor machen. In diese Schaltung gehört der Tranistor der das Relais steuert das wiederum den PC einschalten soll (ich glaub der Impuls kann ca 1 Sec. lang sein also kein Problem obwohl es mit Timer eleganter wäre). Das Relais wird parallel zum normalen Einschalter gesteckt so dass ich den PC jetzt normal aus und Einschalten kann und über Handy einschalten kann. 2.) Genau das Gegenteil. Eine Schaltung mit der ich alles mögliche in meinem Zimmer steuern will. Und das entweder per Internet/WAP oder mit dem IR Empfänger über LIRC (den ich übrigens auch selbst gebaut hab). Die Kommunikation läuft natürlich seriell. Um das Licht in meinem Zimmer aus und Einschalten zu können werde ich einen Optokoppler und einen TRIAC verwenden (ich hab gestern eine Frage dazu gestellt). Um Motoren anzusteuern die beispielsweise die Heizung regeln werde ich den Treiberbaustein ULN2803 verwenden bei dem ich allerdings nicht weiss wie man ihn verwendet/anschliesst, das werde ich in nächster Zukunft fragen ;). Ich hab zumindest schon mal 3 davon zu Hause. Und was hat das LED damit zu tun? Ganz einfach! Der Strom Stecker auf dem AVR Board hat irgendeinen Wackelkontakt (frag mich nicht wieso), deshalb hätte ich gerne ein Power-LED das ich ZWISCHEN VCC und GND schalte um zu sehen ob Saft drinnen ist (an den AVR hab ich eh schon erfolgreich eins angeschlossen). Also das LED wird zwischen VCC und GND montiert. Ich hab es schon halb eingelötet, nur noch nicht mit VCC verbunden, falls was passieren sollte. Kann ich das jetzt beruhight machen? Aja, ich HOFFE der AVR ist nicht kaputt...hab nicht so viel Geld, andererseits...den Quarzoszillator müsste ich auslöten und neu einlöten. Wie kann der bitte kaputt werden? Wie soll ich den noch testen? Wie gesagt, mit dem Oszilloskop findet er kein Signal :´-( Mfg, Niki
Hallo, der AVR kann pro Pin 20 mA gegen Masse schalten selbst liefert ein Port aber nur 3 mA. Ein Pin des ULN2803 liefert dagegen schon 500 mA. Damit kann man die meisten Transistoren treiben evtl. ein Wiederstand zw. Pin und Basis o. Gate.
Aso ist das. D.h. belegen tu ich ihn beispielsweise so? Pin 9 (GND) auf GND Pin 10 (Common Free Wheeling Diodes) auf VCC Pin 1 (IN1) an einen I/O Pin des AT90S2333 (z.b. PB1) Pin 18 (OUT1) an den Pluspol eines Relais. Den Minuspol des Relais auf GND und Diode parallel zum Relais einbaun. Stimmt das dann? Niki
Hi Niki, ich finde die Idee, was Du da bastelst ganz interessant. Darüber habe ich auch schon mal nachgedacht. Ich wollte per SMS einen Rechner steuern bzw. der Rechner sollte dann entsprechend der SMS etwas steuern. Kannst Du mir mal die Schaltung zukommen lassen? Mfg Joerg
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.