Hallo, ich studiere gerade Elektrotechnik. Wir mussten über Messungen am Oszilloskop ein paar Induktivitäten von Ringspulen einmal mit Luft, mit nem Holz und Ferritstab bestimmen. Für die Spule ohne irgendwas kam eine Induktivität von 3mH heraus, mit Holzstab waren es um die 3,6mH und mit dem Ferritstab um die 15mH. Jetzt hat Holz ja eine Permeabilität von etwa 3 bis 10 und Ferrit ja bis etwa 10000. Daher wollte ich mal fragen, ob die Messungen plausibel klingen, da so ein Stab ja nie wirklich komplett richtig "abschließt" und nie korrekt sitzt. Wenn man die Permeabilität aus den Messungen bestimmt, komm ich für Holz auf 1,2 und für Ferrit auf 5. Grüße Marco
Holz ist magnetisch weitgehend unwirksam. Da sollte sich also an der Induktivität nichts merklich (weniger als 0,1%) ändern. Damit da 20% Änderung raus kommen, müsste da schon ein Nagel drin sein. Die Werte von 3-10 für Holz sind etwa die Dielektrische permeabilität, nicht die magnetische. Das mit dem Ferritestab klingt plausibel. Der Faktor 5 wird vor allem vom Entmagnetisierungsfaktor, also der Form des Stabes bestimmt, und weniger von der Permeabilität. Demnach sollte der Ferritestab gut 5 mal länger als der Durchmessers sein.
Wenn eine Spule mit einem Alu- oder Messingkern abgestimmt wird, ist das vermutlich auf die Änderung der kapazitiven Kopplung zwischen den Windungen zurückzuführen. Ähnlich wird auch das Holz wirken.
Bei solchen Versuchen is immer noch ein Luftspalt und ähnliches Als ich studiert hab, hatten wir nen lausigen Holzstab den wir durch ne Ringkernspule gesteckt haben, wir ham mit 250 Hz gemessen Die Kapazitive Kopplung dürfte bei 500 oder 1kHz eigentlich keine so große Rolle spielen.
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