Hi! Ich hab zwar erst gestern meinen 2313 das erst mal getestet (hab bisher nur PIC1684 und CC Erfahrung), aber ich sammle schon mal Material für mein erstes größere Projekt - einen kleinen mobilen autonomen Roboter. Ich hab vor ihn über zwei umgebaute Servos über PWM zu bewegen (ist doch recht simpel, oder?), das wäre relativ preiswert, klein und ich brauche keine externen Komponenten. Dann sollen für's erste noch zwei IR Sensoren und zwei Bumper rein. Viel Strom brauche ich also nicht für die Kiste. Jetzt meine Frage: NiCd, NiMH oder LiIo Akku? Warum LiIo? Ich hab einen Akku aus nem alten Sony Handy mit 7,2V und 1350mAh. Der hat etwa das Volumen von zwei 9V Blöcken und ist ziemlich leicht. Hab nur gelesen, das die Stromstöße (Anfahren usw) nicht gerne haben und das Laden eine Kunst für sich ist. Ist das was dran oder kann man das vielleicht in den Griff bekommen (langsames Anfahren oder so)? Vier NiMH Mignon Akkus wären auch gut, aber ich weiß nicht, wie lange ich die nutzen kann, da der AVR ja möglichst 5V braucht (meiner schaltet bei ca. 3.5V ab). Wenn ich den LiIo Akku nehmen würde, käme ein 5V Schaltnetzteil dran... Also, was meint ihr? Habt ihr Erfahrung mit diesen Akkus oder ist es wirklich zu aufwändig? mfg, Marco
Ich glaub Roboterbauer sind hier nicht gern gesehen ;). Versuchs mal auf http://www.elektronik-projekt.de/Forum/YaBB.cgi oder http://www.roboterwelt.de/forum/index.html LiIo Akkus sind für den Hobbybastler wohl viel zu empfindlich. Gibts die überhaupt so zu kaufen? Ready
Kaufen kann man die schon (Videocams, Handys). Aber man sollte unbedingt das entsprechende Ladegerät verwenden. Wenn die Stromentnahme nicht zu groß ist gibt es keine Probleme, aber zu hohe Impuls- oder Dauerströme killen den Akku. Kleine Roboter, deren Motoren nur max 200mA brauchen könnte man damit aber betreiben. Besser geeignet sind NiMh oder Blei-Gel Akkus Gruß Markus http://www.elektronik-projekt.de/
Wieso sollen Roboterbauer hier nicht gern gesehen sein?? Also ich finde die postings von den Roboterbauern (und den Modelbaufreaks) eigentlich immer sehr interessant.OK - vieleicht kommen nicht immer die tollsten Antworten. Ich möchte dich mal auf den Panasonic LC-R061R3PG hinweisen : Bleigel; 6V; 1,3Ah; natürlich etwas schwer und nicht so klein. Hält sich aber noch in Grenzen (5x10x2,5 cm ; 300g)und ist unverwüstlich. Ansonsten möchte ich alle LION-Akku interessierten mal auf die wiederaufladbaren Alkaline z.B. Rayovac hinweisen. Die sind so billig, das man die geringen Ladezyklen leicht verschmerzen kann und hohe Impulsströme sind auch kein Problem . NiCd und NiMH Zellen verbraten die meisten Ladezyklen für ihre im Vergleich zu Alkaline extrem hohe Selbstentladung und liefern bei gleichen mAh Werten wesentlich weniger Leistung, weil sie nur 1,2 V anstelle von 1,5V liefern. Gruß Berhard
(@BernhardT) Mit der Leistungsangabe wäre ich lieber Vorsichtig. Zwar sind meine Daten hier 5 Jahre alt, aber Alkali-Mangan (die ist doch gemeint?) ist da mit 20 Wh/kg angegeben. Dem gegenüber stehen NiCd: 40Wh/kg NiMh: 55Wh/kg LiIon: 125Wh/kg Die Selbstentladung pro Monat dürfte beim Roboterbau weniger im Vordergrund stehen: NiCd: 15% NiMh: 25% LiIon: 0,1 - 8% Alkali-Mangan 0,4 % Für diesen Roboter dürften eigentlich auch NiMh in Frage kommen. Um mal ein Beispiel zu nennen: Ein RC-Car von mir zieht bei Vollgas, ohne Bodenberührung ca. 10A bei 7,2V. Das wäre schon der sichere Tod für NiMh. Möcht nicht wissen, was Car'ly beim Anfahren zieht, wenn sich da ca. 1,5 kg in Bewegenung setzen...! In diesem Fall von Marco würde ich es zuerst mal mit einem Accu-Halter für den Empfänger von RC-Anlagen probieren. Bei vier Accus mit 1,2V wären wir also bei 4,8V und hätten damit die Ideale Nenn-Spannung für MC und Servos. Die Accus lassen sich leicht austauschen und man kann probieren womit es am besten klappt. Auch wenn es fast schon verführerisch ist, von LiIon besser die Finger lassen! Die Teile sind schwer handzuhaben und nicht ganz ungefährlich! Beim Bau des Robos aufs Gewicht achten... ! Gruß, Arne
Guter Tipp mit den Alkaline Batterien, werde ich mir mal ansehen. Bleigel Akkus sind zwar sehr robust, aber 300g ist einfach zu viel :). Ich hab auch vor evt. ein paar Solarzellen auf den Roboter zu packen, die den Akku immer wieder nachladen. ALso wäre auch wichtig, das er viele Ladezyklen aushält und beim Laden nicht immer leer sein muss. Der Roboter soll wartungsfrei laufen, also immer an bleiben und durch mein Zimmer fahren, so dass ich mich nicht um ihn kümmern muss (Akkus laden usw). Entweder mach ich das mit Solarzellen oder mit einer Ladestation, die er anzapft - mal sehen :)
Danke Arne, für die vielen Infos. Meinen ersten Roboter mit PIC 16C84 vor ein paar Jahren hab ich mit vier NiCd Akkus in einem Halter von meinem Empfänger getestet :). Dann hätte ich da auch noch zwei kleine Powerpacks mit 7,2 / 8,4V von meinem HLG und zwei große mit 9,6V. Die sind aber relativ groß und schwer. Und da mein Roboter ja nur von zwei Microservos angetrieben werden soll und auch sonst kaum größer als eine Diskette werden soll, scheiden die wohl aus :(. Ich dachte nur, wenn das Akkupack 4,8V hat und der Roboter ein bisschen rumgurkt, fällt die Spannung doch schnell auf einen Wert, bei dem der AVR nicht mehr läuft (3,5V bei meinem). Wenn ich aber mehr Zellen und einen Schaltregler verwende, würde das etwas bringen? Ich weiß leider nicht, wie der Spannungsverlauf von sich entladenden Akkus ist... kannst du als Modellbauer mir da vielleicht einen Tipp geben? ;)
@BernhardT: Ich vermute mal, das bezog sich auf den Thread Sensor_Technik <zitat> igit, das ist ja ein robotter! </zitat> Und es zweifelt auch niemand daran, das in Mikrocontrollerfragen hier im Forum jede Menge kompetente Leute sitzen. Spezielle Fragen zur Robotik können in den oben genannten Foren aber sicherlich besser beantwortet werden. Beide kann man übrigens auf meiner Seite finden. Gruß Markus http://www.elektronik-projekt.de
Google mal nach NiCd und Spannungsverlauf, da kommen schon ein paar ganz nette Infos zu Accus zusammen. Eine passende Grafik habe ich leider nicht zur Hand. Die Kennlinie bei bei NiCd-Accus knickt am Anfang recht weit bis fast auf Nennspannung ein, verläuft dann sehr grade und fällt erst sehr spät bei Kapazitätsende stark ab. Jedoch verändert sich die Kennlinie stark in Abhängikeit des gegenwärtigen Memory-Effekts. NiCd-Accus gelten (bei den anderen Typen weiß ich es nicht) bei 1V als entladen. Damit wäre aber immer noch, bei vier Zellen, eine Spannung von 4V vorhanden! Am sichersten bist Du dabei, wenn Du die Spannungsversorgung für den MC pufferst, falls der Weg zur Lade-Station doch etwas länger ist und/oder die Restladung falsch eingeschätzt bzw. berechnet wurde. Dieses kann mit einem kleineren Accu oder mit einem Kondensator geschehen, wobei der Kondi unverhältnismäßig groß ausfällt, sofern nicht ein Gold-Cap in Frage kommt. Und eine Diode bitte nicht vergessen, damit sich der Antrieb nicht am Puffer vergeht... ;) Gruß, Arne.
ReadyRed : Das meinst Du doch nicht im ernst oder??? wen solche Fragen stören, der muss sie ja nicht anklicken( in der Überschrift klar definiert). An der fülle der Beiträge zu dieser Frage, kann man sehen, dass es doch den ein oder anderen User gibt der sich auch damit beschäftigt. Da dieses Forum eines der besten ist, die es gibt hat man mit jeder Frage zwischen plus und minus gute Chancen..........so ein Microcontroler ist doch auch bloß ein Mensch :-))))))))))))
hi, es wird immer viel ueber batterien geredet und geschrieben..... habe herausgefunden ,dass die neusten batteriegenerationen zwar recht wirkungsvoll arbeiten...aber nur in engen anwendungsgebieten. der gute alte NICadmium schneidet im vergleich gar nicht schlecht ab,emoeglicht hohe spitzenstroeme und ist unempfindlich. das schoenste ist,dass sie sogar billig geworden sind. die eventuellen nachteile,die teils oben schon erwaehnt wurden haben kaum gewicht. also nichts wie ran an die nicads readyred,hier ist platz fuer alle ...solange die roboter uns nicht fressen. ciao
Ruhig Brauner ;) ;) Heißt doch "ironisch gemeint" oder? In der neuen Elektor steht ein ausführlicher Artikel über diese und jene Akkus. NiCd Akkus soll es bald nicht mehr geben, weil Cadmium wohl schwer giftig ist. Ansonsten verwende ich die aber auch für meinen Roboter. LiIo währ für mich auch optimal, wegen dem Gewicht. Aber bis die einigermassen gut handhabbar sind, verzichte ich lieber. Ready
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.