Hi alle, In unserem kleinen Betrieb (ca. 15 hiervon betroffene Personen) haben wir nun erfolgreich die Grenzen unseres papiergestützten Hardware Revisionstandskontrollsystems mit einem größeren Projekt ausgetestet ;) Statt Änderungszetteln, die in Hängeregistermappen verstauben, nachdem oder bevor sie ins CAD übernommen wurden, muß eine von überall einsehbare Datenbank her. Platinenrevision/Bauteilwertänderung/Verantwortlicher/Datum/und Übernahme ins CAD/ Teileliste/ mit Datum/ Verantwortlichem. Dazu auch ein Zugriff aus der Fertigung um die Seriennummer ab der die Änderung gebaut wurde und Kommentare einzutragen. Gern auch noch eine Art Ticketsystem mit gewissen Prioritätsstufen dran - das nötige Änderungen und Wünsche an die Beteiligten meldet. Gibt es da was zur Heilung - vielleicht sogar als Kassenmodell (Open-Source). Wie macht Ihr das? Einzelne produktbezogene Excel-Listen wären eine reine Notlösung - genauso wie die Erweiterung einer bestehenden uralten Access- Datenbank. Gern nehme ich auch Literaturempfehlungen entgegen - wie man solche Entwicklungsprozesse besser dokumentiert und optimiert und Projekte mit einer Mischung aus Hard- und Software abteilungsübergreifend optimal organisiert. mfg Maik
Was die Hardware betrifft, so ist SAP sicher die beste, wenn auch wohl die teuerste und zeitaufwändigste Lösung für größere Firmen. SAP bietet jedenfalls absolute Transparenz. Zu jedem eingesetzten Bauteil wird von der Entwicklung ein Datensatz angelegt. Dazu gehört Hersteller, Typ, Bestell.-Nr., Kenndaten, Datenblatt. Der Einkauf packt einen zweiten Datensatz hinzu (Lieferant, Verfügbarkeit (kritisch?), Preis), der Wareneingang einen dritten (Lieferdatum, Ablageort, geprüft), die Fertigung die entnommene Anzahl des Bauteils aus dem Lager Wird nun eine Stückliste für eine Leiterkarte erstellt, bekommt diese einen Änderungsstand beginnend mit AE00. Wenn ein Bauteil dieser Stückliste nachträglich geändert werden soll, muss der Entwickler eine Änderungsnummer erzeugen. Unter dieser Änderungsnummer wird gespeichert, was geändert wurde und ggf. warum. SAP speichert automatisch Änderungsdatum und Uhrzeit, sowie den Login des Entwicklers. Der Änderungsstand wird hochgezählt. Für Dokumentenverwaltung und (Software-)Bugtracking verwenden wir Confluence/Jira. Das ist einigermaßen erschwinglich und mit dem Support sind wir zufrieden.
Stichworte für die Suchmaschine sind eventuell "Product LifeCycle Management" und/oder "Application LifeCycle Management" (und von da aus dann weiter EDM, PDM etc.
Ich verwende phpprojekt sowie cvs/rcs dafür. Habe dafür eigene Module.
Hallo Maik, sind Sie schon weitergekommen in Sachen HW-Revisionskontrolle? mir scheint ein Tip für eine Software allein wird Ihnen nur sehr bedingt weiterhelfen. Die Tatsache, dass Sie mit 15 (insgesamt wohl mehr) Leuten noch mit Hängemappen arbeiten zeigt, dass Sie in Sachen Entwicklungsprozeß und Prozeß-Management einiges an Nachholbedarf haben. Ich würde Ihnen empfehlen jemanden mit Entwicklungserfahrung und Prozessgestaltungs Know-How zu konsultieren oder besser einzustellen. Denn es wird nicht nur die Einführung irgendeiner Software nötig sein. In Sachen Tools zur HW-Revisionierung: Nachdem Hardware heute normalerweise ausschließlich mit Software-Tools designed wird, kann auch problemlos jedes vernünftige SW-Revisions Tool verwendet werden, sodass ein System für alle Beteiligten (ich meine da auch die Mechaniker!!) verwendet werden kann. Gruß, BO
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