Hallo Forum, ich habe ein altes (~20-25Jahre) DigitalSpeicherOsilloskop (DSO) Gould OS4000 mit Output Unit OS4001 zur Verfügung und möchte damit die Daten im PC speichern, bzw später einmal in einem kl. Programm weiterverarbeiten. Leider weiß ich nicht wie ich die Daten über das Centronics-Kabel in den PC bzw LapTop (Win98SE) hineinbekomme, Pin-Belegung der Centronics-Schnittstelle (aus dem Manual) im Anhang. Irgendwie hoffe ich immer noch ein Programm zu finden bei dem ich einstellen/definieren kann was von jedem Pin kommt und die Software ist so schlau das dann in einen Datenfile zu schreiben träum. Habe im www zu Centronics schon recherchiert, aber eher Entmutigendes als Unterstütztendes gefunden, so scheinen z.B. die 8 Datenbits einer parallelen Schnittstelle nur zum Schreiben (Drucker?) fähig zu sein, bei mir würden es aber für die Zeitachse 10 bits zum Lesen sein. Da das Oszi so alt ist, wird wohl - wenn überhaupt - nur der unidirektionale (also nicht IEEE 1284) Standard gelten. Mittlerweile glaube ich ja nicht einmal mehr das, denn beim Centronics-Kabel sind ja die Pins 2 bis 9 für die Daten zuständig, aber die Pins 18-25 (25D Sub) oder 19-30 (Centronics) unbenutzt (Gnd). Übrigends: "All outputs true binary from open collector T.T.L. buffers. " falls das hilft. Heißt für mich dass jeder Pin entweder +5V oder 0V hat. Ich habe nun schon nächtelang gesucht, in diesem Forum sind ja wahre Experten unterwegs, hoffe dass jemand von euch mein Problem versteht und ev auch einen Lösungsansatz hat. Hoffentlich muß ich kein C-Programm schreiben, denn ich kann mir kaum vorstellen dass ich das zu Laufen, bzw zum Lesen bringe. :( Vielen Dank im Voraus. lg »Horst PS: Bei Bedarf kann ich gerne weitere Seiten des OCR gescannten Manuals hochladen, so wird genau beschrieben wie die Abfolge des Auslesevorgangs aussieht.
Hallo, also so wie ich es sehe, hat diese "Output Unit" zwar mechanisch einen Anschluss, der einem Centronics-Druckeranschluss gleicht, elektrisch wird da aber ein ganz anderes Protokoll eingesetzt. Es sollte aber möglich sein einen Adapter zu basteln (im einfachsten Fall z.B. ein Multiplexer, der die die Datenausgänge auf die Eingänge des Parallelports gibt). Poste doch mal hier die gescannten Seiten aus dem Manual, dann kann man mehr dazu sagen. Stefan
Hallo Stefan, danke für deine Antwort + Idee. Gerne poste ich das Manual zum weiteren Studium! :) In der zip-Datei sind das OCR gescannte Manual vom Oszi (und ab Seite 12) von der Output-Unit. Die Plätze für die Bilder habe ich frei gelassen, sie sind als gif-Dateien extra beigelegt. Ebenso die Schrift Andale Mono (damit die Darstellung klappt). Das Manual hätte auch noch ein langes Kapitel Circuit Description (meiner Meinung keine weitere Info) und alle Schaltpläne der Geräte. lg »Horst
Das Oszi ist ja extrem simple aufgebaut. Am einfachsten kann man die Daten warscheinlich mit einem uC und einem Speicher auswerten: Die beiden Kanäle werden über 8bit Ports eingelesen und ein einen Speicher geschrieben. Wenn die Datenübertragung komplett ist, schickt der uC diese per RS232 an den PC. Ich habe die Datei nur kurz überflogen, aber so wie ich das verstehe werden die Daten zwischen 0-16000 mal pro Sekunde ausgegeben. Macht immerhin 2*1024B*16k=32MB/s Das könnte ein Problem werden...
Hallo Benedikt, danke für deinen Vorschlag. Insgeheim habe ich gehofft dass mich jemand zu einer Lötanleitung verlinken würde. :) Ich kann zwar gut etwas Elektronisches nachbauen, aber nicht selbst entwickeln. Sind es denn wirklich soviele Daten? Ich würde ein Signal von der Verbrennung*) eines 4Takt-Motors aufnehmen (max 7000U/min) --> max 58 Kurven/s. Wenn man nur jeden 2.ten oder 3.ten Verbrennungstakt mitprotokolliert wäre das auch ok. Meist werden aber nur Drehzahlen von max 1500-4000U/min untersucht. Kann man auch zugleich über die serielle und parallele Schnittstelle einlesen und alles in einer Datei protokollieren, bzw weiterverarbeiten? Meine 'Rechnung': Die beiden Kanäle kommen mit 8bit aus dem Scope, einen Kanal brauche ich in voller Breite zum Messen, beim anderen reicht ein Bit (Triggerzahrad mit einer Lücke) um die Kurbelwellen(KW)-Position mitzusenden. Die Zeitachse ist eigentlich nicht so wichtig, kann man doch über die Zeitdifferenz zw den Lücken des Triggerzahnrades zurückrechnen. Richtig genau muß/soll nur der Zusammenhang zw. dem zu messenden Signal und der KW-Position sein. lg »Horst *) Falls die Messung selbst auch jemand interessiert: Es soll der Ionenstrom nach Verlöschen des Zündfunkens gemessen werden. Der Strom ist ein Indikator für den Verbrennungsverlauf und ein charakteristisches Maximum soll (je nach Motor) 15-18°KW nach dem oberen Totpunkt sein. Mit entsprechender Vorzündung kann man ein optimales Zündkennfeld für besten Wirkungsgrad ermitteln, bzw später selbst korrigieren lassen. Weiters kann man aus dem verlauf des Ionenstroms auch sofort Klopfen erkennen und gegensteuern.
Hallo! Ist das Projekt was geworden? Ich bin nämlich gerade daran so etwas mit einen USB-Oszi zu machen. Ich will nämlich damit vorhandene Zündkennfelder aufzeichen. fg Oto
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