Hallo, ich arbeite auf der Arbeit für einen Teststand mit LabView 8.0. Ja das ganz ist ein wenig angestaubt, aber funktioniert soweit. Das Programm ist recht modular aufgebaut und dank Threads und Queue Technik auch einigermassen aufgeräumt. Was mich jedoch nervt ist, dass bei Modifikationen doch immer einiges an den VIs rumgeschoben werden muss und dass es schwer ist den Überblick der Veränderungen zu behalten. Ja es gibt eine Möglichkeit eine Versionsverwaltung einzuschalten, aber das ist noch nicht ausgereift. Hier die Fragen: - Ist die Versionsverwaltung in den neueren LabView Versionen brauchbar? - Ich überlege von LabView auf LabWindows umzusteigen. Ich erhoffe mir damit eine bessere Wartbarkeit, Weitergabe des Codes und kein lästiges VI Verschieben mehr. - Hat schon jemand Erfahrungen mit LabWindows gemacht? Ich bin kein Programmierer, kann jedoch mit C und C++ für meine Zwecke umgehen. - Hardwarenahe Programmierung (hier Protokollaustausch über RS232, Stringzerlegung, Auswertung, Generieren von Protokollstrukturen, Senden und Auswerten der Befehle nach FIFO oder LIFO) finde ich sehr lästig und man verliert schnell den Überblick bei den VIs. Lohnt es sich dies ggf. als DLL zu programmieren und diese dann in LabView einzubinden? Freddy
Ich bin vor einigen Jahren von Labview auf Labwindows umgestiegen, dazu gab es mehrere Gründe: * Bei größeren Projekten bläht sich Labview ziemlich auf. * Zur damaligen Zeit gab es keine vernünftige Versionsverwaltung. * Es gibt mehr C-Programmierer als Labview-Programmierer. Bis heute habe ich den Umstieg nicht bereut, dass Labwindows "nur" C ist und nicht C++ hat sich bisher nicht als Nachteil dargestellt. Desweiteren kann jede beliebige Versionsverwaltung eingesetzt werden und man erkennt auch direkt die Unterschiede. Labwindows Programme sind auch wesentlich schlanker und die Bibliotheken von NI sind die gleichen, d.h. die Funktionalitäten von Labview konnten alle mit CVI nachgebaut werden. Das Einbinden von DLLs ist bei CVI kein Problem, ich habe CVI als graphische Benutzeroberfläche verwendet, sämtliche Funktionalitäten werden als DLL gebaut und eingesetzt. Zum Beispiel eine Kommunikation über die serielle Schnittstelle. Was aber richtig nervig war, waren die Updates von Labview, wenn eine Version rausgekommen war, lief die Software nicht mehr. Es war immer ein riesiger Aufwand die Software auf die neue Release anzupassen. Bei CVI hat sich der Zeitaufwand wesentlich reduziert. Ich würde den Umstieg jeder Zeit wieder machen, auch war mir die graphische Programmierung nie ganz sympatisch, weil man nie genau weiß was eigentlich im Hintergrund passiert. Mir ist es lieber C-Code zu schreiben, den Compiler und Linker anzuwerfen, um dann zu sehen was daraus gemacht wird. Wahrscheinlich Geschmackssache...
Ich bin in sehr ähnlicher Situation wie Freddy 2014. Verwendet hier sonst noch jemand LabWindows? Ist NI Measurement Studio http://www.ni.com/mstudio/whatis/ eine sinnvolle Alternative?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.