Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gleichtaktspannungsverstärkung des Differenzverstärkers


von Manu (Gast)


Lesenswert?

Ich diese Verstärkung immer 0? Auch wenn ich den Earlyleitwert 
berücksichtigen muss? Bei Offset ist sie nicht 0, das weiß ich, aber 
sonst?

von Helge A. (besupreme)


Lesenswert?

Theoretisch kompensieren sich die meisten Effekte für 
Gleichtaktaussteuerung, da Differenzverstärker symmetrisch aufgebaut und 
in diesem Falle symmetrisch angesteuert werden. Dazu zählt auch die 
Verschiebung von Ic in Abhängigkeit von Uce.
Im praktischen Aufbau kann die Kompensation auch mal etwas weniger gut 
sein, das hängt von fertigungsbedingten Bauteiltoleranzen ab.

Beantwortet das deine Frage?

von Manu (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Naja ich arbeite eigentlich an einem Beispiel (im Bild) und es ist 
gesucht:
1
-) Dimensionieren Sie den Widerstand R3 so, dass sich für den Ausgangswiderstand der Stromquelle I0 der Wert 
2
laut Angabe einstellt.
3
-) Berechnen Sie die Gleichtaktspannungsverstärkung vgl = ua/ue2 für ue = 0.
4
-) Welchen Wert hat die Ausgangsspannug  für Ue1 = Ue2 = 5V

Gegeben ist:
1
U+ = 10V
2
U- = -10V
3
I0 = 8mA
4
r0 = 500 KOhm
5
Uf = 0.6V
6
Stromverstärkung B = 100
7
Temperaturspannung UT = 25 mV
8
Earlyspannung: Uy = 80V
9
Ue1,0 = Ue2,0 = 0V
10
Widerstand RC = 1kOhm
11
Es gilt in jeder Aufgabe Ue = 0V

Ich denke nicht, dass die Gleichtaktspannungsverstärkung einfach 0 ist. 
Sonst würde das nicht eine ganze Aufgabe sein. Außerdem kommt auch ein 
Ergebnis raus, das ja plausibel ist. Irgendwo im Bereich 10^-4. Jedoch 
weiß ich nicht wie ich zum Ergebnis mit meiner Angabe komme?

Aufgabe 1 habe ich auch noch nicht lösen können weil ich noch nie den 
Ausgangswiderstand einer Transistorstromquelle berechnet habe. Das haben 
wir in der Vorlesung leider nie gemacht. Abgesehen davon, dass ich 
morgen Klausur schreibe, möchte ich heute diese Dinge die ich noch nicht 
so ganz verstanden habe verstehen, damit ich morgen gut abschneide :P

Bei Aufgabe a verstehe ich sehr gut wieso die Widerstände R1 und R2 für 
die Stromquelle unerheblich sind. Ich verstehe aber nicht wie ich hier 
den Ausgangswiderstand bestimmen soll??

Ein anderes ähnliches Beispiel berücksichtigt bei der Bestimmung des 
Ausgangswiderstandes r0 zum Beispiel den Earlyleitwert auch mit. Heh? 
Aber wieso?
Ich finde beim ähnlichen Beispiel zum Beispiel die Formel für den 
Ausgangswiderstandes:
Das sollte auch bei mir rauskommen, aber wenn ich mir meine Schaltung so 
anschaue, dann habe ich so meine Problemchen (Bild2)

-)Wieso muss ich den Earlyleitwert berücksichtigen? Die Aufgabenstellung 
verlangt das nicht, trotzdem muss man es machen. Aber welchen Grund hat 
das?

-)Wie kann ich den AUsgangswiderstand bestimmen? Wenn ich einen Strom I0 
annehme ,dann teilt der sich auf in Ic und Ice. Also ra ist ja definiert 
als:
(Angelegte Spannung durch den gemessenen Strom)

Wenn ich jetzt die Masche ansetze:

dann kann ich ja einsetzen ICE = I0 - Ic und erhalte:

Ich brauche nur noch IC durch ein I0 zu ersetzen um den 
Ausgangswiderstand zu berechnen, jedoch weiß ich nicht wie??? Keine 
Masche oder kein Knoten kann mir I_C liefern und über die gesteuerte 
Stromquelle kann ich keine Masche legen. Wie ist es also möglich den 
Ausgangswiderstand zu bestimmen?

Zum Beispiel b) hat ein ähnliches Beispiel die 
Gleichtaktspannungsverstärkung so ausgerechnet indem sie r0 (bzw. ra) 
unten ins Kleinsignalmodell mitgerechnet hat. Aber wieso??? Wieso macht 
man das so? Weil wenn man den ra (bzw. r0) dazu tut, dann ergibt sich 
komischerweise eine Gleichtaktverstärkung im 10^-4 Bereich. Aber ich 
verstehe nicht wieso das so ist, weil in der Vorlesung haben wir immer 
den Transistor 3 als ideale Stromquelle angenommen und einfach vom 
Kleinsignalmodell getrennt.

Ich weiß das sind viele Fragen auf einmal und ich hoffe ihr könnt mir 
heute noch helfen.

ich finde im Internet nichts darüber. Ja nicht einmal wie man den 
Ausgangswiderstand einer Transistor gesteuerten Stromquellen berechnen 
kann...

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.