Moin allerseits, hätt da mal ne Frage: Also vor einiger Zeit hier im Forum habt Ihr Euch ja über den Beruf des Linienpiloten unterhalten soviel ich weiß und nicht irre. Hab auch schon seit einiger Zeit vor diesen Beruf anzustreben, allerdings ist das ganze sehr schwierig, da kein Unternehmen mehr die Ausbildung zahlen möchte (außer Lufthansa, jedoch wenn man da den DLR nicht schafft bekommt man nie wieder die Chance) Also bleibt einem nichts über, als sich diese selber zu finanzieren mittels Kredit. Und da kommen wir jetzt zum Punkt: Ich bin noch relativ jung (22) und habe daher keine "Sicherheiten" wie es die Banken haben möchten. Wie denn auch mit 22? Naja und die Frau Mama hat Angst den Bürgen zu spielen. Einzige noch offene Möglichkeit wäre eines dieser privat Kredite - ich meine die ganzen Institute die einem sogar nen Kredit geben wenn die Bank ablehnt, und die die keine Fragen stellen. Was haltet Ihr von denen? Was ist der Hacken bei denen?
Von solchen Anbietern ist definitiv nichts zu halten. Erstens zocken die dich mit hohen Zinsen ab und zweitens haben die teilweise sehr merkwürdige Methoden, um das Geld einzutreiben. Gute Anlaufstelle ist die Verbraucherberatung, die können dir ein Lied davon singen. Also mach dich nicht unglücklich und lasse das. Geh halt zur Lufthansa und reiß dir den Arsch auf, dass du nicht durchfällst. Wenn du ein Privatkredit in Anspruch nimmst und du dann durch eine Prüfung fällst, hast du auch ein Problem. Oder aber wähle einen anderen Beruf.
Wenn Dir die eine Bank keine Kohle geben will, lerne aus dem Gespräch und geh zur nächsten Bank. Banken gibt's wie Sand am Meer. Je mehr Du abklapperst, desto besser wirst Du und desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Du irgendwann eine findest die Dich finanziert. Von diesen "Privat-Kreditgebern", naja, da ist wohl nicht so viel zu halten. Diese Kredite sind teuer und viele der Gesellschaften sind vermutlich fragwürdig. Wenn Du auf so einen "Privat-Kredit" angewiesen bist, solltest Du den Kreditvertrag unbedingt vor Unterzeichnung von einem Anwalt Deines Vertrauens genau überprüfen lassen. Die paar Euros sollten Dir das wert sein. Ansonsten kann es ein sehr böses erwachen geben. Ansonsten lass Dich beraten. Versuch es mal mit staatlichen Stellen, wie Arbeitsamt. Vielleicht haben die Infos oder auch Adressen, was ich mir zwar nicht richtig vorstellen kann bei diesem Saftladen. Dann gibt's sicher auch irgendwelche Pilotenvereinigungen etc. Die werden Dich auch beraten können oder auch entsprechende Adressen nennen können. Du musst eben selbst aktiv werden, das brauchst Du in diesem Beruf sowieso. Wenn Du schon an der Finanzierung scheiterst, wirst Du wohl auch an der Ausbildung scheitern.
armes schwein. das problem kenn ich nur zu gut g aber soviel ich weiß, hat man ohne matura onehin keine chance ....
Och, der Jewgenij, Alexeij und der Boris, die Brüder aus Weißrussland, die geben Dir sicher einen Kredit. Allerdings zu vielleicht nicht ganz günstigen Bedingungen, so ab 30 % effektivem Jahreszins oder so. Und Deine Freundin, Dein Haus, Deine Familie geht halt irgendwie kaputt, wenn Du mit dem Zurückzahlen nicht nachkommst oder einer marktüblichen Anpassung der Kreditrahmenbedingungen nicht zustimmen willst. Und Du auch, wenn Freundin, Haus und Familie verbraucht sind.
>Banken gibt's wie Sand am Meer. Je mehr Du abklapperst, desto besser >wirst Du und desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Du irgendwann >eine findest die Dich finanziert. Ich hab neulich in Monitor oder Wiso oder wo auch immer folgende Geschichte gesehen: Person A geht zur Bank um sich den Überblick eines Darlehens zu schaffen. Mit den Informationen geht die Person zu mehreren anderen Banken. Bei jedem Bankbesuch wurde der Kredit teurer. Warum? Jede Bank fragt bei der Schufa nach, wie es um den Kunden bestellt ist. Wenn sich in der Schufa Informationen sammeln von mehreren Banken über ein Darlehen, interpretieren die Banken das so, als ob andere Banken das Darlehen abgelehnt haben und der Risikozuschlag steigt. Nach 2 oder 3 Wochen werden die Schufaeinträge wieder gelöscht. Also, etwas Zeit lassen zwischen den Bankbesuchen!!! MW
Es gibt auch noch die Möglickeit zunächst mal bei einem Luftfahrtverein auszuprobieren. Dort kannst du die ersten Ausbildungschritte durchführen, lernst mit ein bischen Glück Leute kennen, die selbst diese Ausbildung gemacht haben und du wirst sehen, ob das überhaupt dein Ding ist. Und vor allem lernst du, daß das ganze in erster Linie ein ganz schön hartes Brot ist. Gruß Thomas
Naja, das der Beruf ein echt harter ist, weis ich nur zu gut denn ich kenn ein paar ATPL´er. Und selber fliegen durfte ich auch schonmal ein Sportflugzeug. Ok, ich weiß das ist nicht damit zu vergleichen in weiterer Folge dann ein Verkehrsflugzeug zu fliegen, aber andrerseits bin ich bei vielen Flügen schon vorne im Cockpit mit gewesen und würd selber so gerne da sitzen. Ja, das mit den Ausbildungsschritten hatte ich mir schon überlegt. Aber wo das Geld hernehmen? Ich mein selbst der PPL kostet knappe 10.000 und das ist ja auch nicht ganz wenig.
Den Kredit-Antrag bei der Bank kann man auch als kostenlloses Consulting betrachten. Die Bank dekt Schwachstellen und Bedenken auf. Kann man diese Ausräumen: fein. Sollte es aber nicht möglich sein die Bank zu überzeugen, sollte man es sich nochmal überlegen, ob man sich auf das Abenteuer wirklich einlassen will
>> Ich mein selbst der PPL kostet knappe
10.000
Reden wir über Euro oder über Zlotti?
Also wenn Du 10kE für den PPL A brauchst, bist Du für den ATPL
definitiv ungeeignet.
In D sind 4,5 - 5kE für den PPL A gut gerechnet, in CAN oder US kommst
Du schon mit 2,5 - 3kE aus.
echt war? also lt. der Flugschule bei der ich angefragt habe, würde mich der PPL (dort zumindest) knappe 10.000 kosten. Bei einer anderen waren 8.000 und wiederum bei einer anderen 8,5 usw. Aber im groben und ganzen waren es immer knappe 10.000 Euro. (Natürlich sind da sämtliche Kosten wie Fluglehrer, Flugstunden, usw. schon eingerechnet) Was nicht in dem Preis mit eingerechnet ist, sind die Start- und Landegebühren da die ja sehr stark variieren je nach Flugplatz. Überlegte mir auch schon ob ich nicht in den Staaten die Ausbildung machen will, problem dabei ist nur das sie dann nur in den USA und nicht in Europa gilt und man durch die Umschreibung wiederum auf den selben Betrag kommt.
Dafür gibts eben auch Vereine. Durch entsprechenden Einsatz kannst du ne Menge sparen. Ich denke, daß es der ganzen Sache eben auch eine gewisse "Ernsthaftigkeit" verleiht, wenn du zunächst mal eine Ausbildung gemacht hast. Du kannst auch übers UL-Fliegen -> PPL-N -> JAR PPL aufsteigen, was ggf. etwas günstiger kommt. Ich seh das auch so, daß in Zukunft die Berufsfliegerei auch entsprechend unter Druck kommt, was die Beschäftigungsmöglichkeiten betrifft. Die fetten Zeiten dürften in dieser Branche rum sein. Gruß Thomas
8000 Euro ist zu viel. Wenn Du nicht gerade auf Katana oder Cirrus am Verkehrsflugplatz Deine ersten Platzrunden machen willst, sondern Dir auch ein Kackstuhl (Cessna 152) oder eine Aquila und eine Grasbahn reicht, und Du Dich nicht ganz ungschickt anstellst, solltest Du mit 5-6kEuronen auf der sicheren Seite sein. Headset 300Euro GPS 600Euro Bücher 200Euro Flugrechner 30Euro Flugbuch 30 Euro Karten 120Euro und noch ein bisschen Beifang für den Doc und so
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