Moin, Ich hab ein Problem auf einer Leiterplatte bei der es unter einem Stecker manchmal zu einem Spg. Überschlag kommt, bei dem die Leiterplatte zerstört wird. ( Phase - Neutralleiter) Die Situation sieht so aus dass unterhalb der Klemme (L) eine Leiterbahn (N) mit Lötstopplack verläuft. Die Bahnführung war ungünstige gewählt und wurde auch schon geändert, ich bin trotzdem bei der Ursachenforschung An der Klemme hängen je nach Type Synchronmotoren 1ph~ mit Betriebskondensator (230VAC) Die Motoren haben eine unterschiedliche Leistung, allerdings liegen die als L-Recht/L-Links gegen Neutral gemessenen Induktion Spg. in einem ähnlichen Bereich. (230VAC/330VAC rms) Nun zum Fehler, genau bei einem Motortyp kommt es auch genau in einer Anlagenart zu dem genannten Problem aber halt auch nur sporadisch. Ich bin leider auf dem Holzweg was es sein kann? a.) mechanisches Durchscheuern.. dann müsste es ja unabhängig vom Motortyp vorkommen b.) Induktionsspg. ist eigentlich gleich hoch, was kann durch die Leistung bzw. den höheren Stom für Effekte Auftreten die einen Überschlag begünstigen? c.) Burst/Surge Störung von Außen auf dem Netz.. ist nur einen Vermutung aber da es immer nur bei einem Anlagentype vorkommt könnte es auch was mit dem netz zu tun haben? Dieter
Laufen die Motoren mit Phasenanschnitt, -abschnitt oder PWM oder nur per Relay?
Laufen nur mit AC, allerdings werden diese über mechanische Schalter abgeschaltet, d.h da entstehen Spg. Spitzen. Aber das ist bei allen so so dass ich das Ausfall Verhalten darüber nicht erklären lässt. Gruss Dieter
Ist da vieleicht der Snubber kaputt.
Ich würde eher darauf tippen das die Leitungslänge und der Motor zufällig so gewählt wurden das ein zusätzlicher Schwingkreis mit dem Betriebskondensator und den Koppelinduktivitäten im Motor entsteht. Diese Funktion wird doch bei HV generatoren ausgenutzt!
Wenn es immer, egal an welchem Niederspg. Netz vorkommen würde könnte es natürlich einen solchen Fall geben. Da es aber immer nur in einer Netzinstallation vorkommt ist das schon seltsam, d.h das Netz muss eine Rolle beim Fehler spielen. Ich hab keine Idee. Gruss Dieter
Mach doch mal zum Spaß eine nicht abgewickelte Kabeltrommel dazwischen.
Die Induktivität der Kabeltrommel wirkt, das habe ich auf dem Labortisch schon rausgefunden. Aber in der Anlage kann ich das nicht machen :-))
Mehr kann ich auch nicht helfen... Problem ist jetzt ja verstanden und mögliche Lösung mit Induktivität bestätigt. Hört sich irgendwie nach großem inrush Current an -> Impendanz am eingang zu klein. Dann lass dir mal was gescheites einfallen und berichte von dem Ergebnis! Gruß, Martin
Hallo! Du hast vermutlich das gleiche Problem, das alle Rollo-Motoren-Ansteuerungen haben: Die rechts/links-Wicklungen bilden einen Transformator, so dass der jeweils offene Anschluss die doppelte Netzspannung "zurück" liefert.
Wenn ich was gefunden habe Berichte ich.. Auf dem "offen" Anschluss ist die Induktionsphase des Motors, quasi nach dem Betriebskondensator. Welche Spg. dort anliegt hängt im Falle meines Synchronmotors von der Last ab, im Leerlauf sind es aber schon bis zu 330VAC (rms) bei Last gehts bis 230VAC (rms) runter
>a.) mechanisches Durchscheuern.. dann müsste es ja unabhängig vom >Motortyp vorkommen Sind bei allen Anlagen wirklich die Kabel gleich verlegt? Sonst kommen trotzdem mechanische Ursachen infrage. Stehen im gleichen oder im Nachbarraum die gleichen Anlagen? Sonst kommen äußere Ursachen infrage. Einschaltspitzen von anderen Anlagen. Stehen die Anlagen im gleichen Land? Nicht immer ist das Netz so wohl behütet wie das vor Deiner Tür. Wie schon erwähnt: Einem Kondensator sieht man seinen Zustand, von außen, nicht an. Vielleicht ist der eine oder andere Endstör-, Glättkondensator oder Snubber im Himmel. Auch Varistoren, PTCs und ähnliches, sind geeignete Kandidaten.
mit "mechanisches Durchscheuern" meinte ich dass das Anschlussbein unter der Klemme auf der Leiterbahn scheuert und dadurch der Kurzschluss vorkommt. Das würde ggf. bedeuten das jemand genau bei einem Los zu fest auf die Klemme gedrückt hat als der die Motorleitung angeschlossen hat.. alles denkbar. Der Service war in der Anlage in UK und konnte wie vermutet nix besonderes feststellten, alle Kabel sind separat in Kabelrohr verlegt. Einziger Hinweis, es wird ein Elektromagnetisches Ventil in ca. 1m Entfernung geschaltet dessen Neutralleiter mit an unserer Applikation hängt.. in der Umgebung gibt es zwei Pumpen mit 4kW aber auch das ist in anderen Länder nicht anders.... Gruss Dieter
Es gibt noch die Möglichkeit, dass die Engländer das Sprichwort: "Nach fest kommt kaputt", nicht kennen. Unter Umständen treten dann beim Lötstift Torsionskräfte auf, was üblicherweise nicht sein soll und im Allgemeinen "Unsichtbar" ist.
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