Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einfache Class A Endstufe mit OpAmp und FET


von Daniel (Gast)


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Hallo,

im Anhang findet sich mein Entwurf einer einfachen Class A Endstufe mit 
der ich kurze Sounds (<3s), die mir ein AVR per PWM generiert, 
verstärken möchte.

In der Spice-Simulation funktioniert das ganze prächtig, aber es gibt 
einige Fragen, die ich dazu habe:

1. Wenn ich ein PWM Signal DC=20% anlege benötigt der Butterworth-Filter 
10ms bis das Signal stabil ist. Ist der Filter überhaupt schnell genug 
für meine sich schnell ändernden Signale der PWM? Oder liegt hier ein 
Verständnisfehler meinerseits vor?

2. Normalerweise wird das Ausgangssignal einer Endstufe in SingleSupply 
Aufbau durch einen Kondensator ausgekoppelt, um den 
Gleichspannungsanteil zu blocken. Durch die Verbindung des 
nicht-invertierenden Eingangs des OPs mit der Spannung über meinem 
Lautsprecher erreiche ich allerdings, gemäß der Simulation, dass ich 
bereits nur Wechselanteil habe und auf einen Koppelkondensator 
verzichten kann. Ist meine Überlegung richtig? Und handelt es sich bei 
der Kopplung zwischen OP und Spannung über LS um Mit- oder 
Gegenkopplung?

3. Die Simulation dieser Schaltung scheint gute Ergebnisse zu liefern 
und durch die nur kurze Nutzung des Verstärkers kann ich die mieserable 
Effizienz der Schaltung verschmerzen. Hat sie Aussicht auf 
zufriedenstellenden Betrieb?


Im Anhang befinden sich Bilder der Schaltung und der angesprochene 
PWM-Fall. Zusätzlich die LTSpice Datei zur eigenen Simulation.

Danke.

Beste Grüße
Daniel

von Martin (Gast)


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1.  Für  ne Motorsteuerung ist das Filter okay.
    Für Audio:  kannst  selbst nachrechnen.

2.> Durch die Verbindung des
>nicht-invertierenden Eingangs des OPs mit der Spannung über meinem
>Lautsprecher erreiche ich allerdings, gemäß der Simulation, dass ich
>bereits nur Wechselanteil habe und auf einen Koppelkondensator
>verzichten kann.

Das  Bildchen zeigt dass das nicht der Fall ist.
Das DC Signal kommt voll durch.
Genau  das willst Du nicht.

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