Ich habe Eingangsschutzbeschaltungen bei DC Versorgungsspannungseingängen gesehen, wo die TVS-Diode vor dem Verpolschutz (Schottkydiode oder PMOS) angebracht ist und andere, bei denen sie nachher montiert ist. Was ist die "richtige" Variante? Bringt ein zusätzlicher HF/HV Kerko mit ein paar pF direkt am Eingang noch was?
>Schottkydiode
Ich denke, wenn man genau nach Datenblatt entwickelt, dann wird die
Schottkydiode überlastet.
pF: Die helfen bei UKW Einstrahlung und wenn es ein großer
pF-Kondensator ist auch bei ESD.
Hier ist das Layout wichtig: die C's ganz weit vorne, direkt am Stecker
platzieren.
Den ESD-Kondensator? Ja, da habe ich ihn auch schon oft gesehen und da macht er auch Sinn. Die Frage bleibt aber: Erst die TVS und dann der Verpolunggschutz oder umgekehrt?
Das hängt davon ab, wie man den Verpolungschutz baut, und welche Verpolung man erwartet. Ggf. kann der TVS Teil des Verpolungschutzes sein, bzw. der Verpolungsschutz mit zum Überspannungschutz beitragen.
Ich würde eine Schottkydiode in Serie oder einen PMOS in der positiven Leitung einsetzen.
Ist die Eingangsschutzbeschaltung wie im Anhang ok? Ich möchte eine LED-Beleuchtung (fertiges "12V" Modul mit ca. 100mA Verbrauch@12V) im Wohnmobil schützen und auch während der Fahrt betreiben. Die Schaltung von den dse-faq kenne ich. Dort ist die Verpolungsschutzdiode aber nach der TVS-Diode und ich frage mich immer noch, ob das sinnvoll ist.
Die Schaltung ist so weit OK. Der 8 Ohm Widerstand am Eingang sollte etwas Masse haben oder ggf. auch ein PTC (ggf. Polyfuse) sein. Der Überspannungschutz sollte eher ein Unipolarer Typ sein - das begrenzt zusätzlich die mögliche negative Spannung (durch Leckströme der Schottkydiode) auf etwa -0.7 V.
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