Hallo, ich habe ein RG303pro, was bisher gute Dienste geleistet hat. Da die Buchse von Kanal 1 lose war und einen Wackelkontakt produziert hat, habe ich das Gerät aufgeschraubt, um die Buchse festzuziehen. Dabei habe ich festgestellt, dass der Steckanschluss vom Rinkerntrafo zur linken Endstufe (Kanäle 2 und 4) am braunen Kabel verkokelt war, vermutlich durch eine schlechte Lötstelle oder eine unsaubere Crimpverbindung. Nach Wechsel des Kontakts und wieder zusammenbauen habe ich das Problem, dass bei Spannungen über ca.7,5V die Ausgangsspannung kurz auf etwas über 7V abfällt, dabei fließt im Netzgerät offenbar ein Strom von gut 300mA - dies zeigt das Messgerät auch an. Nach etwa 1/2s verschwindet die Anzeige wieder und die Spannung "berappelt" sich wieder auf den eingestellten Wert. Das Phänomen tritt ab dieser Schaltstufe (bei gut 7V klackt eins der drei Relais und schaltet auf eine andere Anzapfung um, kurz über dieser Schaltschwelle geht der Effekt los) auf und bleibt in allen höheren Schaltstufen. Wenn ich den Strom auf unter 300mA begrenze, leuchtet entsprechend die Überlastanzeige auf. Alle anderen Kanäle funktionieren einwandfrei. Dass der Effekt vorher aufgetreten wäre, ist mir nicht bewusst; zuletzt habe ich eine Autobatterie mit ca. 3A über 14h geladen. Kennt jemand diesen Effekt und kann evtl. Tipps zur Fehlersuche geben? Die Relais, welche etwas "windschief" auf der Platine standen, habe ich nach gelötet, das hat aber nichts gebracht. Danke, Sebastian
Hallo, der Fehler ist gefunden: die defekte Steckverbindung hat auch nach dem Reparaturversuch keinen vernünftigen Kontakt hergestellt. Nach nochmaligem Nachbiegen der Kontakte ist die Regelung wieder ok. Allerdings war die Freude nur von kurzer Dauer: ich wollte eine Autobatterie mit 5A laden und habe dazu beide Ausgänge auf 14,4V und 2,5A eingestellt und parallel geschaltet. Nach ca. 1/2h roch es deutlich "nach Ampere", wie mein Physiklehrer immer so schön sagte. Offenbar ist der Übergangswiderstand noch zu hoch. Hat jemand eine Bezugsquelle für 6polige Steckverbinder nach Molex-Art (es sind die, welche bei AT-Netzteilen verwendet wurden. Fest verlöten möchte ich die Kabel eigentlich nicht, für Reparaturen ist es gut, wenn man die Endstufen komplett abnehmen kann. Und bei Schraubklemmen ist mir das Risiko zu hoch, beim Anschließen die Farben zu vertauschen. Beim Molex-Stecker (KK-Serie, 3,96mm Kontaktabstand) ist mir aufgefallen, dass die mit 5A spezifiziert sind. Ist das für ein 5A-Netzteil nicht etwas knapp? Oder sind die 5A Nennstrom als Dauerbelastung zu verstehen? Wobei der verkokelte Kontakt nicht dafür spricht, dass hier große Reserven vorhanden sind. Ich habe nach meiner Erinnerung noch nie über längere Zeit mehr als 3A vom Netzteil bezogen. Ich bin mal wieder für alle Anregungen offen! Danke, Sebastian
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