Hallo, erstmal vielen Dank an alle Beitragenden. Ich habe einiges hier nachgelesen und konnte mein 20 Jahre altes Wissen ein wenig auffrischen (mann, bin ich alt geworden...) Nunja, ich habe ein kleine Projekt. Hierbei möchte ich einen kleinen Widerstand messen, den ich aber nicht mit mehr als 10 mA belasten kann. Messbereich 0-40 Ohm. Da ich 2 getrennte Boxen habe, in der einen sind Microcontroller und Spannungsvorsorgungen vorhanden und in die zweite Box ist quasi der Schalter. Die Boxen sind mit max. 25m Kabel verbunden. (Feuerwerkzündanlage) Also in der Schalterbox habe ich die N-MOSFETs für die Auslösung. Diese MOSFETS schalten entweder ~5V (Testspannung) oder ~36V (Auslöserspannung). Nun habe ich mir überlegt, mittels eines LM317L einen konstanten Strom zu generieren und diesen dann an den Widerstand des Auslösekanals zu legen. Die Spannung über den Wiederstand (und des MOSFETs) würde ich dann messen. Bei 5mA und einem Wiederstand von 2 Ohm bekomme ich aber eine geringe Spannung, daher wollte ich diese mit einem Faktor von 20 verstärken. Daher habe ich mir die angehängte Schaltung ausgedacht/zusammengetragen. Leider bekomme ich in LTSpice4 keine Simulation hin, der MCP600X will einfach nicht mitspielen. Nun meine Frage an alle mit mehr Erfahrung, könnte die Schaltung so funktioneren. (Die Messung findet in Box 1 statt und ja, den Leitungswiderstand zwischen den Boxen muss ich entweder berücksichtigen, oder vernachlässigen. Muss ja nicht auf den mOhm genau sein. 1 Ohm Toleranz wäre schon OK). Danke schonmal im voraus für die Hilfe. Beste Grüße Jörg
mach doch einfach mal ne Zeichnung die symbolisiert was du eigentlich willst. Gruss Klaus
Das mit den 2 Boxen ist irgendwie noch nicht klar. Die Schaltung um den OP könnte so im Prinzip funktionieren. Der Kondensator C2 ist aber ungewöhnlich - da besser ein Kondensator parallel zu R11+R9. Die Schaltung mit den MOSFETs hat noch einige Fehler/ Unklarheiten. Der BS170 kann den großen MOSFET einschalten, aber es geht nicht wieder aus. Es ist auch noch nicht klar wie das dann ggf. mit der größeren Spannung gehen soll und wo der zu messende Widerstand genau hin kommt - da kann einem die Prasitäre Diode im MOSFET ggf. noch einen Streich spielen. Der LM317 als Stromquelle ist ein eher umständlicher Weg - wenn die 5 V Stabil sind würde vermutlich auch ein Widerstand reichen: das wird minimal nichtlinear stört aber wohl nicht.
Frisch doch auch Dein Wissen über Relais' auf. Dann braucht man diese ganze hochwertige Feinelektronik nicht, die ein deutlich höheres Kaputtgehpotential hat.
Sowas misst man als spannungsteiler, Also ab zB 5V(3.3V) einen SerieWiderstand, der im Kurzschluss 5mA bringt, das waeren dann 1k Ohm(680 Ohm), dann den zu Messenden Widerstand in Serie. Wenn man den ADC Bereich voll ausnutzen will verstaerkt man die Spannung mit zB 20(15) und rechnet den spannungsteiler rueckwaerts.
Hallo, erstmal vielen Dank für die Beiträge. Anbei mein Konzept der Boxen. Hauptbox: - Microcontroller (basierend auf Tinkerforge) - IO-Bausteine (erweiterbar auf 528 IO-Ports, im Moment 16 IO-Ports) - Spannungsversorgung der Box 12V Akku - Stellt Spannungen 5V-1A; 36V-5A für externe Module bereit. - Messeinrichtungen (AD-Wandler): 1x Spannungsmesser, 1xSpannungs-/Strommessung) Feuerboxen (im Endausbau mehrere Boxen an unterschiedlichen Orten, max. Entfernung zur Hauptbox beträgt 25m AWG24 bzw. AWG13 für 36V Spannung) In den Feuerboxen muss ich aber vorher den angeschlossenen Wiederstand an jedem Kanal zur Sicherstellung der externen Verdrahtung messen. In meiner o.g. Schaltung wird auf die Schalt-Mosfets (IRFZ44N - N-Mos) über die externen Widerstände entweder die Testspannung (5V) oder die Feuerspannung gelegt (36V). Bei 36V nutze ich den IRF4905. BIs gestern Abend hatte ich bei der Testschaltung einen BSS83P eingeplant. Aber ich dachte mir, der RdsOn wäre zu groß und hab kurzer Hand (nicht überlegt) einen IRF4905 eingebaut. Beim BSS83P sollte mit 5V ein sicheres Durchschalten und sperren möglich sein. Parallel zu Q5 gibt es also einen weiteren MOSFET, der 36V schaltet. Die Diode im den MOSFETs wird mir sicherlich probleme bereiten. Das hatte ich tatsächlich noch nicht beachtet. Also wenn der 36V-Mos durchschaltet, dann liegt am Drain von Q5 36V an. Das wird sicherlich nicht im Sinne des Erfinders sein. Vielleicht ist ist hier ausnahmsweise mal ein Relais notwendig, um die Testspannung anzulegen. Das angehängte Schema verdeutlicht sehr vereinfacht, was ich vor habe. Da der zu messende Wiederstsand relativ klein ist und ich diesen nicht belasten darf, dachte ich an einen Verstärkung der am Widerstand abfallenden Spannung um das 20-fache. Nur wäre dies meine este OPV Schaltung, und daher wollte ich Fragen, ob die o.g. Schaltung zum verstärken der Messspannung funktionieren könnte. Hoffe das macht es ein wenig deutlicher. Danke nochmals für hilfreiche Beiträge
Das Schalten der 5 V für den Test wird einfacher, wenn man den Strom per Widerstand begrenzt, eine Diode gegen einen Strom in die falsche Richtung vorsieht, und die Verbindung zum messen der Spannung immer dran lässt - dafür muss man nur den Verstärker so auslegen, das er sich nicht durch eine Überspannung aus der Ruhe bringen lässt. Das ist mit einem 100 K Widerstand in Reihe und 2 Dioden nach GND aber kein Problem. Beim Operationsverstärker sollte man noch aufpassen, das da am Ausgang keine zu große Kapazitive Last ist. Also an den OP Ausgang ein Widerstand von z.B. 220 Ohm und erst dann auf ein längeres Kabel.
Hallo Ulrich, vielen Dank für deine Hilfe. Anbei habe ich mal den Schaltplan zur Messung geändert. Ich hoffe mit der Schottky-Dioden (lt. DB 0,24V Durchlassspannung) liege ich richtig. Mit dem 100K und den 2 Dioden habe ich nicht ganz verstanden. In welche Reihe soll der 100K und welche Art Dioden meinst du? Am + Eingang des Verstärkers liegt eine Spannung beim Testen von 0 bis 0,21V an. Diese Verstärkt mit 20 ergibt quasi 4,2 V. Also alles im grünen Bereich. Bei 36V und einem "Feuern" liegt kurzzeitig ca. 0,9V am +Eingang. Dies würde den OP übersteuern und zu, ja was genau würde das dann führen? Durch die Diode würde aber die Spannung auf 0,24V begrenzt und der Ausgang ginge nur auf 4,8V. Da der OP wohl ein Rail-To-Rail ist, sollte das ja noch in der Spez sein. Anbei auch mal der gesamte Plan der Brückenzünder-Anschlussbox. Der/die Elkos sind gedacht, um die 36V ordentlich zu puffern, da mein Step-Up Supply vielleicht etwas zu träge ist. Beste Grüße Jörg
Sorry, immer noch ein IRF4905. Ich habe nun einen BSS83P eingeplant. 2Ohm sind ja auch nicht die Welt... Cheers, Jörg
Dem OP macht es nichts wenn die Eingangspannung größer wird (etwa 1 V ) - nur wesentlich größer als die Versorgungsspannung sollte es nicht werden. Durch den 100 K Widerstand als Strombegrenzung wäre auch das bei vielen OPs nicht einmal so schlimm. Wenn der Ausgang des OPs in die Sättigung geht macht das nicht aus, das ist ein ganz normaler erlaubter Zustand für den OP. Wegen der Leckströme sollte die Diode kleine Schottky-diode sein - so etwas wie 1N4148 wäre besser. Die Flusspannung soll auch höher sein als das normale Messsignal. Für den P-MOSFET zum einschalten der 5 V fehlt immer noch der Gat-Source Widerstand. Das dürft auch ein PNP Transistor oder Logic IC oder ähnliches sein - es muss kein niederohmiger MOSFET mehr sein.
Ok, Bauteile sind bestellt und zusätzlich ein paar alternative Bauteile. Dann kann ich die kommende Woche etwas experimentieren und dann die Schaltung auf eine Platine bannen. Werde dann feedback geben. Vielen Dank und beste Grüße Jörg
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.