Hi, ich möchte eine feldorientiert geregelte Synchronmaschine simulieren und mache mir gerade ein paar Gedanken dazu. Mit einem äußeren Regelkreis möchte ich anschließend die Drehzahl regeln. Jetzt habe ich die Möglichkeit, die komplette Struktur inkl. Clarke/Park Transformation etc. zu simulieren. Das wäre aber relativ aufwendig und fehleranfällig. Läuft es aufs Gleiche raus, wenn ich jetzt einfach die mathematische Beschreibung in dq-Koordinaten verwende und hier den Strom und die Drehzahl regele? Oder übersehe ich jetzt etwas?
Hi, wie genau soll denn deine Simulation sein? Klar ist die Beschreibung in d/q mathematisch äquivalent zu der in Statorkoordinaten wenn du jetzt Unsymetrien oder ähnliches simulieren willst dann hast du in d/q verloren. Wenns darum geht einen Stromregler und Drehzahlregler Entwurf zu machen bis du mit d/q richtig. Zur validierung des Regler kannst denn dann noch mal an der kompletten Maschine simulieren aber nicht zum entwicklen. Gruß Tec
Radio Eriwan: Kommt drauf an. Wenn es nur um die Simulation der Drehzahlregelung geht kannst du den Motor ggf. auch durch ein 1-phasiges Ersatzschaltbild oder ein PT1-Glied annähern. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Hi, danke für eure Antworten! :) Es geht um Maschinen, die bereits mit feldorientierter Regelung ausgeliefert werden. Eigentlich möchte ich nur das Verhalten Eingang/Ausgänge (Drehmoment & Winkel) simulieren. PT1/PT2 habe ich mir auch schon überlegt, ich wollte aber beides mal ausprobieren. Reglerparameter müsste ich halt bei dem physikalischen Modell schätzen.
Guten Morgen, ich wollte meinen gestrigen Thread noch mal hervor holen. Ich verwende jetzt das Modell im dq-System, welches zB in Elektrische Antriebe von Schröder angegeben wird:
Scheinbar ist es aber nicht üblich, den magnetischen Hauptfluss
im Datenblatt anzugeben. Kann man diesen aus irgend welchen anderen Daten berechnen? Oder gibt es eine andere mathematische Beschreibung im dq-System?
Hi Martin, Du könntest den Fluss messtechnisch ermitteln indem Du den Motor antreibst und dann die Leerlaufspannung an den Klemmen misst. ID und IQ sind dann ja Null und damit bleibt in der Uq Gleichung nur noch der Term mit dem Fluss über. VG Ralf
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