Hallo, ich soll aus verschiedenen Zukauf-Komponenten die beste auswählen. Neben Preis, Funktionen, Lieferbarkeit etc. ist auch die Langlebigkeit ein wichtiges Kriterium. Auf den Komponenten ist auch ein DC/DC-Schaltregler (Buck) mit Elkos drauf. Früher hatten wir bei ähnlichen Komponenten schon mal Ärger mit der Lebensdauer dieser Schaltregler-Elkos und das wollen wir für die Zukunft vermeiden. Ich habe jetzt Datenblätter vom Komponentenhersteller angeschatu, habe mir die Datenblätter der Kondensator-Hersteller angeschaut, Dimensionierung der Cs geprüft, ich habe die Teile per Thermografie-Kamera angeschaut und welche ausgelötet und den ESR gemessen. Ich denke allerdings noch an einen "Stresstest" für die Cs. Also z.B. aus mehreren Geräten die Cs auslöten und dann für einige Tage deutlich erhöhtem Ripplestrom aussetzen. Danach schauen ob sich irgendwo der ESR messbar verändert hat. Klingt das erfolgsversprechend? Hat jemand schon Erfahrung mit sowas ähnlichem gesammelt? Gibt es vielleicht bessere Testverfahren? Kommt es bei einem solchen Test darauf an, ob der Ripple zwischen 0 und einer einstellbaren Spannung stattfindet, oder sollte ich den selben DC-Bias wie in der realen Schaltung simulieren? Hat jemand eine gute Idee für so eine Schaltung mit leicht variierbarem Ripplestrom oder baue ich am besten einen Buck-Regler nach? Im fertigen Gerät mehr Last zu erzeugen wäre natürlich am praktischsten, dort greifen bei Versuchen aber leider relativ bald Überstrom-Schutzmaßnahmen. Auch sind FETs und Spulen natürlich nur für einen gewissen Strom ausgelegt.
Üblich ist es, den Test bei erhöhter Umgebungstemnperatur zu machen, und auf einen Asufall des Elkos zu warten, meist durch Kapazitätsreduktion. Bei der aufgedruckten Temperatur hält der Elko ja meist nur 2000 Stunden, das ist also leicht erreichbar, und bei ein paar Grad mehr noch weniger lang. Aber achte drauf, daß die Umgebungstemperatur nicht die innere Temperatur ist, die durch den Ripplestrom noch weiter erhöht wird.
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