Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Attiny85 Sensorknoten mit Klingelerkennung


von LastSamurai (Gast)


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Hallo zusammen.
Ich beschäftige mich noch nicht all zu lange mit Microcontrollern und 
Co, daher sind meine Frage für Profis vielleicht offensichtlich. 
Trotzdem kommt man als Anfänger nicht immer alleine drauf. Sobald ist 
einen Hinweis bekomme bin ich dann auch immer gerne bereit mir neues 
Wissen anzulesen :)

Zu meiner Schaltung:
Ich möchte erkennen wann eine Klingel losgeht und dann ein Signal per 
433Mhz Sender an eine Basisstation weiterleiten.
Der Klingeltrafo liefert eine Wechselspannung irgendwo zwischen 7 und 9V 
(das genaue Messergebnis muss ich nochmal nachschauen). Das soll in für 
den Attiny verarbeitbare 5V umgewandelt werden. Der Sender dagegen soll 
direkt an der (höheren) Spannung betrieben werden.

Ich habe dazu schonmal eine Schaltung gezeichnet, bei der ich mir 
allerdings noch an einigen Stellen unsicher bin:
- Ist die Schaltung grundsätzlich so in Ordnung?
- Wie groß muss ich denn den Kondensator wählen? Bzw. wie berechne ich 
das?
- Der 100k Widerstand soll den Kondensator wieder entladen, damit 2x 
Klingeln kurz nach einander erkannt wird. Ist das korrekt so?
- Den 2,2k Widerstand habe ich in vielen ähnlichen Schaltungen an dieser 
Stelle gefunden. Ist der notwendig? Ist das zur Strombegrenzung?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Sollte ich angaben vergessen haben 
bitte Bescheid sagen.

von Oliver P. (lastsamurai)


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PS das "5V" Bauteil ist natürlich eine 5(,1)V Zenerdiode.

von kopfkratzer (Gast)


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kopfkratz
Also erstmal fehlt da die passende RESET Beschaltung am Tiny und der 
obligatorische 100nF Blockkondensator direkt am Käfer.
Statt der Diodenlösung nimm lieber einen LowDrop Regler um auf stabile 
5V zu kommen wobei bei 7V min Du eher zu 3,3V Versorgung tendieren 
solltest.
Warum Du die Stromversorgung für den Tiny als Meßpunkt nimmst ist auch 
unklar.
Wenn Du an der Klingel max 9V Wechselspannung hast, kannst Du wie 
geplant mit einer Diode die Spannung auf 3,3V begrenzen (wie geht das ?) 
und die Halbwelle zur Detektion per ADC nehmen.
Die Versorgung des Tiny muß unabhängig von der Meßleitung sein.
Wenn Dein Sender nur angehen soll ist das sowieso Overkill, dann kannst 
Du den auch direkt mit Gleichrichtungsdiode an die Klingelleitung 
hängen.
Aber was das eigentlich soll schreibst Du ja nicht ...

von Oliver P. (lastsamurai)


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Reset Beschaltung = Pullup Widerstand am Reset Pin? Stimmt, den hab ich 
tatsächlich vergessen. Wird ergänzt. Der Kondensator ebenso.

Welchen Vorteil hätte denn ein LowDrop Regler im Gegensatz zu meiner 
Lösung? 3,3V wären auch ok.

Der Sinn der ganzen Sache ist es das Klingel"signal" drahtlos weiter zu 
leiten. Ich könnte den Sender natürlich direkt anschließen, aber dann 
fehlt mir ja jegliches "Protokoll" in der Nachricht, die dieser 
versendet. Dieser Sender soll aber später nur einer von vielen seinen, 
sprich in seiner Nachricht muss eine ID enthalten sein.

Der eine Eingangspin ist tatsächlich überflüssig belegt. Überbleibsel 
einer alten Version. Eigentlich reicht es den Attiny beim anschalten 
eine Nachricht schicken zu lassen und einen Wert in den EEPROM zu 
schreiben.

von Oliver P. (lastsamurai)


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Ich habe probiert die Anregungen einzubauen und bin auf einen neuen 
Entwurf gekommen.
Ich habe einen 5V Spannungsregler verwendet und die Kondensatoren 
eingefügt. Außerdem einen PullUp am Resetpin.

Die Schaltung sollte jetzt:
- bei 8V AC den Sender mit 8V DC (-Verlust) betreiben
- den Attiny mit 5V DC betreiben
- damit immer kurz einschalten sobald jemand den Klingelknopf drückt.
- Durch den Kondensator sollte eigentlich auch bei kurzem Drücken 
ausreichend Zeit für ein paar Aktionen des Attiny sein.

Habe ich noch etwas übersehen/falsch?

PS Wie kann man vernünftig bei Target 3001 Schaltungen als Bild 
exportieren? Ich finde nur eine TIFF Option die auch nur in 50% der 
Fälle korrekt funktioniert.

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