Hallo. Ich weiss nicht genau wo das am besten hin passt, also schreib ich mal im OT. Ich suche etwas womit ich Spielfiguren auf eine Spielfeld elektronisch erfassen kann, um die Position auf dem Raster bestimmen zu können. Es ist ein 28 x 22 Raster. Feldgrösse ca 3x3cm RFID oder so was in der Art wird sich bei so kleinen Felder sicher stören. Schön wäre wenn man zusätzlich unterscheiden könnte um welche Spielfigur es sich handelt. Grüsse
RFID währe schon machbar. Die Antennen im Spielfeld müssen halt klein genug sein um nicht auch Figuren auf den Nachbarfeldern zu erkennen. Ich würde da was mit 125 KHz machen. Da kann man Transponder und Antennen mit Ferritkernen versehen und damit die Leserichtung gut beeinflussen. Ausserdem würde ich nur ein Leser verwenden der über ein Antennenmultiplexer die Spielfelder nacheinander abfragt.
Es gibt da ein Projekt, einen AtTiny als RFID zu verwenden. Wenn du statt der ausladenden Luftspule einen kleinen Ferritkeren (Topfkern?) nimmst, sollte sich die Reichweite stark einschränken bzw. bündeln lassen ... http://hackaday.com/2011/05/20/using-an-avr-as-an-rfid-tag/ Und für das Spielbrett nimmst du gleich "gedruckte" Spulen aus Leiterbahn-Spiralen!
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Bei Schachcomputern erfolgt üblicherweise die Feststellung, ob ein Feld besetzt ist oder nicht, mit Magneten in den Figuren und Reedkontakten in den Feldern. Sollen die einzelnen Figuren auch unterschieden werden können, enthält jede Figur einen Schwingkreis bestehend aus Spule und Kondensator mit einer für die Figur charakteristischen Resonanzfrequenz. Eine weitere Spule in jedem Feld regt diesen Schwingkreis an. Bei 616 Feldern wird das natürlich ziemlich aufwendig. In Erwägung zu ziehen wäre deswegen vielleicht eine Bildverarbeitungslösung, bei dem eine Kamera das gesamte Brett von oben erfasst. Um Probleme durch Verdeckung auszuschließen, könnte die Kamera die Figuren auch von unten durch eine halbtransparente Spielfläche betrachten. Die Figuren könnten hierzu mit einem leicht zu erkennenden Muster auf ihrer Standfläche versehen werden.
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Die Figuren haben farbige Unterseiten. In jedem Feld sitzt eine RBG-LED und ein Phototransistor. Über einen Multiplexer an eine CPU, die die LEDs rumblinken lässt, den Photostrom auswertet, und somit von jedem Feld die Farbe ermittelt.
Das das nicht einfach wird hab ich mir ja schon fast gedacht. Ohne Unterscheidung der Figuren wäre es um einiges einfacher. Eine Reedkontaktmatrix wird auch um einiges günstiger sein als eine rfid Lösung. Aber schonmal vielen Danke für eure Imputs!
Mein altes Tektronix Tablett benutzt ein trickiges induktives System. Es wird in die Spalten unter dem Tablett über einen Multiplexer HF eingespeist und an den Zeilen gemessen, wieviel davon ankommt, unter der aktiven Fläche befindet sich also eine doppelseitige Platine mit horizontalen und auf der anderen Seite vertikalen Streifen. Der Pointer enthält einen absorbierenden Schwingkreis und senkt damit den Pegel auf der entsprechenden Koordinate. Gut, hier ist es nur ein Schwingkreis, aber mit unterschiedlichen HF-Frequenzen könntest du unterschiedliche Schwingkreise anregen und zum Absorbieren bringen (die HF-Werkler nennen das auch 'andippen'). Jede Sorte Figur hätte also einen Schwingkreis mit einer bestimmten Kennfrequenz im Sockel. Ähnlich, wie Yalu schon beschrieben hat, nur das es im Feld keine Schwingkreise, sodern nur die Streifen gibt. Wieviele unterschiedliche Figuren gibt es denn?
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